All I know, tomorrow I love you more ♥️🙈

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Mikey's Sicht
Freitagmorgen
„Mum, Dad. Ich bin schwul..und ich bin mit Andy zusammen.."
„Was? Wie kann man denn schwul sein? Ist ja abartig." sagte er angewidert.
„Aber Dad.."
„VERSCHWINDE SOFORT AUS MEINEM HAUS!" schrie mein Vater. Meine Mutter schwieg.

Ich wurde wach, als mich Andy weckte.
„Mikey..du überhörst schon wieder deinen Wecker." sagte er verschlafen. Erst jetzt hörte ich den nervigen Ton von meinem Wecker.
„Tut mir leid.." entschuldigte ich mich, nachdem ich den Wecker ausgestellt hatte. Der Traum..
„Ach, brauchst dich doch nicht entschuldigen. Wir müssen doch jetzt eh hoch." sagte er. Ich guckte ihn nur verwirrt an.
„Deine Eltern?" fragte er ebenfalls verwirrt.
„Oh ups.."
„Oh man. Du bist ja echt noch verschlafen. Irgendwie süß." sagte Andy lachend. Er streichelte mir über den Kopf. Es beruhigte mich..
„Wann müsst ihr nochmal los fahren?" fragte Rye, der anscheinend auch schon wach war. Ich guckte zu ihm rüber und sah, dass er an seinem Laptop saß.
„12 Uhr fahren wir los, damit wir 14 Uhr da sind." erklärte Andy.
„Wie spät ist es jetzt?" fragte ich. Andy lachte.
„11Uhr." sagte er.
„Ach ja. Ich hatte mir den Wecker gestellt."
„Dann lass uns schon mal aufstehen und fertig machen. Danach können wir uns was zu Essen holen und können los." sagte er.
„Klingt gut." ich stand auf. Wir waren innerhalb von einer halben Stunde fertig.
„So dann können wir ja Honey." sagte ich und guckte noch einmal in meine Tasche, um zu gucken, ob ich alles dabei habe. Jaa, müsste alles sein.
„Hab alles." sagte ich , nahm meine Tasche und ging zur Tür, so Andy schon stand. Er quatschte noch mir Rye.
„Na dann viel Spaß euch beiden. Wir werden euch verdammt vermissen, auch, wenn es nur ein Wochenende ist. Es wird euch gut tun." sagte Rye lachend und umarmte uns beide.
„Danke. Euch auch Rye. Wir werden euch auch vermissen." sagte Andy. Als wir die Umarmung lösten würden wir gleich schon in die nächsten Umarmungen gezogen. Jack umarmte mich fest. Danach Brooklyn.
Ich hasse Verabschiedungen. Zum Glück kam Andy mit, sonst müsste ich mich von ihm verabschieden und dann wäre ich wahrscheinlich völlig down.
Andy und ich gingen Händchen haltend zum Auto.
„Möchtest du fahren oder soll ich Babe?" fragte Andy und öffnete den Kofferraum.
„Fahr du." sagte ich. Ich mochte das fahren nicht so gerne. Noch nie.
Wir stiegen zusammen ein. Andy steckte den Schlüssel ins Schloss und startete den Wagen. Er fuhr aber zu meinem verwundern nicht los.
Ich guckte zu ihm und sah, dass er zu mir guckte.
„Was ist?" fragte ich, plötzlich total unsicher.
„Ich weiß es ist schwer für dich..aber wir schaffen das..gemeinsam." er legte seine Hand auf mein Bein. Irgendwie beruhigte es mich. Dieser Augenkontakt.

Andy's Sicht
Ich wusste, dass wir das schaffen. Immer, wenn ich mit ihm zusammen bin, habe ich das Gefühl, ich würde alles mit ihm schaffen.
Verdammt, dieser Augenkontakt..Seine wunderschönen Augen. Jedes Mal verliere ich mich in ihnen. Dieses wunderschöne blau..Shit..ich glaub ich habe einen..
„Also..entweder wir fahren jetzt oder wir..ich überstehe nicht die Fahrt, ohne meine Finger von dir zu lassen." meine Hand fuhr langsam sein Bein hoch, damit er auch verstand. Ich merkte und sah es vorallem, dass er stark die Luft einzog.
„WTF.." stöhnte er, als er die Luft aus seinen Lungen ließ.
„Was machst du nur mit mir? Ich gucke in deine Augen und werde geil.." sagte ich schmunzelnd und streckte kurz die Zunge raus.
„Und du machst mich allein mit einer Berührung verrückt. Ich würde sagen, dass wir quitt sind.." er musste auch schmunzeln.
„Fahren oder..lieber auf Nummer sicher gehen, dass wir keinen Unfall bauen?" fragte ich dann, denn ich konnte nicht mehr.
„Auf Nummer sicher gehen?" fragte er gespielt unsicher.
„Genau das wollte ich von meinem Babe hören!" ich stürzte mich quasi auf ihn. Unser Küsse waren wild und schon nach kurzer Zeit begannen wir uns auszuziehen. Verdammt. Dieser Junge machte mich so verrückt! Hätte er Fahren gesagt, hätte ich definitiv einen Unfall gebaut.

