Hoffnung

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Die Geschichte neigt sich dem Ende! Nach diesem Kapitel kommen vielleicht noch ein oder zwei Kapitel sowie ein Epilog. Ich wünschte, ich könnte noch viiiieel weiterschreiben, aber mir gehen die Ideen aus. I'm so sorry! T^T Vielleicht hat ja jemand von euch noch Ideen oder Wünsche, die ich gut hier noch einbauen kann, ich wäre sehr dankbar ^^ Jedenfalls war es mir ein riesiger Spaß, dieser Geschichte Leben einzuhauchen und ich danke euch, dass so viele von euch sie gelesen und mich unterstützt haben THANK YOU SO MUCH!!

Allerdings werde ich nicht von Wattpad verschwinden, ich hab noch einige andere Ideen, teils zu diesem Fandom, teils zu anderen, also denke ich, dass ich noch viel schreiben werde!

(Ich hab gerade gemerkt, dass der Titel noch fehlte XD Ist jetzt berichtigt! Ich musste vorhin ein wenig hastig abbrechen, und hab gar nicht gemerkt, dass der Titel noch nicht richtig war XD)



*Irgendwie musste ich an ihrem Bett eingeschlafen sein. Als ich die Augen aufschlug, war es dunkel draußen. Ich war verwundert, dass mich noch kein Arzt rausgeschmissen hatte. Wahrscheinlich hatte Mikuo da irgendetwas gedreht. Ich streckte mich leicht und sah mich um. Plötzlich spürte ich einen leichten Druck an der Hand, mit der ich Lin hielt. Hoffnungsvoll sah ich mich um.*


"Lin...?", flüsterte ich hoffnungsvoll. In ihrem Gesicht zeigte sich keine Regung. Obwohl der Druck an meiner Hand nur sehr leicht gewesen war, war ich mir sicher, ihn gespürt zu haben. Doch nun, da ich darüber nachdachte, war ich mir nicht mehr ganz so sicher. Immerhin war ich gerade aufgewacht, es könnte genauso gut sein, dass ich mir das nur eingebildet hatte, da ich mir so sehr wünschte, dass sie aufwachte. Seufzend ließ ich den Kopf auf meine Arme auf dem Bett sinken, den Blick zu ihrem Gesicht gerichtet, sehnsüchtig auf eine Regung hoffend. Leise begann ich, zu singen:

"Atama no naka de kikoeru kimi no koe ga
Ima mo watashi no kokoro wo yusaburu
Kioku no naka de kimi ha itsudemo
Yasashiku hohoendeiruyo..."

Wieder seufzte ich. Ich erinnerte mich daran, als ich ihr den Song zum ersten Mal vorgesungen hatte. Damals gab es ein Gewitter. Ich sah nach draußen und bemerkte, dass es regnete. Ich wandte mich wieder Lin zu.

"Ano hi kaeru tochuu kimi to futari
warainagara te wo tsunaide
Zutto zutto konna toki ga tsuzuku to omotteitanoni
Kimi ga saigo ni itta kotoba [ima made arigatou] ga
Zutto nariyamanainda..."

Ich hielt inne, als ich Schritte draußen auf dem Gang hörte. Aufmerksam horchend hob ich den Kopf. Im Flur ging das Licht an und ich machte mich darauf gefasst, gleich eine unangenehme Diskussion führen zu müssen. Der Umriss eines Arztes tauchte vor der Tür auf.... und ging wieder. Er war vorbei gegangen. Ich atmete auf und ließ den Kopf wieder sinken. Ich fühlte mich wie ein Einbrecher. Allerdings interessierte mich das plötzlich gar nicht mehr, als ich eine leise Stimme hörte:

"Aitakute aitakute koe ni naranai koe de
Kimi no namae wo yobitsuzukeru..."

Mein Kopf fuhr hoch. Es war Lin. Sie hatte die Augen noch geschlossen, aber sie sang leise, mit schwacher Stimme. Eine Träne lief über meine Wange, doch dann stimmte ich mit ein:

Kanashikute kurushikute
Hitori no yoru ga kowai kara
Yozora mieagete
Kimi wo sagashiteru...

