Kapitel 9

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Nach kurzem Schweigen antwortete ich. „Nagut eine Chance noch... aber wenn das nicht aufhört.. weiß ich echt nicht mehr was ich machen soll." Taddl lächelte mich an.

Wir mussten zufuß nachhause gehen, da Ardy keine Lust hatte uns abzuholen, was ich verstehen kann, da er uns schon sehr oft irgendwo hin fahren musste.Taddl kam noch mit zu mir, doch ich blieb vor der Haustür wie angewurzelt stehen. Ich hab Devin ja ganz vergessen! Was ist wenn er aus panik unsere Eltern angerufen hatte? Ich atmete noch ein mal tief ein und schloss dann die Tür auf. Devin rannte mir sofort in die Arme. „Wo warst du man?! Ich hab mir voll die sorgen gemacht, ich dachte du wärst tot oder entführt worden oder so!" sagte er hektisch. „Es tut mir leid Devin, ich war bei Taddl... ich hab bei ihm übernachtet." Devin löste sich von mir und schaute mich skeptisch an. „Warum hast du verband am Kopf und am Arm? Und wieso hast du mir dann nicht bescheid gesagt? ich wäre fast verhungert,man!" meckerte er mich an. „Sie ist vom Longboard gefallen und ihr Akku vom Handy war leer." rettete mich Taddl. Devin schaute ihn an. Seine Miene verschlechterte sich jetzt noch mehr. Wieso mochte meine Familie Taddl nicht? „Devin, es tut mir echt leid ok? Hier, nimm Mamas Portmonee und kauf dir was zu essen." Devin riss mir wütend das Portmonee aus der Hand und ging an uns vorbei nach draußen. Er knallte die Tür zu und ich erschrak.Ich schaute Taddl an. „Danke." sagte ich dann und lächelte. Er lächelte ebenfalls...sein lächeln war so verdammt süß. „Du hast doch morgen Geburtstag.... willst du dann nicht bei mir pennen? Ardy, du und ich könnten doch gemeinsam reinfeiern." bot er an. Ich lachte. „Das wär echt ne gute Idee!" willigte ich ein, „Warte ich hol meine Sachen und schreib Devin nen' Zettel."

Ich ging hoch in mein Zimmer und kramte eine Tasche hervor, in der ich mein ganzes Zeug, was ich zum übernachten brauchte, reinstopfte. Ich schrieb einen Zettel und legte ihn in Devins Zimmer. Dann huschte ich noch schnell ins Bad und wickelte langsam den Kopfverband ab. Ich schmiss ihn in den Mülleimer und ging wieder zu Taddl. „Ich kann doch bei euch duschen, oder?" Lachte ich und Taddl nickte. Wir gingen nach draußen und ich schloss die Haustür ab. Nach 10 Minuten kamen wir bei Ardys Wohnung an und klingelten. Ardy riss die Tür auf und lächelte uns an, er erinnerte mich ein bisschen an einen Hund, der sich freute wenn die Tür klingelte. „Yo ihr süßen." Lachte Ardy und ließ uns rein. „Kira übernachtet hier, sie hat morgen Geburtstag." Sagte Taddl kurz. „Ok, aber wo soll sie schlafen? Ich hab ja nur 1 Bett und 1 Sofa." Fragte Ardy. Ich zog meine Schuhe schon mal aus und stellte sie neben Taddls und Ardys. „Das regeln wir später" sagte Taddl und ging in die Küche. Ardy und ich folgten ihm. „ähm Ardy? wo ist denn die Dusche?" Fragte ich als Ardy sich an den Tisch setzte. „Ähm, kein Bock mehr aufzustehen, Taddl zeig ihr mal das Bad." Taddl schaute Ardy kurz an und seufzte dann.

„Ardy ist Faulheit in Person." Erklärte er mir auf dem Weg ins Bad. Ich lächelte. Er zeigte auf eine Tür. „Da ist das Bad,hast du ein Handtuch mit?" „Jo" antwortete ich schnell und ging ins Bad. Ich schloss die Tür und stellte meine Tasche auf den Boden. Wie soll ich eigentlich mit nem verbundenem Arm duschen? Ach egal, ich versuch einfach dass er nicht Nass wird. Der dünne Verband ging vom Handgelenk bis zum Ellenbogen. Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Meinen verbundenen Arm hielt ich weit weg vom Wasser, auch wenn es schwer war, sich mit einer Hand Haare und Körper zu waschen. Aber ich hatte es geschafft und mein Verbundener Arm wurde nicht nass. Ich stieg aus der Dusche und nahm mein Handtuch. In der Küche hörte ich Ardy lachen und Taddl irgendetwas erzählen. Ich zog mich schnell an, kämmte meine Haare und machte mir leicht Wimperntusche drauf. Dann ging ich aus dem Bad in richtung Küche. Ich blieb vor der Küchentür stehen und wartete kurz. „Hää ist der behindert?!" Hörte ich Taddl lachen. „Wieso springt der in Lava?! Ich hasse es wenn mich die Leute einfach gewinnen lassen, man. Die sollen richtig spielen." Fügte er mit etwas leidender Stimme hinzu. „Ja" sagte Ardy kurz und beide lachten. „Aber gut, lasst ne positive Bewertung da, wenn es euch gefallen hat und wenn es euch nicht gefallen hat dann..." „Lasst trotzdem eine positive Bewertung da." Fügte Ardy hinzu.
Ich hörte Schritte und ging schnell zurück ins Bad. Ich hörte wie die Küchentür aufgerissen wurde. „Lass mal einfach Pizza bestellen." Sagte Ardy. Ich öffnete die Tür und sah wie er zum Telefon ging. Taddl kam jetzt auch aus der Küche. „ Oh du bist fertig, wir auch." Sagte er und lächelte mich an. „Was habt ihr gemacht?" Fragte ich. „Nur was aufgenommen."
„Gut,nicht das noch mehr schlimme Dinge passieren." Sagte ich vorsichtig. Ardy telefonierte inzwischen zeit Hintergrund. „Ich hab das schon angesprochen, keine Sorge. Die meisten akzeptieren dich." „Die meisten sind nicht alle." Erwiderte ich. Taddl kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, was mich alles kurz vergessen ließ. „Es wird dir nichts mehr passieren, versprochen." Flüsterte er und schaute mir tief in die Augen. Ich wusste dass es gelogen war, aber er gab mir dennoch ein sichereres Gefühl.

I knew you were trouble - TaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt