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Die Bäume schwankten gefährlich bei den Böen die aus dem Nichts gekommen waren und das Ächzen das sie von sich gaben jagte mir Schauer über den Rücken.

Aber was mir am meisten Bedenken verursachte, war ein riesiger Schatten, der sich immer tiefer über uns zu legen schien.

Hope zerrte an meinem Bein, doch ich ignorierte sie und konnte meinen Blick nicht von dem Schatten wenden.

Aber es war nicht nur ein Schatten sondern eine übermächtige Präsenz, die ich nicht einzuschätzen wusste.

Irgendetwas lag hinter diesem "Ding", ob es uns nun wohlgeonnen war oder nicht. Auf jeden Fall machte es mir keine Angst, weshalb auch immer...

Durch einen festen Schupps von Hope wurde ich aus meinen Überlegungen gerissen. Mein nächster Gedanke: "Lauf!"

Die kleine Wölfen musste mich gehört haben, denn im selben Moment drehten wir uns gleichzeitig um und rannten so schnell uns unsere Beine trugen. Um ein Haar wäre ich schon nach wenigen Metern gestolpert, aber eben nur um ein Haar.

Wir rannten und rannten, doch wir hatten keine Chance gegen diesen Schatten. Egal in welche Richtung wir liefen, er hatte uns immer sofort eingeholt. Es gab kein Entkommen...

Nach einer Zeit die mir wie Stunden vorkam, sah ich vor mir wieder unseren Lagerplatz und unsere Sachen auftauchen. Ich wusste, dass Hope erst einen kleinen Teil ihrer Energie verbraucht hatte, doch meine Kraftreserven waren aufgebraucht und die Welt begann vor meinen Auge zu verschwimmen. Schließlich gaben meine Beine nach und die Welt um mich wurde schwarz...

Die letzte HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt