№ 28.

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№ 28.

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Ich blinzelte einige Male, und stierte den Bildschirm an.

"Sie haben einen wahrhaftig guten Aufsatz geschrieben. Noch nie habe ich so viel Gefühl gespürt. Wie Sie alles beschrieben haben, und erklärten, das war super. Ich bin positiv überrascht darüber. Als ich gestern meine Mails gecheckt habe, sah ich diesen Aufsatz. Sie können sich glücklich schätzen, dass ihr Freund sowas für Sie macht."

Mr. Welsham lächelte leicht und erst jetzt sickerten seine Worte zu mir durch. Ich räusperte mich. "Ich habe nicht..." Blinzelnd sah ich Louis, der mich frech angrinste. "Louis. Oh mein Gott."

"Ich habe ihn gelesen, als du schlafen warst. Ich habe ihn weggeschickt." Louis drückte mich an sich und küsste mir meine Wange und glücklich schlang ich meine Arme um seinen Oberkörper. "Danke!"

Ich drehte mich dann zu Mr. Welsham und meinem Professor. "Heißt das, dass ich doch bleiben kann? Nicht gehen muss? Sie haben doch gesagt, dass der Aufsatz super ist."

Meine Worte überschlugen sich beinahe und ich biss mir auf die Unterlippe.

Mr. Welsham lachte leicht. "Sie werden bleiben können."

"Oh! Vielen Dank! Danke, danke, Mr. Welsham-..."

"Aber!" Der ältere Mann hob eine Augenbraue und schwankte mit seinem Zeigefinger. Ich machte den Mund zu und biss mir verkrampft auf die Unterlippe.

"Ich möchte, dass Sie absofort alle Vorlesungen besuchen. Keine Fehltage mehr. Und versuchen Sie die Prüfungen gleich beim ersten Mal zu bestehen."

Mir fiel ein Stein vom Herzen und hastig nickte ich. Grinsend streckte ich Mr. Welsham meine Hand hin und schüttelte seine euphorisch. "Ich werde Sie nicht enttäuschen, Sir."

Er nickte schmunzelnd.

Dann drehte ich mich zu meinem Professor und gab ihm ebenfalls die Hand. "Es tut mir leid, für all die Unannehmlichkeiten."

Er winkte nur ab. "Sie sind noch jung, Mr. Styles. Tun Sie was Sie nicht lassen können, aber vernachlässigen Sie die Arbeit nicht."

"Versprochen."

Louis grinste mich schelmisch an und nahm meine Hand in seine. Ich verabschiedete mich noch und dann gingen wir wieder aus dem Gebäude raus. Tief atmete ich durch und ließ meinen Kopf gegen die Schulter meines Freundes fallen. "Oh mein Gott.", nuschelte ich.

Der Ältere lachte und nahm mein Gesicht in seine Hände. Sein Lächeln erreichte seine Augen und leichte Fältchen bildeten sich an seinen Augen, was ich so sehr an ihm liebte. "Gerngeschehen.", säuselte er.

"Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll. Oh, Louis. Danke.", murmelte ich und küsste ihn kurz.

Er grinste frech gegen meine Lippen und neigte dann den Kopf schief, als er sich von mir löste und unsere Hände miteinander verschrank. "Ich wüsste da etwas."

"Und das wäre?", hinterfragte ich.

Louis beugte sich zu meinem Ohr und biss leicht hinein. "Du und ich. Gemeinsame, intime Zeit."

Die Röte stieg mir sofort ins Gesicht und brummend drehte ich den Kopf zu dem Blauäugigen, der mich mit dem Schalk in den Augen anfunkelte. "Ich weiß nicht, was du meinst." Stirnrunzelnd blickte ich ihn an.

sign of the times ➳ larry stylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt