first fight

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Sunshine
> Babe...
> Wieso ignorierst du mich?

Yoongi
> Willst du mich eigentlich verarschen Hoseok?

Sunshine
> Huh?
> Was meinst du?

Yoongi
> Du hältst mich doch echt für bescheuert, oder?
> Weißt du was, vergiss es einfach.

Sunshine
> Wenn ich was gemacht habe, was dich verärgert hat, sag es mir.
> Bitte.

Yoongi
> Hoseok
> Lass mich einfach in Ruhe und geh zu deiner kleinen Schlampe.

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Ich konnte mir ein Schluchzen nicht verkneifen, als ich mein Handy in die hintere Ecke meines Bettes schmiss und mich unter meiner Decke verkroch.

Ich wollte gerade einfach alleine sein.

Gestern waren Hoseok und ich eigentlich verabredet, da wir den Rest der Woche kaum Zeit füreinander hatten.

Wir wollten gleich nach dem Unterricht zu mir, um uns einfach einen schönen ruhigen Tag machen zu können, er wäre über Nacht geblieben und ich hatte sogar extra dafür gesorgt, dass wir die ganze Wohnung für uns allein gehabt hätten.

Doch hatten wir nicht einmal gemeinsam die Schule verlassen.

Mein Freund traf sich nämlich lieber mit irgendeinem Mädchen aus seiner Klasse und ließ mich, seinen Freund, stehen.

Das Bild, wie sie miteinander gelacht und dann verschwunden waren, hatte sich in meinen Kopf eingebrannt und erfand immer mehr Szenarien dazu, was danach passiert sein könnte.

Seitdem saß ich auch nur noch in meinem Zimmer, hörte Musik, lenkte mich mit meinem Handy ab und heulte. Ich, Min Yoongi, heulte.

Das nächste Weltwunder ist entstanden.

Gerade hatte ich mich wieder ein wenig beruhigt und war dabei mich wieder etwas frisch zu machen, da klingelte es an der Tür.

Hatte ich irgendwas bestellt?

Da meine Mutter noch in der Arbeit war, musste ich wohl oder übel an die Tür.

Also trocknete ich schnell mein Gesicht ab, es klingelte ein weiteres Mal, und schleifte mich anschließend zur Tür.

Doch so schnell wie diese offen war, war sie auch wieder geschlossen.

"Verpiss dich, Hoeseok!"

Ich konnte nicht fassen, dass er es jetzt noch wagte hier aufzutauchen.

"Yoongi mach die Tür auf. Bitte"

"Nenn mir einen Grund, warum ich gerade für dich die Tür aufmachen sollte"

Seine Stimme ließ meine Gefühle wieder aufkochen und ein ersticktes Schluchzen verließ meine Kehle.

"Lass mich das bitte erklären, du hast das alles missverstanden, Yoongi. Gib mir fünf Minuten."

Kurz zögerte ich, öffnete dann jedoch die Tür.

"Babe..." hauchte Hoseok erschrocken, als er mich sah und wollte mir die Tränen von der Wange streichen, doch ich wich zurück.

"Fünf Minuten, keine Sekunde mehr. Und fass mich nicht an."

Ich führte ihn ins Wohnzimmer, wo ich mich auf einem der Sessel niederließ und ihn abwartend ansah.

"Das Mädchen, welches du mit mir zusammen gesehen hast, war Park Eunseok, eine Klassenkameradin. Wir haben für Musik ein gemeinsames Projekt und am Montag ist Abgabetermin. Wir haben uns bei ihr getroffen, um unsere Sachen zusammen zu tragen."

Ein schlechtes Gewissen machte sich in mir breit, er hatte sogar was von diesem Projekt erzählt, doch war ich immer noch wütend auf ihn.

"Dann hättest du mir wenigstens etwas sagen können. Immerhin waren wir verabredet und du hast mich einfach stehen lassen, um mit dieser Tussi abzuhauen."

Der Schwarzhaarige war anfangs etwas verwirrt, wusste nicht von was ich sprach, doch dann schien es ihm wieder einzufallen.

"Verabredet...aish! Babe...es tut mir leid, ich hab das völlig verpeilt. Ich mach das wieder gut, aber bitte sei mir nicht mehr böse."

Er nahm vorsichtig meine Hände in seine und gab mir einen Kuss auf diese.

Das Blut schoss mir in die Wangen und ich drehte mich verlegen zur Seite.

"Na gut" grummelte ich und aus dem Augenwinkel heraus konnte ich erkennen, wie mein Sonnenschein wieder anfing zu strahlen.

"Aber nur wenn du heute über Nacht bei mir bleibst und mir einen Kuss gibst."

Mein Freund musste daraufhin schmunzeln.

"Alles was du willst."

Und kurz darauf lagen wir auch schon knutschend auf dem Sessel.

Spring Day || YoonseokWo Geschichten leben. Entdecke jetzt