Schließlich öffneten sich Lins Augen ein wenig. "Hab ich... Halluzinationen...?", flüsterte sie leise, kaum hörbar. Ich schüttelte den Kopf und drückte ihre Hand fester. "Nein, Lin! Ich bin hier! Ich bin bei dir!", versicherte ich ihr überglücklich. Ihre Augen öffneten sich ein wenig weiter, sodass sie mich sah. Sie lächelte und eine Träne lief über ihre Wange. "Du bist gekommen...", murmelte sie. Ich lächelte. "Ja... Es tut mir leid, dass ich einfach abgehauen bin... Ich wusste nicht, was ich damit... Es tut mir leid...", sagte ich leise. Lin schüttelte den Kopf. "Nein... Ich bin froh, dass du jetzt hier bist...", widersprach sie. Ich setzte mich auf die Bettkante, zog sie hoch und umarmte sie fest. "Und ich bin froh, dass es dir gut geht... Warum nur... Warum wolltest du dich nur umbringen...? Ich hab doch gesagt, dass ich wiederkomme...", murmelte ich mit erstickter Stimme. Sie kicherte leise. "Und ich hab deine Rückkehr nur beschleunigt... War doch gut, oder?", fragte sie unschuldig. Ich packte sie bei den Schultern und sah ihr in die Augen. "Du hättest wirklich sterben können!! Das war mega leichtsinnig! Wir hätten uns nie wiedersehen können!!", machte ich ihr die Situation klar. Sie lächelte jedoch weiter. "Es waren keine allzu lebensgefährlichen Tabletten. Ich hab mich genau über die Dosis informiert." Ich begann, zu realisieren. "Du... das war alles geplant...! Du hattest von Anfang an nicht vor, dich wirklich umzubringen!!" Lin schüttelte den Kopf. "Ich hätte mich nie umgebracht, solange ich noch wusste, dass du auch noch lebst.", erklärte sie. Dann deutete sie an die Wand. Ich wandte mich um und sah einen Kalender dort hängen. Das Datum hing noch auf 31. März, aber die Uhr sagte an, dass es bereits der nächste Tag war: Der 1. April.

Plötzlich ging die Tür auf und Sango stand dort, Mikuo hinter ihr. "Du hast es rausgefunden. Nicht schlecht!", gratulierte sie grinsend und klatschte in die Hände. Mikuo gab mir einen unschuldigen Blick begleitet von einem Schulterzucken. "Du wusstest auch davon?!" Er nickte grinsend. Lin legte mir eine Hand auf die Schulter. "Ich hätte alles dafür getan, dass du wiederkommst, Len. Ich liebe dich.", sagte sie lächelnd. "April, April!", fügte sie dann mit einem unschuldigen Grinsen hinzu. Ich wollte enttäuscht, wütend sein, aber ich konnte nicht. Ich schloss Lin fest in die Arme. "Mach so etwas nie wieder...", murmelte ich. Tränen liefen wieder über meine Wange. Sango und Mikuo kamen nun herein und setzten sich ebenfalls aufs Bett. "Sogar das Krankenhaus war informiert.", erklärte Mikuo. "Ich hätte nie gedacht, dass Sango sich mit Miku in Verbindung setzt, die das dann dreht. Ich war gestern abend echt überrascht, als der Arzt mir das erklärt hat." Ich sah ihn fassungslos an. "Der Arzt, den du davon überzeugen wolltest, dass ich hierbleiben kann?!", hakte ich nach. Mikuo nickte. "Wir haben das ganze eine Woche geplant. Wer hätte gedacht, dass du dir so ein passendes Timing aussuchst, um zu verschwinden.", grinste Sango. Ich sah zu Lin, die mich ebenfalls angrinste. Ich musste lächeln. "Darf ich jetzt etwas tun, was ich die letzten Wochen vermisst habe?", fragte ich. Mit einem fragenden Blick nickte Lin. "Wenn du willst." "Und wie ich will!" Glücklich zog ich sie an mich und küsste sie.



Soo, das wars erstmal. Sorry, wenns ein bisschen kürzer ist ^^


Kagamine Len - SPICE! Oder doch nicht...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt