Schon seit Wochen freue ich mich auf genau diesem Tag. Ich hatte eine Woche Pause bevor ich mit Josh und der Crew nach Europa reisen und die Tour fortsetzen würde und wollte die meiste Zeit mit meiner Freundin und Familie verbringen. Doch keiner wusste, dass ich schon heute in Columbus ankommen würde, da der Abreisetermin verlegt wurde und ich schon einige Tage früher Nach Hause kam als vorgesehen.
Es war kurz vor 23 Uhr, als das Taxi vor dem Haus von meiner Freundin und mir zum Stehen kam.
Ich bezahlte den Taxifahrer und stieg samt Reisetasche aus.Voller Vorfreude, einer der wichtigsten Frauen in meinem Leben wiederzusehen, nachdem ich sie für knapp 7 Wochen nur auf dem Bildschirm meines Handys oder Laptops betrachten durfte, lief ich die schmale Einfahrt nach oben, welche nur durch eine kleine Lampe, die am Garagentor hing, beleuchtet wurde.
Cara schien noch immer auf zu sein, da man, trotz der Gardinen, immer noch Licht im Wohnzimmer brennen sah.
Ich ging davon aus, dass sie wieder mal irgendein Horrorfilm oder eine gruselig Serie sah und sie ausflippen würde, wenn jemand 23 Uhr an ihrer Haustür klingeln würde, aus diesem Grund kramte ich den Schlüssel aus meiner Tasche und sperrte auf.Langsam öffnete ich die Tür und mein Blick traf auf ein Chaos aus Zettel, Schulsachen und take-out Boxen. Im Hintergrund vernahm ich gedämpft die Stimmen von Jensen Ackles und Jared Padalecki. Supernatural.
“Cara?” rief ich fragend, bekam jedoch keine Antwort. Vorsichtig bahnte ich mir meinen Weg durch unsere Wohnung in die Küche, das einzige Zimmer, wo weiteres Licht brannte, um dort auf meine auf einem Buch schlafende Freundin zu treffen. Der Bildschirmschoner flackerte auf ihrem Laptop und das Ipad lud eine weiter Folge ihrer Lieblingsserie.Ohne groß Geräusche zu machen stieg ich über ihre Arbeitsmaterial und legte meine Hand auf ihrem Rücken, um zu versuchen sie durch leichtes Rütteln zu wecken. “Hey Schatz.” flüsterte ich und strich eine Strähne ihres Lila Haares aus dem Gesicht. “Ty?” fragte sie mit ihrer vom Schlaf raue stimme. “Hey.” begrüßte ich sie und lachte leicht. “Du musst wieder gehen.” nuschelte sie da ihr Gesicht noch immer regelrecht ins Buch gedrückt wurde. “Warum?” fragte ich teils überrascht und teils belustigt, da sie noch im Halbschlaf zu schweben schien. “Ich muss noch aufräumen und duschen bevor du kommst, ich stinke.” erwiderte die Lila haarige schläfrig. “Nein, tust du nicht.” entgegnete ich und lachte. “Wie lange sitzt du hier schon?” fragte ich und beugte mich über sie, um an das Mauspad zu kommen. Sofort erhellte sich der Bildschirm und zeigte mir ein geöffnetes Dokument mit dem Namen “Dissoziative Identitätsstörung”.
“Wie spät ist es?” fragte die Jünger, ohne den Anstand zu machen selbst ihre Augen zu öffnen, um nach zu sehen. “Kurz nach 11.. Abends.” antworte ich. “Mhm.” brummte sie. “Welcher Tag?” fügte sie hinzu. “Donnerstag.” erwiderte ich. “Mhm” gab sie wieder nur von sich. “Drei Tage.” fügte sie nach kurzem Überlegen hinzu.Ich atmete hörbar aus. Ich hasste es, wenn sie über Tage hinweg vor ihren Aufgaben saß. Es machte mich zwar stolz, dass sie auf eine Uni geht und ihren Traum verwirklichen will, doch mit dem Aufgaben einteilen und nicht alles aufschieben bis auf die letzte Sekunde hatte sie noch immer nicht ganz und das störte mich, weil es einfach ungesund war.
“Komm wir gehen ins Bett.” sagte ich und wartet auf eine Reaktion, doch sie blieb einfach liegen, nuschelte:”Nein. Lass mich einfach hier liegen.” und gähnte noch einmal herzhaft in ihr Buch.
“Dass du mich die nächsten Tage voll heulen kannst, wie sehr dein Rücken weh tut? Vergiss es.” erwiderte ich, nahm ihren Arm, legte sie um meine Schulter und zog sie auf die Beine. “Ich bin so müde.” jammerte sie gequält und ließ sich in meine Arme fallen. “Selber schuld.” entgegnete ich und schmiss sie über meine Schulter. “Sachte. Ich bin eine Prinzessin.” murmelte sie, während sie wie ein nasses Handtuch über meiner Schulter hing.
“Träum weiter.” erwiderte ich belustigt und suchte mir meinen Weg durch den dunklen Flur zum Schlafzimmer.
“Kk. Bin schon dabei.” antwortete sie und gähnte.Im Zimmer angekommen legte ich sie ins Bett, augenblicklich kroch sie unter eine Decke und nahm ein weiteres Kissen, um es an sich zu drücken.
Ich stand noch einige Sekunden vor unserem Bett und schaute auf den Knäuel aus Decken, Kissen und meiner Freundin herab, bevor ich zurück ins Wohnzimmer ging, um dort die Haustür abzuschließen und das Licht auszumachen, dann ging ich in die Küche, um dort das Ipad sowie das Licht auszumachen und legte mich dann zu Cara ins Bett.
“Willkommen zu Hause Tyler, schön dass du wieder da bist.” murmelte ich in die Dunkelheit, bevor sich meine Freundin umdrehte und sich an meinem Körper kuschelte.(a/n war so 'ne Vorstellung von mir, da ich wortwörtlich Cara bin... hatte es mir aber besser Vorgestellt. 😅🤗 'tschuldigung aber besser geht zur Zeit leider nicht. 😔)
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No Fanfic intended - TØP Oneshot
RandomEinen kleinen Oneshot für zwischendurch. Bin für Vorschläge und Wünsche immer offen.