Be my Winchester Babe. [Band 2] [UPDATES UNGEWISS]

27.

Dean

Nervös kaute ich auf meinem Daumennagel herum und blickte immer wieder zur Uhr. Seit dem Ash und Cas gegangen waren sorgte ich mich um die beiden. Naja, wohl eher mehr um ash als um unseren gefiederten Freund Cas. Er war schliesslich ein Engel, aber Ash war nur ein Mensch, genauso wie ich. Sam sah mich von der Seite an und lächelte wissend. Als ich seinen Blick sah fauchte ich ihn an: „WAS?" Sam grinste jedoch nur und zuckte dann mit den Schultern: „Nichts." meinte er und Toby sah zwischen uns hin und her: „Hab ich was verpasst?" fragte er und Sam und ich sagten wie aus einem Mund: „Nein." Das schien Toby noch mehr zu verwirren denn er sah uns überrascht an und öffnete den Mund. Mein Blick schien ihn aber eines Besseren zu belehren und er schloss ihn wieder ehe er ergebend die Arme hob und sich umdrehte um sich hinzusetzen. Ich sah wieder auf die Uhr. Nicht mal eine Minute war vergangen, der Sekundenzeiger schien fest gefroren zu sein oder sich nur im Schneckentempo vorwärts zu kommen. Sam klopfte mir auf die Schulter: „Cas wird sie beschützen. Es wird ihr nichts passieren." Versuchte er mich zu beruhigen und ich sah ihn an. Sein Hundewelpen Blick war mir gerade sowas von zu wieder, das ich aprubt aufstand und wie ein Tiger im Käfig durch das Zimmer ging. Ab und zu nahm ich ein Buch in die Hand – unzählige lagen auf sämtlichen freien Ablageplätzen – und darin rumblätterte oder mich der Karte widmete. Wir hatten uns endlich einigen können, nachdem Ash und Cas aus dem Zimmer gegangen waren. Es kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit. Ich klappte das Buch frustriert zu und setzte mich wieder. In meinem Blickfeld erschien eine Flasche und ich griff danach. „Danke." nuschelte ich kurz und sah wie Tobias sich grinsend setzte. Das kühle Bier konnte mich jedoch auch nicht ablenken, dennoch nahm ich einen kräftigen Schluck.

Als der Schlüssel im Schloss rumstocherte und sich die Tür öffnete schien ein Stein von meinem Herzen zu fallen. Erleichtert seufzte ich und lehnte mich zurück. Sie waren wieder da. Ash und Castiel hatten die Hände mit Tragetaschen voll und Sam nahm ihr einige ab. „Da sind wir wieder." flötete Ash fröhlich und stellte die Tüten neben dem Tisch ab ehe sie sich in die Hocke begab und begann auszupacken. Sie zauberte alles zu Tage, was wir ihr gesagt hatten und setzte sich auf einen Stuhl, der viel zu weit weg von mir war. „Dankeschön, das ihr das Essen besorgt habt." Sagte sam und ich nickte. Erwartungsvoll sah Ash uns an: „Gerne doch. Na, was habt ihr getrieben, während wir weg waren?" fragte sie und packte die letzte Tüte aus die Castiel neben sie gestellt hatte. Sam antwortete ihr und beschrieb ihr unseren Plan in allen Einzelheiten. Ich starrte sie an und nahm wieder einen Schluck aus der Flasche. „Wo ist Zerakiel?" fragte Cas und ich zuckte zusammen. Ich hatte mich so sehr auf Ash konzentriert und Sam, der ihr alles erklärte, das ich nicht mitbekommen hatte wie der Engel neben mich gekommen war. Ich sah zu ihm hoch, in sein leicht grimmiges Gesicht. Obwohl er nicht grimmig war. Es war einfach sein typischer Gesichtsausdruck. „Der ist kurz nach Euch verschwunden." Sagte ich und sah wieder zu Ash, die sich mit Sam unterhielt. „Er meinte er will sich vergewissern, dass alles glatt geht, wenn wir die Falle stellen und dass uns nichts in den Rücken fällt." Erklärte ich ihm und er nickte zustimmend: „Das ist gut." Antwortete er und wendete sich ab.

„Also ich weiss nicht wie es Euch geht, aber ich hab echt Hunger." Liess Toby sich vernehmen und griff nach einer Verpackung, auf den Ash anscheinend seinen Namen geschrieben hatte. Erst jetzt bemerkte ich, dass jedes Päckchen auf dem Tisch unsere Namen trug. Ich griff mir zustimmend meines, denn kaum hatte Toby es gesagt, begann mein Magen demonstrativ zu grummeln. Ich wickelte die Alufolie ab und grinste. Ash hatte wirklich ein Sandwich von Subway geholt. Ich blickte zu ihr und hob das Sandwich hoch. Sie schenkte mir ein umwerfendes Lächeln ehe sie sich den anderen zuwendete: „Also dann Leute." Meinte sie und wickelte ihr Päckchen aus: „Guten Hunger." Sie biss herzhaft in ihr Sandwich und ich tat es ihr gleich. Genüsslich verdrehte ich die Augen: „Oh, jaaa..." murmelte ich kauend und ein kichern liess mich wieder zu Ash sehen, die sich gerade etwas Sosse vom Mundwinkel wegwischte. Gott, wie gerne hätte ich das getan. Ich wackelte mit den Brauen und grinste sie vermutlich wie ein Vollidiot an. Alle genossen ihr essen. Ab und an besprachen wir noch einige Einzelheiten, doch wollten wir ehrlich gesagt nur essen und den Rest später erläutern, weswegen es nur zu den Nötigsten Worten kam.

