Gefangen

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Hicks Sicht:
Nach einer halben Ewigkeit sind plötzlich Schritte zuhören und die Eingangstür wird geöffnet.

Fünf bewaffnete Männer kommen hinein und schliessen die Zellen auf.

Mit hängenden Schultern trotten die Gefangenen hinaus, keiner versucht zu fliehen oder auch nur daran zu denken.

Schliesslich wird auch meine Zelle geöffnet und unter dem wachsamen Blick der Wachen, werden wir ins Freie geführt.

Draussen warten etwa doppelt so viele Sklaven und ich begreiffe, das wir die Ablösung sind.

Müde und total entkräftigt drängen sich die Sklaven in die Zellen, während die vier Männer, die uns herausgeholt haben, die Käfigtüren wieder schliessen.

Jetzt bewacht nur noch ein Wachmann unsere Gruppe und scheucht uns zu dem grossen Berg in der Mitte.

Nachdenklich musstere ich meine Mitgefangenen. Wieso versuchen sie nicht zu fliehen?

Der Wächter bemerkt meinen fragenden Blick und grinst mich an, so als wenn er sagen möchte: Versuch es nur.

Ich hebe einen Stein auf und werfe ihn weg, kaum berührt er den Boden explodiert die Stelle.

Erschrocken springe ich zurück und auch die anderen zucken zusammen, nehmen aber von der Explosion keine weitere Notiz.

"Ein Mienenfeld? Übertreibt ihr es da nicht ein bisschen?" Fragend drehe ich mich um und lege den Kopf schief.

Der Wächter brummt und schubst mich weiter. Wahrscheindlich ist er enttäuscht, dass nicht ich in die Luft geflogen bin.

Vor dem Berg angekommen, drückt man uns Spitzhacken in die Hände und wir werden in verschiedene Tunnel geschickt.




Bis zum letzten AtemzugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt