17.

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Taehyung

Mit starken Kopfschmerzen wachte ich auf.
Mein Blick auf die Decke gerichtet versuchte ich mich an den Tag zuvor zu erinnern. Verschwommene Bilder kamen in mein Sichtfeld. Jimin verfolgte mich überall und das war langsam mehr als creepy . Sein Motto war wahrscheinlich das der Apfel nicht weit vom Stamm fällt. Ich fühlte mich schlecht und benutzt. Der Abend gestern war ein Reinfall. Ich hätte zuhause bleiben können und mir auch so ein schönen Tag  machen können. Aber was interessiert mich Jimin?

Ich stand auf und lief ins Bad um mich frisch zu machen. Als ich fertig war ging ich runter und sah meine Eomma in der Küche stehen. „Guten Morgen Eomma.", begrüßte ich sie verschlafen und rieb mir nochmal über die Augen, ehe ich mich an die Theke setzte und ihr beim Frühstück machen zusah.
„Ach guten Morgen Taehyung!", lächelte sie mich fröhlich an. Ihr Lächeln steckte mich an. Ihre Grübchen die zum Vorscheinen kamen brachten mich immer wieder zum grinsen. Wie froh ich war das ich meine Mutter hatte. Immerhin eine Person die mich niemals verlassen würde. Mit gesenkten blick sah ich auf meine Hände und versuchte auf andere Gedanken zu kommen. „Na und wie war die Party gestern? Hast du Freunde gefunden und hattest du Spaß? Ich hoffe für dich das du nicht Zuviel Alkohol getrunken hast! Du weißt was das für Spuren hinterlassen kann und außerd-" „Ist gut Eomma, ich weiß was du meinst, gestern war es ziemlich cool. Nichts um was du dir sorgen machen müsstest.", log ich und lächelte sie leicht an. Sie nickte nur und widmete sich dem Rührei zu.

Nach einer halben Stunde waren wir fertig mit essen. Ich lief auf mein Zimmer und schloss die Tür. Gedanken versunken, driftete ich in meine Welt und ließ mich wieder ins Bett fallen.
Schnell wurde ich aber aus meinen Gedanken gerissen als mein Handy bimmelte.

Eine Nachricht von Yoongi

Yoongi
Yo tae, wollte fragen ob du Zeit hast dich mit mir
im Park zu treffen. So in ner halben bis Dreiviertel Stunde
Muss dir war erzählen

Was wollte er denn? Sonst meldet er sich auch nie

Ich
Ah ja ich komm dann so in ner halben Stunde vorbei
Bis später schätze ich ?

Ich schickte die Nachricht ab und zog mich um. Mit einer schwarzen Jogginghose und einem Hoodie machte ich mich auf den Weg ins Bad. Fertig angezogen lief ich die Treppen runter und lief ins Wohnzimmer. „Eomma ich werde mich mit einem Freund treffen, okay? Bin in ungefähr einer Stunde wieder da." Sie Wink mir mit einem Lächeln zu.

Ich schloss hinter mir die Tür und nahm meine Kopfhörer raus. Ich ließ das Lied von Neighbourhood- Honest laufen und machte mich auf den Weg in den Park.

[A/N ihr müsst das Lied nicht hören, nur dieses Lied beschreibt Taehyungs Situation irgendwie perfekt. Ich denke in den hochgeladen Kapiteln, selbst im Prolog, wird erklärt wie Taehyung vom Wesen her ist.]

Es war ein ziemlich stürmischer Tag. Blätter flogen von Bäumen und schwebten umher. Die Straßen waren von Ästen übersät und immer wenn ein Auto an mir vorbei fuhr knackste es. Warum auch immer stellte ich mir das schmerzhaft vor. Natürlich machen die Autofahrer das unbewusst und natürlich ist es nur ein Ast beziehungsweise Stock, aber er wird trotzdem gebrochen. Genauso wie wir Menschen unbeabsichtigt verletzten und brechen können. Ist es denn nicht traurig? Wir schauen das es uns gut geht achten aber nicht drauf wie es den Menschen geht die uns viel bedeuten. Ziemlich naiv. Es gibt aber dann noch Menschen die sich eher selbst verletzen und brechen und für andere nur das beste wollen anstatt für sich selbst zu sorgen. Ziemlich schwach würde man denken oder nicht?
Aber nein, es ist nicht einmal annähernd schwach. Sowas beweist Stärke. Sich selbst zu zerstören nur damit es jemand anderem gut geht. Das beweist von Liebe, Stärke und Reife.

Ich lief weiter. Langsam kam ich dem Park näher. Ich seufzte, um ehrlich zu sein hatte ich Bammel vor dem was mir Yoongi erzählen würde. Seit dem Vorfall letztens auf dem Klo war ich ziemlich verwirrt und wusste nicht was er von mir wollte. Vielleicht wird er mir das auch noch erklären. Hoffentlich.

Angekommen setzte ich mich auf eine Bank. Ich sah mich um und erkannt wie Yoongi mit langsamen Schritten auf mich zugelaufen kam.

„Hey..", sagte er leise und setzte sich neben mich.

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