Jealous

Kapitel 27 - Krank sein ist eine nervende Sache

Kapitel 27.

"Bleib liegen.", murmelt Aze und macht den Wecker aus.

Ich schaue auf seinen Wecker und muss seufzen. Es ist ja erst 4 Uhr morgens?

Müde lege ich mich wieder auf Aze's Brust und schaue verschlafen zu ihm hoch. "Musst du gleich aufstehen?", frage ich leise.

Er nickt kurz und verkneift sich ein Gähnen. "Keine Lust.", sagt er seufzend und legt dann seine Hand auf meiner Stirn.

"Du bleibst am besten Zuhause.", befiehlt er dann zu mir und runzelt dabei seine Stirn.

"Warum?", frage ich verwirrt nach, da ich einfach zu müde bin um irgendwas zu realisieren.

"Du hast Fieber, Love.", antwortet er daraufhin und schaut nochmal auf seinen Wecker.

"Ich müsste Mittags wieder da sein, dann kümmere ich mich um dich.", verspricht er mir und haucht mir dabei einen Kuss auf die Stirn.

Was für mich als Zeichen ist, dass er jetzt aufstehen muss. Also lasse ich ihn los und sehe zu wie er aufsteht.

"Ich werde Simon nachher zu dir schicken, soweit ich weiß hat er heute frei. Und bleib im Bett liegen.", drohend schaut er mich an.

"Auf Toilette gehen darf ich noch, oder?", neckend schaue ich ihn an.

"Liah."

"Jaha.", somit drehe ich mich auf den Bauch und drifte wieder ab.

Ich bekomme aber noch mit wie Aze mir durch die Haare geht und sich verabschiedet.

**

"Geht's dir gut, Liah?", meine Cousine stellt eine Tasse Tee neben mir hin.

"Geht schon.", sage ich, obwohl ich mich jetzt schlimmer fühle als vorhin wo ich kurz wach war wegen Aze.

"Wenn was ist .. Ruf mich an. Ich muss jetzt auch zur Universität und bin erst so gegen 23 Uhr Zuhause, außer du brauchst etwas?", besorgt mustert sie mich.

"Alles gut.", winke ich ab und sehe zu wie sie das Zimmer verlässt.

Das sie mir noch das mit dem Schwul abkauft ist echt lustig. Ich meine sie muss doch sehen das wir uns ein Zimmer teilen?

Naja egal, hauptsache sie macht sich nicht an Aze ran.

"Oh. Hi Simon. Sie ist im Schlafzimmer.", höre ich noch Ava sagen und dann knallt auch schon die Haustür.

"Hey.", werde ich von einen mies gelaunten Simon begrüßt.

"Mit dieser Einstellung brauchst du mich nicht begrüßen.", antworte ich patzig und stöhne einmal auf, da mein Bauch wieder so zieht.

Ich hasse es wenn ich die Grippe habe oder es liegt echt am Alkohol.

"Okay, okay. Guten Morgen, Liah. Wie geht es dir?", übertrieben lächelnd schaut er mich an, woraufhin ich lachend meinen Kopf schüttel.

"Sei lieber der alte Simon und gib mir die Medikamente!", sage ich, als ich sie Tüte in seinen Händen entdecke.

"Was auch immer Madame verlangt.", somit setzt er sich zu mir und klaut sich meinen Tee, während er aus der Tüte ein paar Tabletten fischt.

Gleich kann ich wieder in Ruhe schlafen und das vielleicht ohne Schmerzen.

"Krank sein ist schon nervig, was?", belustigt schaut er mir zu, wie ich die Tabletten nehme.

"Sei leise oder ich frage dich wegen Charlie aus.", drohe ich ihm, woraufhin sich sein Gesichtsausdruck verfinstert.

Was die beiden bloß gegeneinander haben?