Die Letzte Hoffnung

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... "Isabelle, hol das nötigste und lauf!! Lauf in den Wald Richtung Norden , aber bleib so weit wie möglich von den Wegen weg. Dreh dich nicht um. Bleib nicht stehen, lauf einfach. Du darfst die Kette die ich dir gebe wenn du wieder runter kommst keinem Zeigen außer David Silvatus. Er wird wissen was zu tun ist."

"Warum soll ich weg laufen. Hab ich was falsch gemacht?"

" Das ist nun egal, das wichtigste ist nur dass du wegläufst, pack was warmes zum Anziehen, Proviant, ein Messer, einen Kompass. ein Seil und ein Feuerzeug ein und dann lauf so schnell du kannst. Bitte!

Und Schatz... du hast nichts falsch gemacht, es ist zu deinem eigenen Schutz."

"Aber..."

"Nichts aber! Jetzt hol deine Sachen"

Warum weint meine Mutter und warum soll ich weglaufen?! Was passiert hier? Ich hab doch nichts angestellt, oder doch? Ich verstehe die Welt nicht mehr.

Aber doch laufe ich wie von selbst in mein Zimmer und hole die Sachen die ich mitnehmen soll.

Als ich wieder unten ankomme steht meine Mutter im Türrahmen und es scheint als sehe sie im Süden etwas das ihr Angst macht. Aber bestimmt täusche ich mich...

Als ich sie sanft anstupse dreht sie sich ruckartig um und blickt erschrocken drein, hat sich aber sofort wieder gefasst. Dann sagt sie zu mir:

"Nimm meine Kette und dann lauf so schnell und so weit dich deine Beine tragen. Wir werden uns wiedersehen"

Dann gibt sie mir noch einen Kuss auf die Stirn, drückt mir die Kette in die Hand und schiebt mich zur Tür hinaus. Ich gehe einige Schritte bis ich mich umdrehe und sage:

" Ich komme zurück!"

Dann fange ich an zu laufen...

Die letzte HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt