Kapitel 29

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Allwissender Erzähler

Dort thronte er auf seinem mit Edelsteinen besetzten Möchtegern Stuhl, der eher aussah wie ein Sessel in dem schon mehrere Generationen meinten sie wären etwas Besonderes. Aber im Großen und Ganzen sah der Trohn nicht übel aus. Sein Meister stand auf, würdevoll und langsam, und sprach: "Holt ihn rein."

Die Wachen an der Tür nickten leicht, was wohl eine kleine Verbeugung darstellen sollte und öffneten die großen Tore, die mit leisem Knarren den Weg zu einem prächtigen Saal freigaben. Ein Mann lief schnellen Schrittes in den Thronsaal und verbeugte sich tief.

"Ich habe Neuheiten"

"Spreche erst wenn ich dir das erlaube. Aber na los. Berichte."

"Sie sind auf den Weg nach Glasgow."

"Danke Ashton, gibt es noch etwas, das ich wissen müsste?"

"Nein, Herr"

"Na gut. Sie haben gute Arbeit verrichtet. Bringen sie mir das Mädchen heil hier her. Ich will nicht dass unserer besonderen Lady etwas zustößt. Den Geprägten hätte ich auch gerne hier. Die anderen sind mir egal. Obwohl, nehmen sie sich Männer mit. Ich will nicht dass das Mädchen wegen diesen kleinen Vampirchen zu einem Psychischen Wrack wird."

"Ich habe verstanden. Danke Herr"

Ashton drehte sich um und Jason nahm wieder seinen Platz auf seinem Thron ein.

Eleanor Pov

Als ich am nächsten Morgen aufwache, merke ich, dass das Auto in Bewegung ist. Warum sind wir nicht mehr am Rastplatz? Ich mache langsam meine Augen auf, und sehe Louis am Steuer sitzen, was eigentlich normal ist, aber er ist beunruhigt. Seine Gesichtszüge sind angespannt und seine Hände mit großer Kraft die von ihm ausgeht am Lenkrad. Was ist nur mit ihm los? Als er sieht, dass ich aufgewacht bin, legt er eine Hand auf meinen Oberschenkel und lächelt mich an.

"Morgen sweet Carrot"

"Morgen... wie oft habe ich dir gesagt du sollst mich nicht so nennen?"

"Ich liebe es aber dich so zu nennen, weil ich Karotten liebe." antwortet er, entspannt seine Hände am Lenkrad wieder und beugt sich kurz zu mir rüber um mir einen Kuss auf die Wange zu geben.

Ich lächle ihn an und wende meinen Blick rüber zum Fenster, wo unsere Umgebung so an uns vorbei zieht.

"Weißt du was von den anderen?"

"Sie haben in einem Hotel geschlafen und ein neues Auto. Wir treffen uns mit ihnen in Glasgow, Ortseingang. "

"Wie sind die bitte so schnell an ein Auto gekommen?"

"Ich hab keine Ahnung." murmelt er und schaut wieder auf die Straße.

Liam Pov

Nachdem ich mich kurz fertig gemacht  habe, schaue ich vor mir in der großen Spiegel.  Ein total fertig aussehender Liam. Was ist nur mit mir passiert?

Ein leichtes Ziehen in meiner Brust macht sich bemerkbar. Nein Liam, jetzt nicht heulen. Du darfst nicht noch mehr Tränen wegen diesem Mädchen verlieren. Sie ist weg. Tod. Schluss, Aus, Ende. Sie ist fort.

Und doch, meine Sicht verschwimmt, doch ich muss endlich damit aufhören.  Ich zwinge mich dazu nicht zu weinen, mache den Wasserhahn auf und spritze mir Wasser ins Gesicht. Das kann doch nicht sein, dass mich dieses Mädchen so fertig macht.  Es macht mich verrückt dass sie nicht mehr hier ist. Bei mir. Marie. Wo sie wohl jetzt ist? Ob sie mich jetzt sieht? Ach Liam mach dich nicht verrückt! Bleib bei dir und fang jetzt nicht an an Geister zu glauben.

I'll be different (OneDirection FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt