Ich weiß nicht wie weit ich gelaufen bin, aber ich weiß dass ich allein war.
Ich ließ mich am Stamm einer dicken Eiche zu Boden sinken, zog meine Beine an, und begann bitterlich zu weinen und zu schluchzen. Was zum Teufel war bloß passiert?! Meine eigene Mutter die mich jahrelang beschützt und geliebt hatte, schickte mich voller Verzweiflung fort, ohne ein Wort was los war und jetzt sitze ich in einem Wald irgendwo im Nirgendwo.
"Denk positiv, du hast alles Nötige um zu überleben bei dir ", sagte ich mir immer wieder.
Mehr Positives fiel mir zu diesem Zeitpunkt nicht ein. Ich musste meine Gedanken ordnen und einen Vorgangsplan entwickeln. Schön blöd dass ich nicht einen blassen Schimmer hatte wohin ich gehen sollte, bis auf die Himmelsrichtung natürlich.
Ich entschloss mich schließlich erstmal ein Feuer zu machen und eine Kleinigkeit zu essen. Nachdem ich das erledigt Hatte, konnte ich wieder einigermaßen klar denken. Und beschloss, da es langsam dunkel wurde mein Lager aufzuschlagen. Ich hatte mein Zelt mitgenommen und auch einige andere Dinge die vielen unnötig erschienen wären. Aber da schließlich ICH und nicht andere mein Zeug mitschleppen müssten, hab ich mir gedacht: "Scheiß drauf!" und hab es trotzdem mitgenommen.
Ich hatte dieses verdammte Zelt ewig nicht mehr angerührt, weshalb ich eine volle Stunde brauchte um es aufzubauen. So war es schon dunkel als ich noch Holz auf das Feuer legte, in das Zelt kroch und mich mit meiner dünnen Decke zudeckte und langsam in den Schlaf sank.
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Die letzte Hoffnung
FantasíaDiese Geschichte handelt von der 14 jährigen Isabelle die urplötzlich von ihrer Mutter dazu gedrängt wird von zu Hause zu fliehen. Sie weiß weder warum, noch weiß sie genau wohin. Sie wird in eine Welt "entführt" die sie sich nie vorzustellen gew...