Die Drachen

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Hicks Sicht:
Stöhnend stehe ich auf und humple zu den Käfigen. Doch kaum habe ich die ersten Drachen erblickt, bleibe ich wie angewurzelt stehen.

"Was..." Fassungslos lasse ich meinen Blick über die Zellen schweifen, "Was haben die nur mit euch gemacht?"

In den Käfigen tummeln sich Drachen, welche nicht normal aussehen. Anstelle von ihren ursprünglichen Tarnfarben erstrahlen diese hier in den exotischesten Farben und ihre Körper sind mit Narben übersäht.

Langsam gehe ich den Gang entlang und schüttle immer wieder den Kopf. "Sie haben Versuche mit euch durchgeführt, ich fasse es nicht..."

Im Gegensatz zu den Drachen oben sind diese hier wild und agressiv, es wird nicht einfach werden sie zu zähmen.

Im Gegensatz zu den Drachen oben sind diese hier wild und agressiv, es wird nicht einfach werden sie zu zähmen

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Suchend laufe ich zurück zum Eingangsbereich und entdecke mehrere Fässer, die an den Wänden gestapelt sind

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Suchend laufe ich zurück zum Eingangsbereich und entdecke mehrere Fässer, die an den Wänden gestapelt sind.

Ich öffne eine und nicke zufrieden. Meine Vermutung stimmt also.

Vorsichtig trage ich das Fass zu den Käfigen und die Drachen schlagen aufgeregt mit den Flügel.

"Keine Sorge, es hat genug für alle!"

Mit einem Lächeln greiffe ich in das Fass und ziehe einen Fisch hervor.

Nach und nach verteile ich den Inhalt des Fasses in den Käfigen und warte geduldig, bis alle Fische verschlungen sind.

Dann musstere ich jeden Drachen nachdenklich.

In der fünften Zelle ist ein Sandgeist, der mich aufmerksam beobachtet und  als ich an den Käfig trete bleibt er ruhig stehen.

"Ich will dir nichts tun, aber es ist an der Zeit aus diesem Loch zu verschwinden meinst du nicht?"

Bereit sofort aus dem Weg zu springen drücke ich den Hebel neben dem Gitter, nach unten. Lautlos schwingt die Tür nach aussen und der Drache legt den Kopf schief.

Er setzt sich langsam in Bewegung und kneift die Augen zusammen.

Meine Nervosität unterdrückend strecke ich die Hand aus.

"Es gibt zwei Varianten. Entweder du gehst jetzt oder du hilfst mir diese Insel zu vernichten."

Abwartend stehe ich dem Drachen gegenüber, bis dieser sanft sein Kopf gegen meine Hand presst.

Erleichtert kraule ich ihn und bedeute ihm vorne zu warten.

Nachdem ich einmal tief durchgeatmet habe, öffne ich den nächsten Käfig und schaue einem Windstürmer in die Augen.

"Hallo mein Junge."

Ein paar Minuten später

Erschöpft lehne ich mich gegen die Wand und wische mir den Schweiss aus der Stirn.

Den Grossteil der Drachen habe ich befreit und es hat keine Schwierigkeiten gegeben.

Jetzt sind noch drei Drachen gefangen, die ein sehr agressives Verhalten mir gegenüber gezeigt haben und daher meine volle Konzentration erfordern.

Der Sandgeist, dem ich den Namen Ignatius gegeben habe, stupst mich liebevoll an.

"Ich mache gleich weiter, keine Sorge. Muss mich nur kurz ausruhen."

Als ich einigermassen wieder bei Kräften bin öffne ich die Zelle des Süssen Todes.

Den Körper nahe auf den Boden gedrückt schleicht er auf mich zu.

Da er auf meine Hand nicht reagierte, gehe ich ein paar Schritte zurück und neige den Kopf.

Überraschenderweise macht der Drache es mir nach und gesellt sich zu den anderen.

Heikle Drachen diese Süssen Tode.

Im nächsten Käfig befindet sich ein Schneller Stachel und nachdem ich ihn ein wenig durch die Gegend gejagt habe, lässt auch er sich zähmen.

"Jetzt zu dir Grosser..." Ignatius scheucht auf mein Zeichen hin die Drachen auf die Seite und ich öffne den Käfig vom Skrill.

Sofort schnellt dieser heraus und rennt zum Ausgang, da das Tor aber noch verschlossen ist, dreht der Drache wieder um und funkelt mich wütend an.

Beruhigend hebe ich die Hände und gehe auf ihn zu.

"Ganz ruhig, ich tu dir nichts."

Doch den Drachen scheint das anders zu sehen. Als ich nur noch ein paar Meter entfernt bin, brüllt er laut auf und stürtzt sich auf mich.

Vor Schreck stolpere ich und falle nach hinten. Sofort ist Ignatius an meiner Seite und stellt sich schützend über mich.

Die beiden Drachen knurren sich an und umkreisen sich.

Bevor sich der Skrill auf Ignatius stürzen kann oder Ignatius sich auf den Skrill - ist schwierig zu sagen- komme ich wieder auf die Beine und stelle mich zwischen die beiden Drachen.

"Ignatius, hör auf! Danke, aber wir wollen ihn nicht verletzen und du", ich drehe mich zum Skrill um, "hör auf ein Theater zu veranstallten. Du musst nicht helfen, aber wenn du mich tötest, kommt ihr nie hier raus."

Überrascht schliesst der Drache den Mund und senkt die Flügel.

"Na bitte, geht doch."

Das Schloss am Tor ist kein Problem da ich die Schlüssel von einem der Wächter geklaut habe.

Im Nu habe ich das Tor geöffnet und wir schleichen hinaus.

Bis zum letzten AtemzugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt