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Oben ist ein Video, ich würde es euch empfehlen es bei diesem Kapitel anzuhören :)

Taehyung

Morgen war wieder Schule und um den heutigen Tag auszunutzen und mich von dem Stress zu distanzieren, beschloss ich in den Park zu gehen.

~

Ich saß hier und genoss die Ruhe.
Nur die Vögel konnte man zwitschern hören. All das beruhigte mich, auch wenn manche bei dem pfeifen der Vögel wahnsinnig werden würden. Hier zu sein an diesem Ort war und ist Glück. In dieser vollkommen ruhigen Atmosphäre, weg von den Verkehrsmitteln, weg von Menschen, weg von leid und Hoffnung, fühlte ich mich gut. Ich fühlte mich wohl. Ich fühlte Frieden. Frieden in meinem Kopf. Abgeschaltet von der Realität. Angeschalten in meiner Welt. In meiner Welt wo ich entscheiden kann wer und wie wir sind. Gleichgestellt, Geliebt, zufrieden, stolz, glücklich, Stark und doch mit Hass, Neid, Unachtsamkeit, Unzufriedenheit und Schwäche verbunden. Dieses Gefühl wo stille dich genauso zerstören kann wie Menschen die reden. War es überhaupt die stille die einen zerstören kann? Oder waren es unsere Gedanken, die mit Schwäche und nicht mit Stärke geprägt sind? Die dir das noch so schlimmste und negativste einreden?

Auch wenn ich mich stark fühle ist da noch ein Schimmer von Schwäche. Und auch wenn ich mich schwach fühle ist da ein Schimmer von Hoffnung wo ich mir sagen kann das ich es schaffen werde stark zu sein.
Doch das sagen sowie das denken von Worten hilft dir meistens nicht dabei es real zu machen. Das Handeln ist die einzige Lösung von leid, Enttäuschung und das noch so negative wegzukommen.

Eins war klar, ich sollte was ändern.
Doch was? Was sollte ich ändern?

Ich merkte gar nicht was vor meinen Augen geschah. Zu vertieft in meinen
Gedanken etwas besser zu machen ohne etwas besser zu machen. Darf ich vorstellen, dass bin ich. Kim Taehyung, den so gut wie keiner leiden kann, schwach wie sonst was ist und nichts auf die Reihe bekommt.

Ich stand auf und erkundete etwas den Park. Menschen müssten denken ich sei pädophil. Aber jemanden zu beobachten, egal ob es Kinder sind die spielen, Paare sind die sich verliebt anschauen, Freunde die sich streiten es aber dann bereuen und sich sofort entschuldigen zeigt das wir menschlich sind. Wie kann man bitte perfekt sein? Wir alle machen Fehler. Was man aber unterscheiden sollte ist, machen wir sie aus Versehen oder mit Absicht?
Wir tragen zu allem bei.

Ich entschied mich meine Gedanken bei Seite zu schieben und weiter zu laufen. Von weitem erkannte ich jemanden der mir ziemlich bekannt vorkam. Ich lief näher ran und ließ meine Vermutung bestätigen.
Soll ich zu ihm gehen und mit ihm reden oder soll ich vorbei laufen und so tun als ob ich ihn nicht gesehen habe?

Ich entschied mich für das letztere und lief einfach weiter und schaute mich dabei um. Bis ich seine Stimme hörte und Automatisch anfangen musste zu lächeln.

„Taehyung", sagte er und ich blieb stehen. Ich drehte mich leicht um und sah in sein Gesicht. Langsam lief ich auf ihn zu und begrüßte ihn mit einem Hallo. „Und was führt dich hier her? In einem Park? Wo ich nur dachte das du in deinem Zimmer hängst und nur Lol spielst."
Ich lachte leicht.
„Nicht mein ganzes Leben besteht aus spielen, mir war nur danach in den Park zu gehen.", antwortete ich ihn.
„Wieso bist du hier? Wurde es mit deinem essen nichts und konntest mit der Niederlage nicht umgehen oder warum bist du hier?", fragte ich Jin mit einem leichten Lächeln auf meinen Lippen. Er schaute mich erst verwirrt an und zog dann ein Schmollmund.
„Hey nicht so frech, ich kann kochen nur wollte ich etwas frische Luft schnappen weswegen ich mich entschieden hatte hier her zukommen und die Natur zu genießen." ich nickte nur und setzte mich neben ihn hin.

~

„Wir sitzen hier bestimmt schon zwei ganze Stunden und es wird ziemlich frisch, also was hälst du davon in ein Café zu gehen? Namjoon und kookie sind auch da, eventuell kommt der Stein auch noch.", lachte jin und stand auf um mir anzudeuten auch aufzustehen. Ich schaute ihn fragend an „Welcher Stein?", fragte ich und stand auf um zu ihn zulaufen. „Na Yoongi, Stein weil er wie einer schlafen kann.", sagte Jin und ich schüttelte lachend meinen Kopf. „Okay warum nicht, Abwechslung tut gut.", meinte ich nur und so machten wir uns auf den Weg zum Café.

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