Rückblick aus Hopes Sicht
Ich machte wie jeden Tag meinen morgendlichen Streifzug durch unser Revier, meine Mama und mein Papa waren auf der Jagd und meine Geschwister Grey und Bite tollten in unserer Höhle herum.
Der Tag war vielversprechend, da die Luft klar war und die Sonne angenehm warm schien.
Ohne ein bestimmtes Ziel trabte ich durch den Wald, bis ich schließlich zu einem kleinen See kam. Natürlich hatte ich ihn schon oft gesehen, doch er erfüllte mich jedes mal wieder mit Freude, wenn ich ihn sah. Darum sprang ich einfach hinein und schwamm ein bisschen.
Ich schaffte es sogar einen Fisch zu fangen!
Irgendwann, es musste so um Mittag herum gewesen sein, schlug ich wieder den Weg nach Hause ein.
Als ich dort ankam, fand ich nichts weiter vor als Totenstille ich suchte jeden Winkel im Umkreis von einem halben Kilometer ab, fand aber nicht eine Spur wohin alle verschwunden waren.
Ich konnte nicht einmal ihren Geruch auffinden, als wäre meine ganzen Familie wie vom Erdboden verschluckt.
Plötzlich hörte ich einen unüberhörbaren Lärm, der immer lauter wurde. Ich konnte zwischen den Bäumen, einige, ein Stück entfernte Schatten, ausmachen, die sich rasch näherten.
Nach einigen weiteren Sekunden erkannte ich meine Eltern an der Spitze, die anscheinend versuchten die komischen Wesen wegzulocken.
Sie schlugen Haken und ab und an rissen sie kleinere Bäume um, die ihren Verfolgern in den Weg fielen.
Nach einigen Minuten als sie wieder die Richtung änderten, erblickte mich meine Mutter plötzlich und jaulte einmal voller Angst und Schrecken, um mich zu warnen, und mir zu sagen dass ich schnell weglaufen soll.
Ich reagierte zu langsam und da bemerkten mich diese schattenartigen Wesen und kamen schnell auf mich zu.
Ihre Augen bestanden anscheinend aus Kohlen die loderten und mich mit bohrendem Blick fixierten. Sie jagten mir höllischen Angst ein, mein Fell stellte sich auf und ich zitterte am am ganzen Leib.
Ich war kaum in der Lage mich zu bewegen. Ich schaffte es irgendwie mich von ihrem Blick zu trennen und begann zu laufen.
Auch wenn ich sofort wusste, dass ich ihnen nicht ewig davonlaufen konnte, so wollte ich Ihnen mein Leben so teuer wie möglich verkaufen.
Wie meine Eltern schlug ich haken und überlegte ob ich versuchen sollte auf einen Baum zu klettern. Beschloss jedoch bis zum Ende weiterzulaufen da mein Krallen noch nicht weit genug entwickelt waren um es zu schaffen.
Wieder wechselte ich blitzschnell die Richtung, als ich einen harten Aufprall hinter mir vernahm, der mich dazu verleitete nach Hinten zu schauen und etwas langsamer zu werden.
Das Geräusch kam daher, dass sich mein Vater mit voller Wucht gegen die mich verfolgenden Schatten geworfenen hatte, und sich meine Eltern gerade darauf einstellten einen Kampf bis zu bitteren Ende zu vollstrecken. Plötzlich begann ein heftiger Kampf zwischen ihnen und den Schatten, dieses Getöse wurde nur einmal von einem flehenden Wienseln meiner Mutter unterbrochen, das mir sagen sollte dass ich weglaufen sollte und nie mehr zurückzukehren.
Ich wollte mich in einer Ecke verkriechen, mich zusammenrollen und winseln bis jemand gekommen wäre um mich zu trösten, stattdessen riss ich mich zusammen und rannte weg.
Ich rannte so lange, dass ich meine Pfoten nicht mehr spürte und mir war als lebe ich in zwei Welten. Irgendwann muss ich in eine Falle gelaufen sein. Ich weiß noch dass ich versucht habe mich daraus zu befreien. Dann muss ich eingeschlafen sein.
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Die letzte Hoffnung
FantasyDiese Geschichte handelt von der 14 jährigen Isabelle die urplötzlich von ihrer Mutter dazu gedrängt wird von zu Hause zu fliehen. Sie weiß weder warum, noch weiß sie genau wohin. Sie wird in eine Welt "entführt" die sie sich nie vorzustellen gew...