Nach dem Essen räumten wir auf und widmeten uns der Karte. „Okay. Hier werden wir die Falle stellen. Zerakiel schaut gerade was uns dort genau erwartet und setzt schon mal einige Symbole, die Sam aus einem Buch gefunden hat." Erklärte Toby und wir nickten alle. Er deutete auf die Karte: „Ich werde hier sein." Meinte er und Sam machte weiter: „Dean und ich werden hier sein und Cas und Zerakiel hier und hier." Mein Bruder sah alle nacheinander an, das auch jeder mitbekam wo sein Platz war. Dann deutete ich auf Ash: „Du wirst der Köder sein. Aber keine Sorge, es wird Dir nichts passieren." meinte ich und sah sie ernst an: „Wir sind gleich in Deiner Nähe und werden mit Schwarzlichtfarbe überall Teufelsfallen aufmalen, damit uns dieses Miststück nicht entwischen kann oder jemanden von uns erwischt." erklärte ich ihr und sie nickte. „Wenn alles gut geht, werden wir sie mit einer Engelsklingel töten." Sagte ich und atmete tief ein: „Hoffen wir mal das es genügen wird." Murmelte ich und Sam und ich sahen uns an. „Der Colt oder das Messer wären jetzt wirklich von Vorteil." sagte ich und Sam nickte zustimmend. Cas verzog das Gesicht und blickte schuldbewusst zu Boden:"Tut mir leid. Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie sich das Messer nehmen würde." Entschuldigte er sich zum gefühlten Tausendsten Male. Wir alle wussten von wem er redete und gingen nicht weiter darauf ein.

„Was ist mit der Klinge die ich benutzt hatte?" warf Ashley fragend in den Raum und ich sah zu der Tasche, die ich aus dem Kofferraum mit genommen hatte: „Wir werden sie definitiv mitnehmen. Das ist mir auch schon in den Sinn gekommen." Stimmte ich zu und strich über die Karte: „Wir können nur hoffen das alles so klappt, wie wir es uns ausgemalt haben." Murmelte ich und atmete tief ein ehe ich alle nacheinander ansah: „Noch irgendwelche Fragen?" fragte ich und sah alle an. Bei Ash blieb mein Blick etwas länger. Sie kaute auf ihrer Lippe und ich spürte wie sich etwas in mir verzog, aber angenehm. Ich atmete flach aus und schluckte. Sie machte mich wahnsinnig mit dieser Geste. Wie gerne würde ich an diesen Lippen knabbern und sie schmecken. „Alles okay." meinten Sam und Tobias und ich wurde ins hier und jetzt zurück versetzt. Ich sah zu Cas und dieser nickte: „Alles klar." Antwortete er und ich nickte: „also Dann fahren wir." Sagte ich und wartete bis sich alle in Bewegung setzten. Ich schlenderte unauffällig zu Ashley und stellte mich neben sie. Die anderen waren mit sich beschäftigt, verliessen den Raum oder achteten nicht auf uns: „alles klar?" murmelte ich und sie sah mich an: „Ja..." antwortete sie doch ich sah die Angst in ihren Augen. Sie versuchte Tapfer zu lächeln. „Hey." Sagte ich und meine Finger griffen nach ihrem Kinn als sie wegsehen wollte. Ich sah sie liebevoll an und lächelte: „Es wird alles gut. Versprochen." Meinte ich und sie nickte tapfer. „Komm her." Meinte ich und zog sie in meine Arme. Ihr Körper an meinem machte mich nur noch wahnsinniger und ich spürte ihre Wärme. Wie gern ich jetzt mit ihr Alleine wäre, damit ich sie küssen konnte... und mehr... Nein, ich musste einen klaren Kopf bewahren. Schliesslich hingen Ashley's und auch unser Leben davon ab. Ich schob sie sanft wieder von mir und strich ihr über ihr Kinn: „Ich pass schon auf Dich auf, mein Winchester- Babe." Meinte ich und sie sah mich mit ihren grossen grün-blauen Augen an, die immer grösser wurden. Sie biss sich wieder auf die Unterlippe, lächelte, nickte und wandte sich von mir ab. Hatte ich etwas Falsches gesagt? Perplex stand ich wie hingestellt und nicht abgeholt mitten im Zimmer und sah ihr nach, wie sie das Zimmer verliess...