Kapitel 13

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Jetzt, am Abend will ich Niall nicht danach fragen, warum meine Wunde plötzlich weg ist. Ich will einfach nur schlafen, und am besten nie wieder aufwachen. Was soll ich in einem Haus voller Vampire? -Meine Eltern sind bestimmt schon krank vor Sorge, und die Polizei sucht bestimmt auch schon nach mir! Aber mir ist klar, ich muss hier bleiben. Die Jungs haben eine große Kraft, gegen die so jemand wie ich wohl nie ankommen könnte. Ich bin ein kleines Mädchen aus London, das mit einer Stimme in ihrem Kopf redet, oft von Einhörnern träumt und Spongebob Schwammkopf Scenen zitiert. Warum denken die Jungs nicht ich bin völlig bescheuert? Hm, vielleicht denken sie das ja. Aber es sollte mir auch relativ egal sein, was sie von mir denken.

Ich drehe mich auf meinem Bett hin und her, und versuche zu schlafen, aber ich bekomme es einfach nicht hin. Immer wieder drehe ich mich zur andren Seite und versuche die perfekte Position zu finden um in den Schlaf zu fallen, aber es klappt nicht. Ich drehe mich ein letztes mal mit dem Gesicht nach oben zur Decke gerichtet hin, mache die Augen auf und seufze. Warum zum Teufel kann ich nicht schlafen? Innerlich weiß ich warum. Aber ich will das alles hier nicht wahrhaben. Es sieht so realstisch aus... alles ist so als wäre es wirklich da.. aber ist es das? Bin ich wirklich in einem Haus voller Vampire? Fühle ich wirklich diesen Schmerz in meiner Halsbeuge? Ich habe eindeutig noch  nicht aufgegeben dafür zu hoffen, dass das hier alles nur ein Traum ist, aber innerlich weiß ich doch, dass es kein Traum sein kann. Ich weiß, dass das alles hier passiert ist, dass ich jetzt hier liege, schon fast gefangen bin. Warum denn bitte ich?- Hätte ich nicht mein Leben einfach so weiterleben können wie es war? Langsam richte ich mich auf. So leise wie möglich versuche ich auf zustehen, tapse zu meinen Chucks, ziehe sie an und schau mich im Zimmer um. Es scheint alles ziemlich ruhig. Ich laufe auf das Fenster zu und schaue langsam runter. Es ist im zweiten Stock. Aber naja, das wird mich wohl nicht umbringen oder? 'Ehm, Emily, ich glaube das ist keine gute Idee!' Kannst du mal bitte ruhig sein? Ich versuche gerade selbst nicht zu viel darüber nach zu denken, sonst hört Niall uns noch. 'um 3 Uhr nachts?' WAS?! Das kann doch nicht sein. hab ich etwa zwischendurch doch geschlafen? Ach egal. Ich muss das jetzt machen.

Ich öffne langsam das Fenster und schaue mich um, nicht das plötzlich jemand hinter mir steht, von diesen Monstern. Ich klettere langsam auf den Vorsprung vor dem Fenster und schaue nach unten. Oh. Mein. Gott. Ist das nicht etwas zu hoch? Ich schaue mich um, ob es etwas gibt, woran ich mich fest halten kann. Neben meinem Fenster ist ein Baum. warum ist der mir nicht vorhin schon aufgefallen? Ich versuche mit meinem Fuß den Ast zu erreichen, und schaffe es auch. Langsam steige ich auf den Baum und klettere daran herunter. Den letzten Meter muss ich wohl Springen. Ich springe runter, und lande auf dem Boden. Hecktisch schaue ich nach oben an das Fenster wo ich gerade heraus gekorochen bin und zwei, drei Tage gehaust hatte. Ich schaue weiter runter, und entdecke, dass ich genau vor dem Wohnzimmerfenster stehe. Ich knicke meine Beine schnell ein, denn Zayn steht zum Rücken zum Fenster vorm Fernseher. Langsam drehe ich mich in der Hocke um und rapple mich auf. Ich muss hier weg. Einfach zurück zu meinen Eltern, ich kann hier nicht bleiben! Ich gehöre zu meinen Eltern, nach Hause, zurück zu meinem alten Leben. Ich werde einfach alles vergessen, meinen Mund halten und weiter mein Leben leben. Oder? 'Ich bin immernoch der Meinung, dass das falsch ist Emily.' Ach sei ruhig und lass mich in ruhe. Ich muss nicht auf dich hören! Du bist nicht meine Mutter! Und verdammt nochmal verschwinde aus meinen Gedanken!! 'Das kann ich nicht, und das weißt du.'

Ich verdrehe die Augen und renne weiter, immer tiefer in den Wald hinein, nur weg von diesem Haus. Plötzlich fühle ich einen stechenden Schmerz in meinem Bein und falle in das Laub des Waldboden. Ich schaue mich hektisch um, ich muss leiser sein!! Was wenn das jemand gehört hat? Ich rapple mich langsam auf und versuche mich mit leichtem Gewicht auf mein Bein abzustützen, doch es tut höllisch weh. Jeder Versuch meinen Knöchel irgendwie zu bewegen, scheitert kläglich. Jetzt muss ich mich wohl humpelnd auf den Weg weiter durch diesen verflucht dunklen Wald suchen! Shit!  'EMILY HÖR MIR ZU, WEGLAUFEN BRINGT NICHTS' sagt eine laute Stimme, und schallt durch den Wald. Ich erschrecke, aber beruhige mich wieder als ich bemerke, das ist bloß die Stimme, sie will mir wieder mit diesen Geräusch -Halluzination Angst machen. Ich zucke zusammen, aber schüttle dann schnell den Kopf.

I'll be different (OneDirection FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt