hope dies last | Kürbistumor

15 > ♡

PoV Palle

Wir lösen uns und er sieht mir tief in meine Augen. Seine Pupillen scheinen tiefer zu sein, als jeder Krater. Seine Augenfarbe kommt mir viel farbiger vor als sonst. Seine Augen flimmern, vor Freude. Er grinst. Ich sehe seine Grübchen, sein Lächeln. Ich habe es vermisst. Mein Finger streichen ihm eine Haarsträhne hinter sein Ohr und er muss kurz kichern.
"Was ist?" hauche ich an seinen Mund.
"Ich liebe dich", flüstert er und küsst mich erneut. Noch nie habe ich seine Lippen so gespürt. Als wären sie ausgewechselt. Er löst sich.
"Ich dich auch."

(...)

Nachdem wir eine geraucht haben, mache ich mich auf den Weg ins Schlafzimmer. Mir fällt aber auf, dass ich alleine bin. Ich blicke hinter mich und sehe, dass Manu hinter mir auf der Couch etwas in sein Handy tippt.
"Kommst du?" Er sieht mich an und macht seine Tastensperre an.
"Kann ich denn?"
"Sicher", ich trete wieder an ihn heran und gehe vor ihm in die Hocke.
"Aber wenn du neben mir liegst, fühlt es sich falsch an." Mein Herz bleibt für einen kurzen Moment stehen. Hat er das gerade wirklich gesagt? Wir haben 3 Stunden lang zusammen aufgenommen und 4 Stunden lang zusammen geschnitten und es sollte sich falsch anfühlen neben mir in einem Bett zu liegen? Naja mit meiner Genitalsteuerung würde ich doch eh wieder nur Scheiße bauen.
Meine Wangen färben sich rot und ich stehe langsam wieder auf. Vorsichtig drehe ich mich um und will gerade gehen, als Manu wieder etwas sagt.
"Du verstehst nicht", ich drehe mich wieder und Manu steht mittlerweile.
"Du weißt nicht, was ich gesehen habe. Du weißt nicht, was ich gehört habe. Du weißt nicht, was ich gespürt habe. Das wünsche ich niemandem. Und das was niemand weiß ist, wie ich mich dabei gefühlt habe, verstehst du? Das ist nämlich der ausschlaggebende Punkt der mich so.. wirr macht. Du denkst jetzt, 'Wieso sagt der das?' aber du das Ding ist, du weißt es eben nicht. Du warst nicht da. Es war auch gut so, dass du nicht da warst, weil ich dir den Anblick von Nico in mir ersparen hätte wollen. Aber das ist es auch. Nico. Weißt du was er mit meinen Gedanken anstellt? Er ist immer nur dann gekommen, wenn er was gebraucht hat. Ich war Tage alleine und hab mich von Dosenfutter ernährt. Er hat mir damit gedroht meine Zunge rauszuschneiden, wenn ich nicht das tue, was er will. Und das hat mich an dich erinnert. Weil du auch immer wolltest, dass ich das tun soll was du willst. Aber es war ein Unterschied. Ein sehr enormer sogar. Aber mein Gehirn verbindet das miteinander, verstehst du? Deswegen sage ich, es fühlt sich falsch an. Nicht weil ich dich nicht liebe..." Mittlerweile ist sein Kopf gesunken und ich bin sehr vertieft in meinen Gedanken. Manu hat sehr verkrampft gesprochen und es tut weh, sowas zu hören.
"Du überwältigst mich gerade sehr damit, versteh mich nicht falsch, wenn ich dir sage, dass ich gerade genauso ratlos bin wie du." Manu schnauft aus.
"Lässt du denn deine Sachen an?"
"Wenn du sagen würdest, schlaf' mit einer Jacke und Tanga würde ich es machen, Manu."
"Okay", lacht Manu und seine Sorgen scheinen wie weggeblasen zu sein.
Schließlich greift er nach meiner Hand und wir gehen in mein Schlafzimmer. Wir legen uns direkt ins Bett und ich lege einen Arm um Manu. Ich kann nicht so gut einschlafen, weil meine Gedanken immer wieder abschweifen.
Aber ich merke, dass Manu schläft wie ein Baby und diese Tatsache stellt mich zufriedener als 20 Nutten.
"Gute Nacht, Baby", hauche ich und schließe meine Augen.

(...)

Ich wache auf, da mein Arm höllisch weh tut. Mit verschleiertem Blick sehe ich, dass Manu in meinem Arm liegt und mein Arm volle Kanne eingeschlafen ist. Seit langem fühle ich wieder ein Gefühl, welches ich vermisst habe. Hunger und Liebe.
Langsam versuche ich meinen Arm hervorzuziehen, was leider darin scheitert, dass Manu müde aufwacht und sich aufsetzt.
"Sorry Manu, mein Arm tut nur weh." Er entschuldigt sich lächelnd bei mir und geht anschließend auf die Toilette. Mein Arm fühlt sich taub an. Unwohl.
Manu kommt wieder.
"Soll ich dir helfen?" fragt er und merkt, dass ich mir schwer tue mich abzustützen. Ich nicke beschämt und er massiert meinen Arm ein wenig, bis er wieder vollkommen durchblutet ist und genau ab dem Moment, bin ich Gott dankbar gewesen, dass ich die Decke nicht weggelegt habe.
"Das wär's dann. Dein Arm sollte wieder funktionieren. Ich geh Frühstück machen, was willst du essen? Ich weiß ja wieso du nicht aufstehst.." Er zwinkert und wartet auf meine Antwort ab.
"Das... was du willst.." nuschle ich und bemerke wie peinlich mir das gerade ist. Er lacht und geht in die Küche. Langsam stehe ich auf und gehe ihm hinterher. Noch bevor er meine Latte sehen kann, setze ich mich und sehe wie er verschiedene Sachen an Nahrungsmitteln an den Tisch bringt.
"Und? Befriedigt?" grinst er.
"Genau, in 2 Sekunden. Schön wär's." flûstere ich und wir verfallen in lautes Gelächter.

-
leute ich kann nicht mehr

ich bin soo muede

mein schwarm sieht in mir ein normales maedl

und diese ff laesst meinen schaedel explodieren. xD ich hab zu viele ideeen

lg
dinchen