Kapitel 1

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(Maddison ist oben auf dem Bild)

"Mason !" schrie ich vor der Badezimmertür und wartete darauf das mein geliebter Bruder endlich mal die Tür öffnet.

"Chill dich mal ! Ich bin ja fertig." schrie er hinter der Tür und nach fünf Sekunden wurde sie mit schwung geöffnet.

Ich rollte meine Augen und ging ins Bad.

"Bitteschön Schwesterchen !" rief Mason noch und ich konnte sein grinsen hören.

Ha ha ha. Wie witzig.

Ich machte die Dusche an und ließ das warme Wasser über meinen Kopf laufen. Ich liebte es zu duschen.

Nachdem ich fertig war, trocknete ich mich ab und zog mir eine Boyfriendjeans und dazu ein weißes T-Shirt an und föhnte meine Haare.

Meine Haare waren pechschwarz, glatt und lang. Ich ließ sie einfach meinen Rücken nach unten fallen und verlaß das Badezimmer.

Schminken tat ich mich unfassbar selten, weil ich schminken überflüssig fand.

Ich packte meine Tasche schnell fertig. Zog mir einen braunen Mantel über und zog mir meine weißen Adidas an.

Ich checkte mich nochmal im Spiegel ab und zufrieden mit meinem Ergebnis begab ich mich nach unten in die Küche.

"Guten Morgen." Ich legte meine Tasche auf den Tresen der Küche und setzte mich auf einen der Barhocker.

"Guten Morgen, Schwesterchen." zwinkerte mir Damon zu und gab mir ein Stirnkuss.

"Siehst du Mason. So sollst du mich morgens begrüßen." Ich lächelte ihn zuckersüß an und wandte mich meinem Müsli zu.

"Wenn du mich morgens nicht so hetzten würdest, würde ich es doch auch ." sagte er genervt und aß sein Sandwich.

Ich lachte nur als ich fertig war gab ich beiden einen Wangenkuss und verabschiedete mich.

Mason und Damon gehen auch auf die selbe Schule, aber in ein anderen Jahrgang. Und heute haben sie später Schule.

Mein Vater und meine Mutter sind momentan auf Geschäftsreise und deswegen sehen wir sie selten. Aber das macht uns nichts aus. Wir kommen mittlerweile gut alleine zurecht.

Die kalte Herbstluft umhüllte mich und ich zog den Mantel enger.
Ich lief in Richtung Bushaltestelle und gesellte mich zur einer alten Frau die grade die Tageszeitung laß.

Ich steckte die Kopfhörer in meine Ohren und wartete auf meinen Bus.

-

Ich stieg aus dem Bus und als ich die Schule erblickte wurde mir schlecht.
Ich hatte wirklich nicht viel gegen Schule aber wer hat den bock auf diese nervigen Lehrer, die diese nervigen Hausaufgaben aufgeben ?

Ich seufzte laut auf und lief in Richtung Eingang. Doch so weit kam ich nicht den ein brauner Lockenkopf kam auf mich zugerannt und schmiss sich in meine Arme.

"Maddison !!! Ich habe dich so vermisst !!" schrie Rose aufgebracht und umarmte mich noch fester.

Ich liebte sie wirklich über alles, aber langsam konnte ich nicht mehr atmen.

"Ist ja gut Rose. Ich bekomm keine Luft." flüsterte ich noch schnell bevor sie mich losließ und sich entschuldigte.

"Wir waren deine Ferien ?" fragte ich sie neugierig und schaute in ihre blauen Augen.

"Sie waren fantastisch ! Die Karibik ist ein Traum von einem Urlaub !" schwärmte sie vor sich hin und schaute nachdenklich in die Luft.

Ich lachte und schnippste vor ihren Augen.

"Erde an Rose?" lachte ich weiter und sofort sah sie mich an.

Ich schüttelte meinen Kopf, hackte mich unter ihr ein und zusammen betraten wir die Schule.

Rose Anderson war meine allerbeste Freundin. Meine zweite Hälfte. Meine Schwester. Ich liebte sie über alles und würde sie niemals gehen lassen wollen.

Wir gingen an unsere Spinde und holten unser Geschichtsbücher raus.

"Argh. Wer will den jetzt Geschichte haben ?" kam es genervt von ihr und ich musste grinsen.

Ich mochte Geschichte eigentlich gerne deswegen machte es mir nicht viel aus.

"Nun ja. Ich." grinste ich frech und schloss meinen Spind. Ich wollte mich grade umdrehen als ich plötzlich gegen was hartes stieß.

Ich verzog leicht mein Gesicht und blickte dem jenigen ins Gesicht.

Diese Augen waren so. Blau. Eisblau und voller kälte. Diese Wangenknochen und die Lippen erst.

Ich schüttelte meinen Kopf und wieder zur Besinnung zu kommen und trat einen Schritt zurück.

Jetzt konnte ich ihn ganz sehen.
Seine Haare waren pechschwarz. Wie meine. Sein Körper Bau sehr muskulös und er war riesig. Er trug eine schwarze Lederjacke. Darunter ein schwarzes T-Shirt und normale Jeans.

Er runzelte die Stirn und musterte mein Gesicht.

Ich wurde immer nervöser aber blieb seinem Blick standhaft als mich eine Hand am Arm packte und wegzog.

"Was war das denn ?" fragte mich Rose die mich um die Ecke zog.

Ich hielt seinem Blick weiterhin stand und da war es. Dieses grinsen. Doch leider wurde er dann wegen der Wand abgeschnitten.

Ich schluckte einmal und sah meine besten Freundin in die Augen.
Ich wüsste auch gerne was das grade war.

"Ich habe keine Ahnung." gab ich zu, schulterte meine Tasche und ging einfach ohne wad zu sagen in unseren Klassenraum.

A BadBoy for me ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt