winter is coming ❦ l.s

①⑤-ƓᎾᎾD √ĪßƐS-①⑤

H A R R Y
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Selten wurde ich so glücklich wach wie an diesem Morgen. Mich so frei von meinen Gedanken zu sprechen und Louis einfach mal von mir zu erzählen, gab mir einfach dieses Gefühl wieder frei atmen zu können. Und nicht nur das zauberte mir ein lächeln auf die Lippen.
Besagter lag nämlich mit einer ziemlich konfusen Haltung halb auf mir drauf und sabberte mir mit verruschten Klamotten und zerzausten Haaren auf den Pulli.
Leise lachend strich ich ihm die Haare aus dem Gesicht, was er mit einer kräuselnden Nase und schmatzen quittierte und mich nochmals auflachen ließ.
Ich beobachtete ihn noch ein wenig, als mein Magen anfing zu knurren und ich mich daran versuchte von Louis loszumachen, was sich als äußerst schwierig gestaltete da er sich in meinen Pulli geklammert hatte.
Und gerade als ich dachte ich hätte ihn losbekommen, bewegte er sich ruckartig um sich fester an mich zu drücken und stieß mir mit seinem Knie mitten in die Kronjuwelen.
"AU FUCK!", schrie ich während ich mich auf meine Ellbogen aufstützte und nach Luft rang.
"Was ist passiert?!"
Louis saß Kerzengerade im Bett und sah mich erschrocken und immernoch zerzaust an.
Ich zeigte vorsichtig auf meine Mitte, da ich mich kaum wagte mich zu bewegen und erntete nur ein Starren seinerseits.
So gerne ich über die Tatsache dass er müde und verwirrt meinen Schritt anstarrte lachen würde, erlaubten mir meine Schmerzen das nicht und aus dem lachen wurde ein gequältes seufzen.
"Du hast mir mit deinem Knie in die Eier getreten.", quetschte ich hervor und seine Aufmerksamkeit richtete sich wieder an mein Gesicht.
"Ich? Oh. Oh mein Gott, das tut mir leid."
Er wurde so knatsch rot im Gesicht wie noch nie und machte verwirrte Handbewegungen die darauf hinaus liefen meinen Schritt anfassen zu wollen; doch diese idiotische Idee warf er scheinbar wieder schnell beiseite denn er legte seine Hände wieder in seinen Schoß.

"Geht's wieder einigermaßen?" fragte er nach einiger Zeit in der er mir verzweifelt versichert hatte dass es nicht seine Absicht war und nickte.
"Ja geht wieder.", sagte ich noch hinterher während ich mich aufsetzte und kurz in den Schritt drückte. Vollig weggetreten beobachtete Louis mich dabei und sah mir anschließend wieder in die Augen.
"Wie hab ich das eigentlich angestellt?"
"Du lagst auf mir drauf und ich wollte dich beiseite schieben um uns Frühstück zu holen, doch wolltest mich scheinbar nicht loslassen und dazu prügeln hier zu bleiben.", lachte ich während der kleinere einfach nur beschämt und mit roten Wangen irgendwo hinstarrte.
"Tut mir leid." Verlegen kratzte er sich ab Kopf, doch ich wank nur ab.
"Schon okay. Immerhin musste ich nicht alleine schlafen.", grinste ich fröhlich und fügte ein "Dir hat es ja scheinbar auch gefallen." hinzu.

"Warum ist denn dein Pulli so nass?"
"Dir auch einen guten Morgen Liam."
Lachend lief ich an dem teekochendem Liam vorbei und schnappte mir ein Tablett um Brot und allerlei Dinge die man für ein Frühstück eben brauchte darauf zu stapeln.
"Machst du mir bitte noch zwei?", bittete ich ihn auf den Tee zeigend.
"Wenn du mir sagst warum du so gut gelaunt bist, gerne.", hakte er mit einem provokaten lächeln nach und ich seufzte.
"Ich hab mich gestern bei Louis aussprechen können, was mir ein gutes Gefühl gibt und er hat bei mir geschlafen."
"Du weißt dass du auch immer mit mir über alles sprechen kannst?" Gespielt empört legte er sich eine Hand auf die Brust, was mich schmunzeln ließ.
"Ja ich weiß aber bei Louis ist das irgendwie etwas anderes.", gestand ich und bekam promt ein wissenes Augenwackeln meines Gegenübers.
"Uh etwas anderes."
"Man Liam." Lachend schlug ich ihm gegen den Oberarm und lehnte mich dann meinen Pulli glatt streichend an die Küchenzeile.
"Um zu deiner ersten Frage zurückzukommen, das war Louis."
Erschrocken riss Liam die Augen und den Mund auf.
"Alter dass das so schnell mit euch geht hätte ich nicht gedacht, man Harry du dreckige Sau hm." Diesmal war er derjenige der mir gegen den Oberarm schlug, doch ich verstand zunächst nicht wirklich was er meinte.
"Was?..............Oh. NEIN. Liam was denkst du bitte?! Er hat lediglich gesabbert!"
Etwas empört schnappte ich nach Luft, verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte den Kopf.
"Ja sorry dann drück dich nächstes mal besser aus.", sagte er und gab mir die zwei Teetassen welche ich sofort auf dem Tablett abstellte und dieses in die Hand nahm.
"Du musst einfach nicht direkt so pervers denken Liam, da liegt das Problem." , lachte ich bevor ich die Küche mit ausbalanciertem Tablett verließ.

"Und was passiert heute noch so?", fragte Louis der immernoch so aussah wie vor einiger Zeit als er aufgewacht war und mampfte weiter sein Brot.
"Weiß noch nicht werden wir sehen."
"Du Harry, kann ich dich was fragen?"
Er legte das Brot beiseite, räusperte sich und sah mich durchdringlich an.
"Natürlich, schieß los."
"Ich...also, wäre es vielleicht in Ordnung wenn wir deine Eltern fragen könnten ob sie was wegen meinen wissen oder ob sie eine Ahnung haben wir wir weiter kommen?"
Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet und ich legte schluckend ebenfalls mein Brot weg, doch nickte nach gewisser überlegungszeit.
"Das ist gar nicht mal so eine schlechte Idee, immerhin müssen wir ja irgendwo anfangen."
"Danke.", lächelte Louis und aß weiter sein Brot.
Bald würde das Abenteuer also losgehen.

calm before storm meine freunde; ein kleines fluff kapitel zum ersten mal aus harrys sicht und auf kosten von harrys gehänge.

qotd: eure momentanen lieblingsstorys? (mal sehen welche storys ich in den kommentaren wiedersehe ^^)

aotd: siehe meine leseliste 🌚

all the love xx