Nach einer halben Stunde sind wir dann endlich losgefahren.
„Nun kann ich mich voll und ganz auf den Verkehr konzentrieren und ich kann dafür sorgen, dass wir beide gut ankommen bei deinen Eltern." sagte ich, völlig glücklich und zufrieden.
„Das ist schön. Hatte heute auch eigentlich nicht vor zu sterben. Ich schreib meinen Eltern, dass wir Verspätung haben werden."
„Mach das Babe. Wobeeiiii..wie wäre es, wenn wir uns noch ein bisschen mehr verspäten und etwas frühstücken gehen?" ich merkte, dass ich Hunger hatte. Sehr großen.
„Ich hab auch Hunger..aber wir können doch nicht noch später kommen.." stellte er nachdenklich fest.
„Naja, wir haben eh schon Verspätung. Da macht die ein oder andere Minute doch nichts aus oder?" versuchte ich ihn zu überzeugen.
„Wir können uns ja was zum mitnehmen holen?"
„Ich hatte da eher an ein romantisches Frühstück gedacht, wo wir beide uns gegenüber sitzen und essen, vielleicht ein bisschen flirten und heiße Blicke in die Augen." ich versuchte ihn zu überzeugen. Ich hatte keine Lust einfach nur nebenbei zu essen. Ich will es in Ruhe und vor allem mit viiiiiel Romantik.
„Jetzt nachdem ich weiß, was meine Augen mit dir anstellen, bin ich mir nicht so sicher, ob das so gut wäre, weiß ich nicht sooo genau." sagte er scherzhaft.
„Ich Reiß mich zusammen." Ich startete dem Motor.
„Ich hänge aber an meinem Leben." er lächelte schief. Ich musste lachen.
„Keine Angst, ich beschütze dich, komme was wolle. Selbst, wenn mein Leben dann vorbei wäre." ich fuhr los.
„Ich liebe dich." sagte er plötzlich. Ich fuhr gerade auf die Hauptstraße. Ich guckte kurz zur Seite und sah, dass er mich lächelnd anguckte.
„Ich dich auch Babe."
Wir sind zu Nandos gefahren. Dort war das Frühstücken am besten. Ich liebe deren Bauernfrühstück und Mikey liebt die Pancakes.
„Gute Wahl." sagte er lobend.
„Ich weiß doch, dass mein Baby die Pancakes dort liebt."
Mikey wollte gerade die Tür öffnen.
„Warte Babe." sagte ich schmunzelnd und stieg aus. Ich ging um das Auto herum und öffnete ihm die Tür, dazu hielt ich ihm die Hand hin.
„Wow. Ganz Gentleman heute." sagte er, nahm meine Hand entgegen und stieg aus. Als er vor mir stand, legte er seine Hand an meine Wange und küsste mich zärtlich.
„Du machst mein Leben perfekt." sagte er. Es kam so unerwartet, ich war sprachlos. Das erste Mal, dass ich sprachlos war..
Ich guckte ihn erstaunt an, mit leicht geöffnetem Mund.
„Bist du etwa sprachlos?!" fragte er lachend. Ich nickte nur.
„Ich habe Andrew Fowler, den selbstbewusstesten Jungen, den ich kenne, sprachlos gemacht? Wie zur Hölle ist das möglich?" sagte er.
„ich..äh..weiß nicht..es kam so unerwartet.."
Er musste nun Lächeln.
Er küsste mich nochmal kurz und ging in Richtung Eingang.
„Kommst du mein Mann?" fragte er neckend. Ich lief auf ihn zu, zog ihn in den Schwitzkasten und wuschelte ihm seine Haare durch.
Wir mussten beide lachen. Das ganze endete dann auf dem Boden.
Es muss ein lustiges Bild gewesen sein, denn ich lag irgendwie auf ihn drauf und ich versuchte ihn nun zu kitzeln. Er war unglaublich kitzlig. Das nutzten wir alle immer aus.
Wir lachten so laut, dass wir schon richtig komisch angeguckt wurden. Aber es war uns egal.
Irgendwann beruhigten wir uns, nach 5 Minuten ca.
Wir guckten uns in die Augen, dann küsste ich ihn.
„Wir sollten jetzt aber wirklich rein gehen, sonst sind wir so spät dran, dass deine Mutter uns die Tür nicht mehr auf macht." sagte ich lachend.
„Könnte ich mir sogar vorstellen." sagte Mikey lachend. Ich liebte sein Lachen.
Ich stand von ihm auf und half ihm anschließend hoch.
Wir gingen dann Händchen haltend rein.
„Guten Tag meine Herren." begrüßte uns eine Kellnerin, als wir uns hinsetzten. Sie gab und auch gleich schon Karten.
„Die brauchen wir nicht." sagte Mikey lächelnd zu der Kellnerin und gab ihr die Karten wieder.
Komischerweise guckt sie nur mich an, als sie die Karten entgegen nimmt.

Mikey's Sicht
Ich gebe ihr die Karten, wobei mir auffällt, dass sie nur zu Andy guckt. Sie hat so ein flirty Lächeln im Gesicht. Würg..
Er gehört mir Lady!
„Was darf es denn sein?" fragte sie lieblich. Sie guckte Andy erwartungsvoll an. Sie wollte wohl seine Beststellung zu erst haben.
„Okay, Mikey's zuerst. Mein Babe möchte Pancakes mit Nutella und ich nehme das Bauernfrühstück. Für uns beide bitte einen Earl Grey mit Milch. Möchtest du noch was mein Engel?" er hielt es nicht geheim, dass wir zusammen sind. Sie lachte nur, während sie noch was schrieb.
„Kommt sofort ihr süßen." sie drehte sich um und ging.
„Man ist das nervig.." dachte ich aus versehen laut. Ups..
„Was?" fragte Andy lächelnd.
„Du weißt ganz genau, was ich meine."
„Ja? Also ich wüsste jetzt nicht, was du meinst." tat Andy unschuldig.
„Gott..wieso musst du auch so gut aussehen, dass dich jede zweite Frau anbaggert.." flüsterte ich genervt.
Andy lachte plötzlich.
„Ist da etwa jemand eifersüchtig?"
„So wie du, an dem Tag, wo wir Blair es erzählt haben?" fragte ich neckisch.
„Was kann ich denn dafür, dass die dich so angemacht hat. Dann auch noch in Gegenwart von mir." sagte er gespielt empört. Ich lachte nur, nahm seine Hand und streichelte sie.
„Keine Angst. Ich bleibe immer bei dir. Versprochen."

Andy's Sicht
Dieser Blick. Er war so voller Ehrlichkeit.
„Ich würde dich auch nie verlassen Mikael." sagte ich.
„Dein ernst?" fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Was denn?" tat ich unwissend. Er mochte es nicht, wenn man ihn bei seinen ganzen Namen nennt. Er meint immer „Wenn mich meine Freunde so immer nennen, fühle ich mich wie ein Fremder, so als würdet ihr mich nicht kennen." komisch. Ja ich weiß, aber super zum ärgern.
„Liebst du mich?" fragte er plötzlich.
„Ja klar." sagte ich ohne zu zögern.
„Dann..bitte! Nenn mich nicht so." sagte er ausdrucksstark.
„Mal gucken." Ich kniff ihm in die Wange.
„Duuuu!" fing er gespielt wütend an, da wurden wir schon unterbrochen.
„Das Essen meine Herren." sagte die Kellnerin und stellte erst Mikey seinen Teller hin und dann mir. Währenddessen zwinkerte sie mir zu.
„Miss!" sagte dann Mikey. Es verwunderte mich, genauso wie sie.
„Ja? Fehlt etwas mein Herr?" fragte sie, völlig verwirrt.
„Nein. Mich verwirrt nur ihr Verhalten etwas." sagte er einfach gerade raus.
„Wie bitte?" fragte sie, man konnte ihre Verwirrung deutlich sehen.
„Mein FREUND hat eben klare Andeutungen gemacht, dass er nichts von Ihnen möchte."
„Ich..Verzeihung. Aber er sieht einfach so gut aus. Kein Wunder, dass er eine Freundin hat."
„Freund." meldete ich nun. Ich mein er hat gesagt, dass er mein Freund ist.
„Wie bitte?" sie guckte nun zu mir.
„Ich habe einen Freund. Und der sitzt neben mir. Gerade. Jetzt. In diesem. Moment."
„Ich..was?"
„Ich bin schwul und bin mit Mikey, mein Engel hier, zusammen."
„Achso.." Sie drehte sich um und ging.
„Endlich.." sagte ich. Ich atmete einmal laut aus.
„Ist es so unnormal, dass wir schwul sind?" fragte er etwas aggressiv.
„Nein, ist es nicht Babe." ich nahm ihn in den Arm.
„Lass uns essen." sagte ich nach einer Minute.
Nach dem Essen fuhren wir dann endlich mal los.
Nach 2 Stunden sind wir dann endlich angekommen.
Während der Fahrt ist nichts spannendes passiert. Mikey ist nur eingeschlafen. Er war so süß, wenn er schläft. Hätte nicht gedacht, dass er noch süßer werden kann.
„Babe..wir sind da." ich lehnte mich zu ihm rüber und küsste ihn auf die Wange, auf die Stirn, auf den Mund.
Langsam merkte ich, dass er wach wurde.
„Da ist ja meine Schlafmütze." sagte ich lächelnd und küsste ihn nochmal leidenschaftlich.
„Sind wir schon da?" fragte er verschlafen und rieb sich die Augen. Ich musste lachen. Der verschlafende Mikey ist immer so süß verprellt.
„Sagte ich zwar eben schon aber ja."
„Ups. Sorry."
„Kein Problem. Lass uns aussteigen." sagte ich und stieg aus.
Ich holte schon mal unsere Taschen raus.
Wir gingen gemeinsam zur Tür.
„Bist du bereit?" fragte ich und nahm seine Hand.
„Ja.."
Er drückte die Klingel.

Die Geschichte von MindyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt