Chapter 11: Zwischenspiel

293 14 4
                                    

Aaylas Sicht:

Ich hatte Anfangs ja nie darüber nachgedacht, was jemals passieren würde, wenn ich verliebt wäre. Ich hatte es ja auch nicht anders gelernt, seit ich eine Jünglin war, war ich immer darauf bedacht gewesen, der Macht zu folgen und meine Gefühle für mich zu behalten.
Aus meiner jetzigen Sicht jedoch war es ein Fehler, nicht darüber nachzudenken. Er hatte mir den Kopf verdreht, mehr als ich zugeben wollte. Ich mochte seine ruhige und gelassene Art, sogar in heiklen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Art, wie er mit den anderen umging, sich um sie kümmerte. Auch um mich. Ich hatte nicht viele Leute in meinem Leben gehabt, die sich so um mich gesorgt hatten wie er es zu tun schien. Und je mehr wir uns durch die Galaxie kämpften, desto enger wurden wir zusammengeschweißt. Ich wusste nicht mal, wie ich damit umgehen sollte. Ich hatte versucht es zu ignorieren, aber das hatte die ganze Sache für mich selbst nur schlimmer gemacht. Ich hatte eigentlich inständig gehofft, es würde vorbeigehen.
Aber je mehr passierte, je öfters wir zusammen waren - es war himmlisch, ich kann es nicht leugnen. Und ich bin jedes Mal froh, ihn heil wiederzusehen. Wir geben uns Mühe, wenn die anderen dabei sind, dass sie nichts mitbekommen. Aber wenn wir allein sind, ist es als würde die Zeit stillstehen. Jedes Mal. Als wäre nichrs von all dem, was da draußen in dieser Welt passierte, real wäre und nur um uns herum passierte. Dann gab es einfach nur das wir.
Und ich liebte diese Zeiten. Auch wenn wir über die belanglosesten Dinge redeten, blieben seine Worte immer bei mir und ich liebte es, mich in seine Arme schmiegen zu können. Es gab mir einfach die Sicherheit, die ich manchmal zwischen all den Droiden und Lichtschwertern verloren hatte.
Ich liebte es, wie er mir zuhörte, wie er immer die passenden Worte parat hatte und sich in alles hineinversetzen konnte. Ich konnte ihm Dinge erzählen, die ich niemals anderen gegenüber erwähnt hätte. Ich verlor mich in seinen Augen wenn er mich ansah und könnte stundenlang so weiter machen.
Ich weiß...es ist verboten, und ich weiß auch, dass es gefährlich ist. Aber ich kann es kontrollieren. Und ich will, das es niemals endet. Ich werde allem anderen weiterhin treu bleiben, niemand wird je davon erfahren...das hab ich mir geschworen.

Kit Fisto und Aayla Secura, eine Liebesgeschichte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt