Ich war zu tiefst getroffen, dieses kleine Wesen hatte schlimmes durchgemacht, weshalb Ich Hope an mich drückte und sie erst nach einigen Minuten wieder los ließ. Ich fühlte mich mit ihr verbunden, mehr noch als mit meiner Mutter, so als ob es Schicksal gewesen wäre, dass sie mir in die Falle gegangen ist. Erst nach einigen weiteren Minuten sagte ich etwas:
"Es tut mir wirklich leid was dir passiert ist, zu deinem Trost, du bist nicht die einzige die ihre ganze Familie verloren hat. Ich habe ähnliches durchgemacht." nach diesen Worten rann mir eine einzelne Träne die Wange hinunter, die ich jedoch schnell mit dem Daumen wegwischte um Hope nicht noch mehr zu deprimieren und Stärke zu zeigen.
"Möchtest du mir davon erzählen?" fragte die Wölfin vorsichtig.
Ich erzählte ihr meine Geschichte und auch dass mir meine Mutter im Traum erschienen ist, also alles, was mir in den letzten Tagen passiert ist.
Hope hörte zu ohne mich zu unterbrechen. Als ich mit meinen Erzählungen fertig war leckte sie mir liebevoll die Tränen, die mir unbemerkt entwichen waren von den Wangen und kuschelte sich an mich.
Irgendwann hatten wir beide wieder unsere Beherrschung zurückerlangt und Mut gefasst. Wir wollten das Beste aus unserer Situation machen, David Silvatus finden, ihm die Kette zeigen und ihn um Rat fragen. Hope und ich hatten einige Fragen die uns unter den Nägeln und Krallen brannten. Zum Beispiel was mit unseren Eltern passiert ist oder was das für seltsame Wesen waren.
Darum hatten wir beschlossen, sofort das Lager abzubauen und weiterzuziehen.
Die junge Wölfin hatte zwar keine Hände die mir Helfen konnten den Kleinkram einzupacken, jedoch steckten in ihr ungeahnte Kräfte, die mir halfen die widerspenstigen Heringe aus dem festen Erdreich zu ziehen.
Geimansam hatten wir innerhalb kürzester Zeit alles ordentlich verpackt und verschnürt. Die junge Wölfin bestand darauf dass ich ihr etwas auf den Rücken band, und nach einer endlosscheinenden Diskussion gab ich mich schließlich geschlagen und schnallte ihr das nicht allzu schwere Zelt doch auf den Rücken.
Sie schien es zu tragen ohne ein zusätzliches Gewicht zu spüren, was mich sehr verwunderte, das wollte ich sie unbedingt noch einmal fragen. Und während ich so über Hope nachdachte, wurde mir klar dass sie schon den Weg in nördliche Richtung eingeschlagen hatte und mit gutem Tempo vorwärtsschritt.
Ich holte die Distanz die zwischen uns gekommen war jedoch mit einem kurzen Sprint wieder auf und gemeinsam schritten wir nebeneinander in eine uns unbekannte Zukunft...

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Die letzte Hoffnung
FantasyDiese Geschichte handelt von der 14 jährigen Isabelle die urplötzlich von ihrer Mutter dazu gedrängt wird von zu Hause zu fliehen. Sie weiß weder warum, noch weiß sie genau wohin. Sie wird in eine Welt "entführt" die sie sich nie vorzustellen gew...