65. Kapitel

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Ich beobachte Harry, wie er sich die volle Gabel in den Mund steckt, doch keine zwei Sekunden später liegt das Essen wieder auf seinem Teller und ich fange wieder an zu grinsen. ,,Ist das eklig!", lacht er leicht geschockt und trinkt dann einen grossen Schluck aus der Cola Flasche. Ist ja nicht so, als hätte ich Gläser aufgetischt.

Die Pizza ist wirklich ungeniessbar, obwohl ich sie nicht gekostet habe, doch man riecht es. Wahrscheinlich würde man diese Pizza, aus zehntausend Kilometer Entfernung riechen.

,,Ich hab immer noch Hunger und wie sieht's mit dir aus?", lächelt er.

,,Keine Ahnung."

Er steht wieder auf und bringt die Teller in die Küche. ,,Wir sollten vielleicht wieder einmal einkaufen gehen."

,,Vielleicht.", schmunzle ich und stehe auch auf, um mir einen Überblick zu verschaffen. Ich öffne einige Schränke und merke seinen Blick auf mir.

,,Amy?", fragt er schliesslich.

,,Nein?", schmunzle ich und drehe mich auch nicht zu ihm um.

,,Amy?"

,,Nope.", meine Hand umfasst die Mehlverpackung um es auf die Seite zustellen.

,,Amelia.", auf einmal dreht er mich an der Schulter zum ihm um und natürlich konnte ich mich nicht mehr beherrschen.

,,Amy!", lacht er schockiert und hält fasst sich mit seiner Hand an die Wange, um das Mehl wegzuwischen.

Ich fange bloss an zu lachen und nehme die Mehlverpackung vom Boden auf und stelle sie auch die Kombination.

,,Für was war das?"

,,Du hast mich erschrocken."

,,Ja, aber das wische ich nicht weg!", meint er und deutet auf den Boden.

,,Ich auch nicht."

,,Aber du."

,,Kein aber."

,,Ab..-"

,,Keine Widerrede, Styles."

,,Amy!", lacht er ,,Ich will was sagen."

,,Dann sag's dem Baum im Garten."

,,Wieso?"

,,Der interessiert sich für dich. Er hat mit mir gesprochen.", schmunzle ich.

,,Wirklich jetzt?"

,,Ja."

,,Du bist blöd.", lacht er und öffnet die Mehlverpackung, keine Sekunde später leert er das Mehl über mich.

,,Du Idiot!", schreie ich und fange auch an zu lachen.

Nun steht er einfach da und lächelt mich schief an, sein linker Mundwinkel hebt sich immer wieder an und senkt sich wieder. Ich liebe sein Lächeln so. Es ist perfekt, wie er ist.

,,Ich liebe es, wenn du lachst.", meint er schliesslich, nimmt die Packung vol Boden auf und schmeisst sie in den Kübel. ,,Es ist einfach nur Zucker."

,,Mehl.", korrigiere ich ihn und wir müssen wieder lachen.

,,Wo du recht hast, hast du recht.", er macht einen Schritt auf mich zu und zieht mich an ihn heran. ,,Lass uns duschen gehen.", lächelt er warm und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht.

Bevor ich antworten kann, niese ich los.

,,Gesundheit.", lacht er wieder.

,,Danke. Wir gemeinsam? In einer Dusche?"

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