I promise you a better life babe♥️🙈

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„De..der Knutschfleck..?" fragte Blair stotternd. Ich nickte nur. Scheisse..er fand es nicht gut..
„D..deine Hand..?" ich nickte wieder.
„Wow..ich bin sprachlos.." sagte er ganz offen.
„Rye? Wieso sollte ich sie rauswerfen wollen?" wendete er sich nun an Rye.
„Wir wussten, dass du das nicht so toll finden wirst. Wenn sie gehen müssen, gehe ich auch."sagte Rye.
„Ich auch." sagte Brook. Auch Jack stimmte zu.
„Ja ihr habt Recht. Es gefällt mir nicht." WAS? Hat er das wirklich gerade gesagt?
„Wie bitte?" fragte Andy, mindestens genauso geschockt.
„Lasst mich ausreden Jungs. Ich finde es gut, dass ihr euch geoutet habt. Dass ihr den Mut hattet es zu sagen. Ich bin stolz auf euch. Das, was mir nicht gefällt, ist, dass ihr beide zusammen seid." erklärte er ganz gelassen.
„Ich..warum?" stotterte ich.
„Ihr seid beide in der gleichen Band."
Wir guckten uns kurz an und dann wieder zu Blair.
„Wissen wir." sagten wir gleichzeitig. Sie guckten uns wieder an. Diesmal lächelnd.
„Es ist uns egal." sagte dann Andy, der wieder zu Blair gewandt war.
„Was ist, wenn aus ist? Es wäre komisch zwischen euch, da bin ich mit sicher."
„Es wird niemals aus sein." sagte Andy.
„Und falls doch, werden wir normal bleiben. Es wird nichts zwischen uns stehen." fügte ich noch hinzu.
„Wenn das an die Öffentlichkeit.."
Andy unterbrach Blair.
„Blair, egal was du sagst, wir bleiben zusammen. Diese Argumente können uns nicht umstimmen. Wir sind uns darüber im Klaren, wir haben uns das überlegt." erklärte er.
„Na gut. Unter einer Bedingung. Nichts kommt an die Öffentlichkeit. Wirklich nichts."
„Versprochen." Sagte ich sofort.
„Gut." Blair nahm seine Gabel und fing an zu essen.
Während des Essens redeten wir alle relativ wenig. Andy und ich guckten uns öfters mal erleichtert an.
Nach dem Essen fuhren wir wieder nach Hause. Ich hatte meinen Kopf auf Andys Schulter abgelegt. Ich war kurz vorm einschlafen, da kamen wir schon an.
„Wir sind da Jungs!" sagte Blair laut. Da ich kurz vorm einschlafen war, erschreckte ich mich natürlich, so schreckhaft ich auch war. Ich zuckte richtig zusammen.
„Sscchht." Andy streichelte mit seiner Hand beruhigend über meine Wange.
„Komm wir steigen aus. Du kannst ja dort weiter schlafen." sagte Andy fürsorglich, küsste mich auf den Kopf und half mir aus dem Auto.
Oben angekommen, gingen Andy und ich in unser Zimmer. Rye und Brook wollten noch eine Runde um den Block gehen, Blair war in seinem Zimmer und Jack duschte.
Ich versuchte mein Shirt auszuziehen, was mir nicht so gelang, denn ich stellte mich schon sehr tollpatschig an.
„Bist du betrunken? Warte." sagte Andy lachend. Ich musste auch lachen.
Andy half mir beim ausziehen und letztendlich auch ins Bett steigen.
Als Andy und ich lagen, klingelte plötzlich mein Handy. Ich grummelte leise. Ich wollte nach meinem Handy greifen, doch Andy war schneller.
„Mikey's Handy, hallo Andy am Apparat." sprach er ins Handy.
„Andy!" zischte ich leise.
„Oh hallo Katrina." begrüßte er die Person am Apparat. Schon schnell merkte ich, dass es meine Mutter war. Ist komisch ihren Namen zu hören..
„Mikey ist gerade sehr müde." sagte er, doch ich unterbrach ihn. Ich riss ihm mein Handy aus der Hand.
