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Der Regen läuft die Scheiben herunter und die Tropfen boten sich gegenseitig ein Wettrennen.
„Und wie war dein Schultag so?" fragt mich Brooklyn aber verliert dabei nicht den Blick auf die Straße. Ja ganz zufällig ist er derjenige , der mich nach Hause fährt.
„Ja ganz gut, also wie immer eigentlich. Und deiner?" mein Blick ist fest auf ihn gerichtet. Auch wenn wir vorhin nur kurz durch den Regen laufen mussten, liegen seine Haare perfekt.
Er muss wohl gemerkt haben das ich ihn beobachte , denn seine Grübchen kommen zum Vorschein.
„Langweilig.".
Einige Minuten vergingen bis wir dann an meinem Haus ankamen. Keiner von uns beiden Sprach in dieser Zeit. Irgendwas lag in der Luft aber ich konnte nicht entziffern was es war.
„Wir sehen uns dann.", und damit schenkte er mir noch ein letztes,eher gezwungenes, Lächeln. „Ähm ja..Danke fürs fahren." und damit öffnete ich dann mit einem leichten Druck die Tür zu meiner Seite und stand nun perplex vor seinem Auto.
Ehe ich mich noch umdrehen konnte brauste sein Auto schon weg. Ein Glück hatte ich das der Regen nachgelassen hat aber das war gerade im Moment Nebensache. Mir kam es gerade einfach nur komisch vor, wie wir beide um Auto saßen und diese angespannte Atmosphäre zwischen uns lag. Aber naja vielleicht machte ich mir auch einfach nur zu viele Gedanken.
Mit meiner nicht vorhandenen Motivation setzte ich Fuß vor Fuß bis ich meine Haustür erreicht hatte. ICh kramte meinen Schlüssel aus meiner Tasche und fühlte mich schon viel besser als ich das typische Geräusch hörte das mir verriet, dass meine Haustür endlich geöffnet ist.
Meine Schuhe zog ich aus und schmiss sie in irgendeine Ecke. Da meine Mutter nicht zu Hause war, hatte ich meine Ruhe und konnte die Einsamkeit mit mir selber genießen. Ich hatte keinen Hunger also konnte ich mich auf direktem Weg in mein liebstes Bett begeben.
Irgendwie ist mir der Hunger nach der Autofahrt vergangen.

Nun lag ich jetzt in einem übergroßen Pulli und in meiner Jogginghose im Bett mit meinem Handy in der Hand. Langeweile überkam mich aber ich hatte einfach keine Ahnung wie ich sie bekämpfen sollte. Wie eine Art Rettung erleuchtete mein Handy und der sehnsüchtig erwartete Name zeichnete sich ab.
„Anna meine liebste." begrüßte mich meine beste Freundin.
„Na du." konterte ich. „Ist dir auch so langweilig?", nach meinen Stöhnen das mir nach dieser Frage entwichen ist konnte sie sich die Antwort wohl denken.
Wir unterhielten uns gefühlt eine Ewigkeit darüber, was wir am Wochenende machen. Einigen konnten wir uns aber nicht.
„Ja ok, dann schauen wir halt spontan.", ergeben lies ich mich in mein Kissen fallen und starrte an die Decke.
„Ach Anna ich habe da etwas total vergessen zu erzählen. So eine Marya kommt aus ihrem Austauschjahr zurück. Das solltest du vielleicht wissen, dachte ich mir." kam es aus meinem Handy das ich mittlerweile auf Lautsprecher gestellt hatte. „Wie meinst du das? Ich kenn die doch garnicht." fragte ich sie unsicher.
„Ja also das ist die Ex-Freundin von Brooklyn. Die hatten kurz bevor sie weg war noch etwas. Soweit ich weiß waren sie aber nicht mehr zusammen oder haben sich deswegen getrennt."

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Hey liebe Leser, heute ein etwas kürzeres Kapitel.
Es freut mich wenn ihr schon bis hier meine Geschichte verfolgt.
Übrigens bin ich dabei meine „älteren" Kapitel etwas zu überarbeiten, ihr solltet euch nicht wundern weshalb ich sie am aktualisieren bin.
Bis zum nächsten mal :)
Könnt ihr schon ahnen wie es mit Marya weitergeht ?😌

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 18, 2019 ⏰

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Back in town - Brooklyn BeckhamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt