TEIL 2 - Kapitel 29.

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Linas Sicht.

Als ich aus meinen Traum erwache, will ich am liebsten wieder einschlafen. Er handelte von einer Welt ohne Schmerz, ohne Trauer, ohne Hass und ohne die Menschen die mir das Leben zerstört haben. Nicht nur deswegen will ich einschlafen, auch die Tatsache dass ich im Krankenhaus liege und ich nicht weiß wie ich hier hingekommen und vorallem weswegen. Bis ich auf meinen Arm gucke und ein Verband nah an meiner Schlagader sehe, ich schlucke und ich schaue mich rum. Ich erkenne Michael, der mich traurig anschaut und ich merke wie ich mich selbst hasse das ich mir abermals weh getan habe.
"Ich wollte das nicht." Flüstert ich und fange an zu Husten, durch meinen trocknen Hals.
"Ich weiß, deswegen bin ich hier." Sagt er matt und ich nicke.
"Lina du hattest Glück das Liam dich ins Krankenhaus gebracht hat, du hast sehr viel Blut verloren. Ich hoffe dir wird bewusst das du dem Tot fast in die Augen geschaut hast und ich hoffe das du es nie wieder tun wirst. Sei das starke Mädchen was wir alle in unseren Augen sehen, zeige Liam das du für ihn kämpfst. Das du für ihn Lebst." Sagt er und steht dann auf.
"Wir sehen uns am Donnerstag." Sagt er bevor er den Raum verlässt und ich fange an zu weinen, ich habe nicht nur mich verletzt sondern alle Menschen die mir wichtig sind und das nur wegen meiner Mutter. Ich drehe mich von der Tür weg und schaue aus dem Fenster, es scheint gerade mitten am Tag zu sein, das heißt das es entweder noch der gleiche Tag ist oder ein neuer. Ich schließe meine Augen und versuche auf zu hören zu weinen, Michael hat Recht. Ich muss Liam zeigen und meiner Oma das ist ich stark bin und für Papa Mama hinter Gitter bringen, denn das ist das was sie am meisten verdient hat. Und das wird mein Ziel sein!
"Hey." Höre ich eine zu bekannte Stimme und versuche mich aufzusetzen und sehe in Liams Gesicht.
"Es tut mir leid." Sage ich und Liam kommt zu mir und umarmt mich.
"Tu das nie wieder, ich hatte solche Angst um dich." Flüstert er in mein Ohr und ich nicke nur und wieder merke ich wie mir die Tränen in den Augen stehen. Ich schlucke und löse mich von Liam und schaue ihn genau ins Gesicht. Er hat tiefe Augenringe und rote Augen und dass nur wegen mir.
"Wie geht's dir?" Fragt er.
"Gut, wann darf ich gehen?" Frage ich und Liam schaut zur Tür.
"Wenn der Arzt bei dir war, ich kann ihn ja mal suchen." Sagt er und gibt mir einen Kuss und ich vergesse für einen Moment die Realität und falle in meinen Traum, doch werde wieder wach als sich Liam löst und aus dem Zimmer geht. Nicht ohne sich nochmal umzudrehen und mir zu zuzwinkern. Ich schließe kurz meine Augen und versuche meine Gedanken zu sortieren, mir fallen einge Bilder ein. Wo ich im Badezimmer auf dem Boden sitze und das Blut auf die weißen Fliesen läuft und ich immer müder werde. Ich höre von weiten Liams Stimme der immer wieder schreit und gegen die Tür hämmert, bis ein lauter Knall ertönt und ich völlig weg trete.

"Also meinetwegen dürfen sie wieder nach Hause, was ich Ihnen mit geben kann. Halten sie sich von spitzen Gegenständen fern und reden sie viel mit Ihren Psychologen." Sagt der Arzt und ich nicke und versuche dann aufzustehen, Liam stützt mich.
"Und ich würde heute und morgen noch das Bett hüten und danach können sie alles machen wie immer." Sagt der Arzt grinsend und verlässt dann den Raum.
"Warum hast er so gegrinst?" Frage ich Liam.
"Vielleicht meint er Sex." Sagt er während wir zur Tür laufen.
"Also die nächsten Zwei Tage kein Sex?"Frage ich nach und wir bleiben vor der Tür stehen.
"Wir gucken wie es dir heute Abend geht." Sagt Liam leise und tief und öffnet dann die Tür.

Ach Leute ich weiß nicht was ich zu diesem Kapitel schreiben kann😂
Hoffe einfach es gefällt euch.
Eure Soli 💕

Gefährliches SpielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt