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Eine weitere Schulwoche verging. Zwischen mir und Brooklyn ist nicht viel passiert ausser mal ein 'Hallo'. Heute ist aber Samstag und meine Mutter und ich sind bei den Brooklyns zum Essen eingeladen, diesmal werden aber nur seine Eltern und er dabei sein, ohne seine Geschwister.

Aufgeregt krammte ich in meinem Kleiderschrank rum was ich anziehen sollte. Nach einer Weile fand ich dann eine blau weiss gestreifte schulterfreie Bluse mit Perlen an den Ärmeln. Dazu würde ich dann eine weisse Hose anziehen. Passt doch perfekt. Ich schaue in den Spiegel und drehe mich um mich selber, einfach um zu schauen ob alles sitzt.

Nach dem Abchecken gehe ich ins Badezimmer wo meine Schminke schon bereit steht und ich fing an mich fertig zu machen. Meine Haare ließ ich glatt und mein Make Up war eher dezent.

"Bist du fertig Engel?", hörte ich von unten jemanden schreien. "Ja Mama, ich komme." dabei lief ich schnell zur Tür und zog schnell Schuhe an und einen Mantel. Mit meiner Mama zusammen fuhren wir also los.

"Hallo Spatz, jedes mal wirst du immer hübscher und hübscher wenn wir uns sehen" damit begrüsst mich Brooklyns Mutter und küsst mich auf die Wange. "Du kannst schon mal zu Brooklyn ins Zimmer gehen, ich rede noch mit deiner Mama." Und schon plappert sie mit meiner Mutter los. Ich zog meine Schuhe aus und ging hoch zu Brooklyn.

Irgendwie bin ich aufgeregt. Nach dem Vorfall nach dem Kino haben wir noch nicht richtig geredet. Ich will ihn aber irgendwie nicht darauf ansprechen. Unser Verhältnis ist bestimmt jetzt komplet zerstört, gerade hatten wir uns wieder gefunden.

Mit all meinen Mut mache ich die Tür zu seinem Zimmer auf. Nur zu bekannt ist mir das alles von früher.

"Hey, ich hoffe dich stört es nicht wenn ich da bin." begang ich. Von ihm kam ein eher abgelenkes "Hey, Nein kein Problem" da er gerade am zocken ist. Ich setzte mich also auf einen seiner Sitzsäcke in seinem Zimmer und packte mein Handy raus und checkte Facebook und Co. Ich merkte garnicht wie Brooklyn sein Spiel pausierte und auf mich zu kommt.

"Also wie soll ich anfangen..", er kratzt sich am Kopf. "Wollte mich entschuldigen für mein Verhalten gehenüber dir. Ich habe mich nicht mehr gemeldet und so. Ich wollte einfach nichts falsch machen, nach dem du wieder hier her gekommen bist und was wir so früher erlebt haben."
Er wirkt etwas hilflos, so als würde er nicht wissen was er sagt, denn er spricht nicht direkt den Kuss an.
"Ach kein Problem, vergeben und vergessen", ich lächelte ihn an und er erwiedert. Seine Augen wirken direkt viel entspannter auf mich. Sie ziehen mich in einen Ban.
Er soll nicht merken wie angespannt ich bin. Ich will es mir nicht mal selber gestehen aber irgendwie war da was beim Kuss, was ich garnicht kenne. Etwas was ich auch nicht kennen will und verdrängen möchte. Für ihn bleibe ich sowieso immer die kleine süsse beste Freundin von damals.

Der Abend verlief im Grossen und Ganzen sehr gut. Brooklyns Vater hat für uns gekocht und es war sehr lecker. Ausserdem haben Brooklyn und ich uns viel unterhalten über verschiedene Dinge.

Ab und zu lächelt er mich von der Seite an und ich erwiderte. Er sitzt direkt neben mir.

Plötzlich spüre ich etwas auf meinem Oberschenkel, seine Hand.

Meinen Körper durchschoss einen Blitz und ein Gefühl von Glück breitet sich aus. Aus Reflex lege ich meine Hand auf seine. Verlegen schaue ich den Tisch an.

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Heute ein etwas kürzeres Kapitel. Dafür wird das nächste etwas länger.

Back in town - Brooklyn BeckhamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt