Marie wachte auf, als die Sonne gerade unterging.
Sie stand auf und ging zu dem Fenster, es bot sich ihr ein wunderschöner Anblick.
In einem wunderschönen Verlauf von, dunkelblau, zu lila über orange zu blutrot verschwand die Sonne hinter den Häusern.
Sie beobachtete das Schauspiel eine Weile, bevor sie sich auf ihr Bett setze.
Ihr Magen knurrte und ihre Kehle war trocken.
Sie kramte in dem schwarzen Rucksack nach Wasser und Brot und bereitete sich ein notdrüftiges Mahl zu.
Zu Hause, hatte ihre Mutter bestimmt gekocht, sie sehnte sich nach einer warmen Mahlzeit, aber die würde sie so schnell nicht bekommen.
Sie nahm ihr Handy vom Boden und schaltete den Stromsparmodus ein, sie hatte zwar zwei Powerbanks mit genommen, aber man musste ja sparen.
In dem Moment kam auch schon wieder eine Nachricht ihrer Schwester.Vivien: Wann kommst du Nachhause, Mama wartet mit dem Essen auf dich.
Du: Ich werde die nächsten beiden Nächten bei meiner Freundin verbringen, sorry.
Vivien: Brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ist doch super das du für sie da sein willst.
Damit war das Gespräch beendet und Marie aß in Ruhe weiter.

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HALBES JAHR
Ficción GeneralSie wollte eigentlich nicht weg, aber sie musste. Von Fehlern und der Hoffnung ein neues Leben zu beginnen getrieben, verließ sie mit 16 das Haus ihrer Familie und wollte nie mehr zurück kehren. © mrslifedream