I Trust You / Rare Things Must Be Cherished (+ One Shots)

2. Confusion

Magnus agierte sofort und stürmte zurück zum Jungen. Zuerst wusste er nicht, was er tun sollte. Er war so verwirrt, aber er wusste, dass er dem Jungen helfen musste. Zuerst schob er seine wütenden Gedanken beiseite und fuchtelte dann mit der Hand, um die Wunden des Jungen zu schließen. Er heilte die Handgelenke und Knöchel des Jungen. Die Haut an den Handgelenken war wegen der Seile gerissen und überall war angetrocknetes Blut.

Für die anderen Wunden an seinem Körper würde Magnus länger brauchen, aber er konnte schon die Schritte hören, die lauter und lauter wurden und Magnus näher kamen. Er öffnete ein Portal, hob den schlafenden Jungen im Brautstiel in seine Arme und stieg hindurch.
Das Portal schloss sich gerade, als die Tür des Schlafzimmers aufschlug. Als Magnus über die Schulter schaute, sah er einen Mann mit braunen Haaren, der sein Telefon herausholte.

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Er betrat seine Wohnung, wo er Tessa auffand. Cat und Ragnor warteten auf ihn und alle, trugen ängstliche Gesichter. Als sie ihn jedoch durch das Portal gehen sahen, seufzten sie alle erleichtert auf. Tessa und Magnus hatten beschlossen, Cat und Ragnor gemeinsam in die Sache mit dme Hexenmeister aus dem Institut einzuweihen, aber auch Tessa wusste nichts über diesen.

Magnus ignorierte seine Freunde und lief in sein Schlafzimmer, wo er den Jungen auf seinem Bett ablegte. Der Junge zitterte noch stark, so dass Magnus die Temperatur seines Schlafzimmers, mithilfe seiner Magie aufdrehte. Er ging aus dem Raum und sah, wie seine Freunde aufstanden, mit Fragen in ihren Augen. ,,Ich werde alles erklären, aber zuerst, brauche ich dich, um alle seine Wunden zu heilen.", sagte Magnus. Da Cat der Arzt in der Gruppe war, wusste sie am besten, wie man heilt. Sie nickte feierlich und ging mit Magnus in sein Zimmer. Tessa und Ragnor blieben im Wohnzimmer.

Cat keuchte auf, als sie näher kam und die Runen auf dem Körper des Jungen entdeckte. Sie sah zu Magnus zurück. ,,Magnus was - warum?", stammelte sie und verlor ihre Worte. Magnus schüttelte nur mit dem Kopf. ,,Ich werde dir alles erzählen, nachdem du ihn geheilt hast.", sagte er. Glücklicherweise, hatte Cat nicht diskutiert, sondern sofort mit ihrer Arbeit begonnen.

Cat entfernte die Decke und ihre Augen weiteten sich, als sie die Schnittmarken auf seiner Haut sah. Sie ließ ihre Hände über die Wunden gleiten und schloss die Haut. Die Schnitte waren überall, groß und klein. Einige sahen selbst zugefügt aus, andere nicht. Die Älteren hatten große hässliche Narben über seinen Armen, der Brust und dem Bauch hinterlassen. Unter den vielen Schnitten gab es auch Brandnarben. Cat konnte sehen, dass die Schnitte durch verschiedene Arten von Klingen erzeugt worden waren, aber es war nicht nur in seinem Aussehen zu erkennen, dass er missbraucht worden war. Ihre Magie nahm außerdem seltsame Chemikalien im Körper des Jungen auf. ,,Wir brauchen einen Trank.", sagte sie und Magnus nickte. ,,Kannst du meine Tasche holen, da ist mein Zauberbuch drin." Magnus ging aus dem Zimmer und holte schnell das Buch. Nachdem er das Buch übergeben hatte, schlug Cat die richtige Seite auf, bevor sie Magnus Anweisungen gab, die Zutaten bereit zu machen.

Magnus lief in sein Büro und packte alles zusammen, was er brauchte. Nachdem er die Zutaten gemischt hatte, wie das Buch es ihm sagte, brachte er die Schüssel zu Cat, die ihm diese dankbar abnahm. Sie hob sanft den Kopf des schlafenden Jungen und kippte die Schüssel, damit der Junge schlucken konnte.

Der Geschmack des Trankes ließ den Jungen aufwachen und er fing an, von der Flüssigkeit zu trinken. Die Augen Cats weiteten sich, als sie die Augen des Jungen sah, aber sie ließ sie nicht von ihrer Aufgabe ablenken. ,,Magnus! Halt ihn ruhig.", schrie sie und Magnus ließ schnell eine Hand über seinen Körper gleiten. Er beruhigte ihn mit seiner Magie. Der Junge war still, blieb aber wach und trank den Trank.

Nachdem sie fertig war, ließ sie wieder ihre Hand über seinen Körper gleiten und nickte. ,,Okay, also ich habe all seine Wunden gereinigt und der Trank wird ihm Übelkeit bereiten, damit er das loswerden kann, was auch immer sie ihm im Institut gegeben haben." Sie sprach in ihrer Doktorenstimme und Magnus nickte. Der Junge schien auch zuzuhören, denn seine Augen waren voller Angst, als er beobachtete, wie Magnus und Catarina sprachen.