A BadBoy for me ?

Kapitel 35

"Wenn haben wir denn da ?" Ich hob empört meine Augenbrauen und wartete auf Roses Erklärung. Ich hatte zu Hause die Todes Angst, lief alleine die Straßen entlang und sie saß sicher und glücklich mit Jason auf der Couch und unterhielt sich.

"Ich hatte zu Hause fast ein Herzinfarkt. Ich habe dich angerufen aber niemand meldet sich. Hmm woran kann das nur liegen ?" fragte ich leicht sauer. Aber eigentlich konnte ich nie sauer auf sie sein. Ich meine ich hatte mich auch nicht bei ihr gemeldet. Aber immerhin konnte ich nicht. Aber sie schon.

"Maddison.. Lang nicht gesehen." Sie stand auf und wollte mich umarmen doch ich hob meine Hand und sie blieb stehen.

"Ah Hey Maddison. Seid wann bist du hier ?" fragte dann Ethan wie aus dem nichts und stopfte sich eine Hand Popcorn in den Mund. Belustigt schüttelte ich den Kopf und schaute wieder zu Rose.

"Was ist passiert ?" Sie verschränkte ihre Hände und sah mich an. In ihren Augen lag Reue. Ich sah es ihr an. Und sie spielte an ihren Locken. Das hieß sie war nervös.

"Nichts. Passt schon. Ich habe nur gedacht das mich ein Serienkiller töten will. Dieser Serienkiller fängt mit F an und endet mit -ernando. Aber hey alles gut." lachte ich nur und hob die Pizzen auf.
"Hab Pizza. Guten Appetit." Ich legte sie auf den Tisch und lächelte gequält.

"Es tut mir so leid. Aber du hast dich auch nicht gemeldet als das mit deiner Entführung war." sagte sie leicht empört und hob das Kinn in die Luft.

"Merkst du was ?! Ich konnte nicht !" Ich schmiss die Hände in die Luft und musste nur lachen.
Ihre Miene sakte ein und sie senkte ihren Blick.
"Aber du konntest dich melden. Weißt du es ist wirklich okay. Es macht mir null aus das du hier bist. Ich bin froh das ihr beiden euch so versteht und im Endeffekt kann ich nicht sauer auf dich sein du dummes Kind. Jetzt isst die Pizza bevor sie kalt wird." Ich verdrehte die Augen und im anderen Moment schmiss sie sich in meine Arme und da standen wir also.

"Maddison ?" sagte dann eine tiefe, raue Stimme. Sofort hob ich meinen Blick und sah Zane und Carlos an der Tür stehen. Meine Mundwinkel hoben sich und ich rannte in seine Arme. Ich vergrub mein Gesicht in seine Halsbeuge und nahm seinen Duft auf. Er roch immer so gut.

"Was machst du hier ?" fragte er lachend und ließ mich runter. Er sah verschlafen aus.

"Es ist was passiert und ich hatte Angst alleine zu Hause." Er runzelte die Stirn und begriff dann alles.

"Natürlich darfst du bleiben."

"Sicher ? Ich will nicht nerven oder so."

"Ich will das du hier bleibst." hauchte er mir dann entgegen und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ich sollte dann gehen." Rose nahm ihre Tasche und lächelte mich an.

"Bleib doch auch." sagte Jason und schaute zu Zane der zustimmend nickte.

"Okay. Ich sag kurz meiner Mum bescheid." Dann verschwand sie aus dem Wohnzimmer.

"Bruder ! Was machst du ?! Du musst die da hinten töten ! Das hier sind unsere Männer du Hund !" schrie Sergio und trank aus seiner Wasserflasche.

"Beruhig dich ! Die haben alle das gleiche an. Woher soll ich das wissen ?"

"Ja genau. Grün und Schwarz ist ja auch die gleiche Farbe."
Ernst bei der Sache spielten sie also weiter und wir mussten nur darüber lachen.

"Wollen wir die Pizza jetzt essen oder nicht ?" Carlos rieb die Hände aneinander und leckte sich mit der Zunge über die Lippen.
Er öffnete den Pizzakarton und nahm sich ein Stück. Wir setzten uns zu ihm und nahmen uns auch ein Stück. Zane legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und wie immer bekam ich Gänsehaut. Ich schaute ihn schief grinsend an und entfernte seine Hand von dem Oberschenkel. Er lachte nur in sich hinein und redete dann mit Carlos

"Ich darf bleiben." meldete sich Rose zu Wort und setzte sich neben Jason der sie verliebt anschaute. Sie waren echt süß zusammen. Das musste man schon sagen.

-

"Kommst du mit ?" Ich wartete auf Rose die sich gar nicht mehr von Jason trennen wollte und schaute auf meine Armbanduhr. 2:08 Uhr. Ich wollte mich fertig machen und einfach ins Bett fallen.

"Warum dauert das so lange ?" fragte ich sie als sie auf mich zugelaufen kam.

"Ich habe doch nur mit ihm geredet." schmollte sie und lief an mir vorbei.
Ein letztes mal schaute ich in den Raum und entdeckte Zanes Blick auf mir. Er musterte meinen Körper und mein Gesicht bis er schließlich meine Augen fixierte. Die anderen Jungs unterhielten sich also bemerkten sie unseren intensiven Blickkontakt nicht. Er sah so glücklich aus. Besser als in der Schule. Er grinste mich an und ich tat es ihm nach ehe ich mich umdrehte und aus dem Raum verschwand.

"Kommst du ?! Ich glaube das ist die Toilette." rief mich Rose von oben und ich rannte die Treppen hoch.

Sie stand am Anfang des Ganges und hatte die Hand am Türgriff des Raumes in dem sich Francesco befand. Bevor sie die Tür aufmachen konnte hielt ich sie auf uns schubste sie ein wenig weg.

"Was soll das ?" fragte sie empört und sie mich verwirrend an.

"In dem Raum ist Francesco." zischte ich flüsternd und zeigte mit der Hand das sie weiter gehen soll.
Jetzt begriff sie und nickte.

Ich öffnete die Tür vom Badezimmer und erzählte ihr dort wie er hierher gekommen war.

-

"Mädels ? Seid ihr hier drin ?" hörte ich Zanes Stimme hinter der Tür und da wir fertig waren machte ich sie auf. Verwirrt sah er uns an

"Rose du kannst entweder im Gästezimmer schlafen oder bei Jason. Wie du willst."

"Sie schläft bei mir." sagte Jason entschlossen. Er stellte sich neben Zane und grinste Rose schief an.
Ich zwinkerte ihr unauffällig zu und da verschwand sie schon mit Jason in seinem Zimmer.

"Ich glaube ich schlaf im Gästezimmer." Ich schloss die Badezimmertür und sah hoch zu Zane der mich misstrauisch musterte.
Sein Misstrauen wurde zu einem Lachen und nicht mal 5 Sekunden später hatte er mich an der Taille gepackt und zu sich gezogen.

"Du bleibst bei mir." hauchte er mir entschlossen ins Ohr. Er gab mir einen Kuss auf den Hals und ich bekam ein Schauer durch den ganzen Körper. Aber einen guten. Seine Küsse wanderten von meinem Hals zu meiner Wange und ich musste kichern.

"Komm wir gehen ins Zimmer. Ich bin müde." Er gab mir noch einen Kuss bis er mich losließ und lächelte.
Sein Lächeln steckte mich an und in meinem Bauch flatterten millionen Schmetterlinge. Das Gefühl verliebt zu sein war das schönste Gefühl was ich grade hatte.