A BadBoy for me ?

Kapitel 18

"Wie meinst du das ?" fragte er ein wenig unsicher und sah mir in die Augen.
Er machte es mir echt nicht leicht.

"Das hier. Zwischen uns. Ich -ich habe Gefühle für dich ent-entwickelt Zane aber ich weiß nicht ob du diese Gefühle erwiderst. Das alles macht den Anschein das du es ernst meinst. Oder doch nicht ? Siehst du ! Ich -ich bin total verwirrt. Die Sache mit Fernando, uns und all dem macht mich so verrückt." Ich konnte ihn einfach grade nicht ansehen.
Mich kostete es grade so viel Überwindung das alles zu sagen.
Ich meine ich habe ihm grade gesagt das ich was für ihn empfinde.
Wir beide schwiegen und standen wie vorher in den gleichen Position da.

"Maddison." Ich schaute zu ihm hoch und sah das er ein schwaches Lächeln auf den Lippen hatte. Fast schon ein grinsen und er sah mich aus seinen wunderschönen Augen an. Er musterte mein ganzes Gesicht bis er an meinen Lippen hängen blieb.

"Was ist so witzi-" Bevor ich den Satz beenden konnte hatte er schon seine weichen Lippen auf meine gelegt. Mein Körper durchfuhr ein Blitz und ich bekam eine Gänsehaut wie nie im Leben.

Zanes POV.

Ihr Lippen fühlten sich auf meinen so unfassbar gut an. Ihre Worte hatten in mir was bewegt. Sie hatte mir ihre Gefühle gestanden. Und das Gefühl war echt.. Schön. Sonst habe ich jedes Mädchen nach 1 Woche rummachen wieder abblitzen lassen aber bei ihr. Sie hatte es mir einfach angetan.

Der Kuss wurde intensiver und ich legte alles in den Kuss. Meine Trauer, meine Wut, meine Einsamkeit. Alles. Ich hatte im Leben schon zu viel erlebt aber diesen Moment konnte keiner kaputt machen.

Schwer atmend löste ich mich von ihr und sah das sie ihre Augen noch geschlossen hatte. Und das besondere daran war, ich war ihr erster Kuss. Sonst niemand hatte sie je zuvor angefasst, was ich echt beruhigend fand.

Als sie ihre Augen öffnete sah ich das sie Tränen hatte. Aber sie lächelte über beide Ohren. Dann gab sie mir einen schnellen Wangenkuss und zog mich in eine feste Umarmung so das ich kurz das Gleichgewicht verlor und meine Arme fester um sie schlang.

Sie war so. Perfekt. Einfach perfekt. Das ich jemanden wie sie überhaupt verdient habe ist echt merkwürdig.
Aber ich schätzte es. Und war so unfassbar dankbar sie grade zu haben.
Als wir uns lösten grinste sie und ihre wunderschönen grünen Augen strahlten.

"Danke. Danke dir für alles." flüsterte ich und strich ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Ich merkte wie die Trauer in mir stieg. Ich dachte an meine Mutter. An die Gang. Ich hatte Pläne. Ich wollte die Gang verlassen. Ihretwegen. Ich wollte das alles nicht mehr. Durch meinen Blick merkte sie das jetzt etwas nicht mit mir stimmte. Aber ich versuchte zu lächeln und gab ihr einen letzten und langen Kuss. Sie sollte noch nichts davon wissen. Ich wollte sie nicht mit einbeziehen. Zu ihrem Schutz.

"Du brauchst mir für nichts zu danken Zane." Sie hielt meinen Kopf in ihren Händen.
Ich musste sie einfach fragen. Ich konnte nicht mehr warten.

"Maddison Evelin Garcia Diaz." Ich wartete noch einen Augenblick bevor ich weitersprach.
"Möchtest du meine Freundin sein?"

Ihre Augen weiteten sich so sehr das ich dachte sie würden gleich rausfallen. Ich lachte bei ihrem Anblick in mich hinein und sie hielt sich eine Hand vor den Mund.
Sie sah so süß aus.

Ich hielt ihre andere Hand und wartete auf ihre Antwort wobei ich sie schon zu hundert Prozent kannte.

"JA JA JA JA JAAA!!" schrie sie aufgebracht und schmiss sich in meine Arme.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und oh gott jetzt weinte sie auch noch. Eine Träne verließ ihr Augen aber die wischte sie sich schnell weg.
Ich öffnete meinen Mund um was zu sagen.

"Nur Freudentränen. Keine Angst." Lachte sie und hielt wieder meine Hand.
Ich grinste und war jetzt wirklich glücklich. Sie ist wie der Teil der mir mein Lebenlang fehlte.

-

"Ich bin stolz auf dich." Jason klopfte mir auf die Schulter und ich schnaufte nur grinsend.
Wir verließen mit den anderen die Schule. Der Unterricht war beendet und wir durften gehen. Ich hatte mich noch von Maddison verabschiedet. Sie hatte mir sogar gesagt sie würde mich lieben. Sie hatte diese drei Wörter ausgesprochen und ich konnte es bis jetzt noch nicht glauben. Dieses Mädchen machte mich verrückt.

Den mysteriösen Jungen hatte ich heute zum Glück auch nicht mehr gesehen und ich wollte es auch nicht. Er sollte bloß die Finger von ihr lassen, sie nicht ansprechen oder angucken. Ich hatte bei ihm einfach ein schlechtes Gefühl und außerdem kommt er mir unfassbar bekannt vor.
Dieser Blick und seine Augen.

"Wie läufts mit dieser Rose?" fragte ich nun Jason um mich von meinen eigenen Gedanken abzulenken.

"Ganz gut. Sie ist echt." Er blieb kurz stehen und hielt inne.
Hatte sich da etwa jemand verguckt ?
"Sie ist aufjedenfall mein Typ und echt süß. Wie red ich eigentlich? Alles deine Schuld du Fischgesicht." Er verpasste mir einen schlag auf den Hinterkopf und ich musste nur lachen. Wir nannten uns schon so seit dem Kindergarten. Keine Ahnung warum Fischgesicht.

"Aber ich brauch deine Hilfe." Wir kamen mit den anderen, die unser Gespräch nicht mitbekommen haben, an unseren Maschinen an.

"Ich kann dir da nicht helfen."

"Ja dann Maddison." Er schnipste mit den Fingern und sah auf den Boden.
Ich hob meine Augenbrauen.
Das war sein Plan? Die Beste Freundin um Hilfe bitten ?

"Ich frag sie gleich morgen." Während er seinen Helm aufsetzte und die Jacke schloss sah ich ihm dabei mit zusammengezogenen Augenbrauen an.

"Was ist ? Ich werd schon nichts machen." Ich schüttelte nur lachend meinen Kopf und schwang mich auf die Maschine.

Ihr habt bestimmt lange darauf gewartet, aber hier habt ihr euren Kuss. Und sie sind endlich zusammen 🎊

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