Kapitel 42.
“Und was hat Sel gesagt?“, fragt Aze mich nachdem ich aufgelegt habe.
“Das sie die Tage zu mir kommt, bevor sie abreisen.“, murmel ich leicht enttäuscht.
Aze zieht mich zu sich, in seine Arme und lächelt dabei aufmunternd. “Du weißt wenigstens das Sel in guten Händen ist und du kennst sie doch. Sie reist für ihr Leben gerne.“, da hat er leider Recht.
Ich seufze dramatisch auf, bevor ich meinen Kopf auf seine Schulter ablege und seinen Geruch tief einatme. “Was steht heute eigentlich an?“, frage ich dann.
“Heute ist Sonntag, dementsprechend steht nichts an.“, antwortet er und legt sanft seine Lippen auf meine Wange.
“Wer hat dich denn vorhin angerufen?“, frage ich dann stirnrunzelnd nach.
Dabei schaue ich zu ihm hoch, um zu wissen ob er sauer wird, da er sich ja vorhin ziemlich darüber aufgeregt hat.
“Ein alter Bekannter, der mich nicht mehr anrufen sollte.“, meidet er mir zu sagen.
“Und wer ist dieser alte Bekannter?“, frage ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
“Ein Freund aus der Highschool gewesen.“, antwortet er knapp.
So wie ich nun mal bin seufze ich frustriert auf. “Wenn du mir die Wahrheit nicht sagen willst, dann sag es doch einfach. Ist ja nur so das ich nichts über dich weiß.“, meckere ich leicht enttäuscht.
“Nicht's?“, empört schaut er zu mir herunter. “Wir leben quasi jetzt schon drei Jahre zusammen und du kennst dementsprechend alle meine Macken.“
“Ja, okay. Aber deine Vergangenheit..?“, gebe ich zu.
“Meine Vergangenheit ist unwichtig.“, erwidert er hart, woraufhin ich sofort aufstehe und ihn anschaue.
“Deine Vergangenheit hat dich doch zu dem gemacht der du heute bist, also ist sie nicht Unwichtig.“, entgegne ich trotzig.
“Ich weiß doch auch nichts über deine Vergangenheit.“, behauptet er dann.
“HAH! Lüge! Du weißt das ich eine schreckliche Familie habe beziehungsweise das ich ziemlich benachteiligt wurde.“, dabei kann ich es nicht lassen ihn überheblich an zu grinsen. “Noch dazu das ich einen Bruder habe und und und.“, füge ich hinzu.
Auch er steht jetzt auf, ziemlich angepisst. “Wieso willst du jetzt auf einmal etwas über meine Vergangenheit wissen?“, fragt er nach, dabei verschränkt er seine Arme was seine Muskeln verdeutlicht.
Uff, sogar wenn er wütend ist sieht er Sexy aus.
Ich schüttel einmal meinen Kopf, da ich selbst auch langsam wütend werde.
“Weil du mir Sachen verheimlichst. Nicht mal das was Ashley angeblich hat, darf ich nicht erfahren.“, meckere ich los.
“Also geht es dir um Ashley.“, behauptet er kalt.
“Wenn du weiter so kalt mit mir sprichst kannst du auf die verfluchte Couch schlafen.“, noch nie war ich so wütend auf ihn.
Er beißt sich auf seine Zunge, dass kann ich daran sehen das sein Kiefer angespannt ist.
“Kriege ich jetzt eine Antwort?“, dabei hebe ich meine Augenbrauen hoch.
“Ich kann dir nicht sagen was Ashley hat.“
“Willst du mich verarschen?“, aufgebracht fuchtel ich mit meinen Armen herum.
Mich regt es auf das er Geheimnisse vor mir hat und das mit seinen Schulfreund kann ich ihm auch nicht glauben, was heißt das er mich anlügt.
“Nein, will ich nicht.“, finster schaut er mich an.
“Du hast kein Recht so wütend zu werden. Ich bin diejenige die angelogen wird beziehungsweise was verheimlicht wird.“, fauche ich ihn an.
“Da du es ja so schön sagst .. Verheimlichen? Du verheimlichst mir auch was so blöd bin ich nicht.“, knurrt er aufgebracht los.
“Hä? Gar-“, scheiße diese Schwul-Sache.
“Da! Siehst du!“, nun ist er es der die Augenbrauen hochhebt.
“Das was du mir verheimlichst ist wesentlich größer.“, behaupte ich sauer.
“Ach und das was du wieder machst ist etwa nicht so mies? Liah, ich kenne dich und ich weiß das du zu deiner Cousine gesagt hast das ich Schwul wäre.“, offenbart er mir.
Scheiße.
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*Nicht Überarbeitet*
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Jealous
HumorLiah hat endlich den Kerl ihrer Träume und das schon seit 3 Jahren an ihrer Seite. Doch was wenn plötzlich die Ex von ihm auftaucht und sie noch dazu wunderschön ist? Was wenn sie plötzlich bemerkt wie viele Frauen eigentlich auf ihren Freund stehe...