„Hallo mum." begrüßte ich sie.
„Ach hallo Mikey."
„Was gibts?" fragte ich verschlafen.
„Ich wollte dich fragen, ob du deinen Vater und mich am Wochenende besuchen möchtest?" fragte sie fröhlich.
„Ja gerne Mum. Wollte euch sowieso  mal wieder besuchen und dieses Wochenende steht nichts besonderes an."
„Das ist doch schön. Wenn du willst kannst du ja auch Andy mit nehmen. Ich kenne ihn nur vom Telefon, ich möchte ihn langsam mal kennenlernen." sagte sie lachend. Oh Gott..meine Mutter weiß noch gar nicht, dass ich schwul bin..und mit Andy zusammen bin...
„Klar, ich frag ihn gleich mal. Ich schreib dir, wenn ich eine Antwort habe." sagte ich und wollte schon gerade auflegen.
„Frag ihn doch jetzt gleich. Er ist doch bestimmt in der Nähe. Ich mein, er war bis eben noch an deinem Telefon." sagte sie lachend.
„Ehm..ja..warte kurz." ich stellte das Telefon auf stumm und atmete einmal tief ein und aus.
„Alles ok Babe?" fragte mich Andy.
„Meine Mum möchte, dass ich am Wochenende zu ihnen komme." sagte ich.
„Das ist doch super." sagte Andy glücklich.
„Sie möchte, dass du mitkommst. Sie möchte dich kennenlernen, weil ihr immer nur über Telefon redet.." sagte ich nachdenklich.
„Weiß sie das mit uns?"
„Nein..das ist es ja. Ich möchte, dass sie es weiß..ich habe aber trotzdem Angst vor der Reaktion.."
„Sag ihr, dass ich mitkommen werde." sagte er lächelnd.
„Aber.." er unterbrach mich.
„Sag es ihr einfach." ich tat was er sagte.
„Mum?" fragte ich. Ich war verwirrt von Andy. Er ignoriert einfach meine Ängste?
„Und was sagt er Mikeal?" fragte sie erwartungsvoll. Sie sagte sogar meinen vollen Namen..jetzt kriegte ich Angst.
„Er kommt mit."
„Das ist ja schön. Ich freue mich schon unglaublich auf euch beide." sie freute sich wirklich. Sie war so laut, dass ich mein Handy etwas vom Ohr weg halten musste. Andy musste schon lachen.
„Ja Mum."
„Dann verabschiede ich mich mal und lasse euch Jungs schlafen. Es ist ja schon spät."
„Mum..es ist 10 Uhr.."
„Ja ich hab verstanden. Für mich ist es spät. Ich muss morgen früh raus Schätzchen."
„Dann schlaf gut Mum. Ich hab dich lieb."
„Du auch mein Schatz. Ich hab dich auch lieb." und da hat sie schon aufgelegt.
„Wir erzählen es deiner Mutter." meldete sich Andy zu Wort.
„Aber was ist, wenn.." er unterbrach mich.
„Nichts wenn. Hör auf soviel darüber nachzudenken, was andere von dir denken! Deine Mutter wird die Letzte sein, die dich verurteilen wird." erklärte er. Es war nicht meine Mutter, wo ich meine Zweifel habe. Sondern mein Vater. Er ist Homosexuallität schon immer kritisch gegenüber gewesen.
„Wegen meiner Mutter habe ich auch keine Angst..es ist eher mein Vater.."
„Das kriegen wir schon hin Mikey..jetzt schlaf erst mal. Wir können morgen noch weiter sprechen Babe." er küsste meinen Kopf.
„Ok. Aber lass uns noch einen Film schauen." sagte ich.
„Na gut. Wenn du darauf bestehst." ich guckte zu ihm hoch und wir mussten uns anlächeln. Ich rutschte etwas hoch, um ihn zu küssen.
Wir suchten uns eine Actionkomödie aus. Wir mussten viel lachen. Zum Ende hin muss ich eingeschlafen sein, denn ich kann mich nicht mehr ans Ende erinnern. Ich schlief seelenruhig in Andy's Armen ein.

Die Geschichte von MindyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt