Wieder vereint!

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Vincent

Ich hatte es gespürt. Nein, ich hatte sie gespürt. Dann erblickte ich schon, das riesige Luftschiff, was sich am Himmel fortbewegte. So schnell meine Beine sich bewegen konnten, lief ich auf den Ort zu, worüber sich das Himmelsobjekt befand. Dort angekommen, sah ich Seraphina. Blut bedeckte ihr halbes Gesicht. Sie kniete am Boden, und probierte sich aufrecht zu halten. Eine großgewachsene Gestalt befand sich ober ihr. Das Breitschwert zum letzten Schlag bereit.

Was ging hier vor sich?

Ohne weiter nachzudenken, und kosbare Zeit zu verschwenden, sprang ich auf ihn zu.
Mit einen kraftvollen Hieb beförderte ich die Person einige Meter weit weg.

Jetzt erkannte ich ihn. Es war einer der Freunde von Seraphina, Gladio, meinte ich mich zu erinnern. Ich hatte ein ungutes Gefühl, etwas stimmte nicht. Ich drehte meine Kopf zu Seraphina.

"Ich beschütze dich" beruhigte ich sie. Dann wendete ich mich wieder Gladio zu. Etwas von ihn entfernt, sah ich auch noch Noctis. Der mich hasserfüllt anblickte.

"Was ist hier los?" fragte ich bestimmt.

"Das geht dich nichts an. Verschwinde, das ist unsere Sache, du hast hier nichts zu suchen." meldete sich nun Gladio zu Wort.

"Wir haben Seraphina mit euch gehen lassen, weil ihr sie beschützen sollt, es sieht gerade aber nicht so aus. Also, ich frage noch einmal. Was macht ihr hier mit ihr?" nun wurde meine Stimme immer bedrohlicher. Auch wenn ihr äußerlich echt ruhig und kühl wirkte, brodelte es in mir.

"Ist das nicht eindeutig? Es besteht der Verdacht, das sie die Krone verraten will, und Verräter der Krone werden mit dem Tode bestraft." verkündete der Prinz.

"Und wir sind hier, um das hier und jetzt zu beenden, bevor sie ihre Soldatenfreunde zu Hilfe holt." grinste Gladio, während er sich erhob.

Er hielt verdammt viel aus, was als Schild des zukünftigen Prinzen nicht verwunderlich ist.

"Also geh uns aus den Weg, sonst wird dir das gleiche Schicksal wir ihr zu Teil." drohte Noctis.

Ich erspähte noch einen letzten Blick zu Seraphina, bevor ich mich wieder Noctis und Gladio zuwendete, die in der Zwischenzeit weitere Soldaten hinter sich hatten.

"Dann sieht es wohl so aus, als müsstet ihr an mir vorbei. Denn ich werde nich zulassen, das Seraphina etwas passiert." mit diesen Worten stürmte ich auch schon auf sie zu.

Zuerst kümmerte ich mich, um die einzelnen Soldaten. Sie würden mir in einem Kampf mit Noctis und Gladio, nur in den Weg kommen und mich behindern. Würden die beiden zusammen angreifen, würde ich meine gesamte Konzentration auf sie richten müssen.

Der Vorteil ihnen gegenüber ist meine Geschwindigkeit und meine Erfahrung.

Als ich den letzten Soldaten ausschaltete konnte ich im Augenwinkel Gladio erkennen, der zum Angriff ansetzte. Das Breitschwert bewegte sich nur knapp an meiner Nasenspitze vorbei.

Im nächsten Moment erkannte ich, das Noctis sich Seraphina näherte. Wie erwartet. Er nützte die Situation, in der mich Gladio angriff, um sich Seraphina zu krallen. Einige Sachen würden sich wohl nie ändern.

Konnte er auch irgendetwas alleine?

Ich lief auf Gladio zu, dann stieß ich mich mit meinen Beinen von seinen Schultern ab, und sprang in die Luft. Ich zog meine Waffe und schoss auf Noctis. Dadurch hielt er kurz vor Seraphina an.

Ein böser Blick seinerseits traff mich.

Weitere Schüsse kamen aus meiner Waffe, Noctis wich ihnen aus, doch drängte ich ihn damit von Seraphina weg.

Noch während ich mich in der Luft befand, konnte ich ein weiteres Luftschiff erkennen. Das war wohl ihre Verstärkung. Meine einzige Chance war es, mit Serah zu fliehen. Dieser Kampf war nicht zu gewinnen.

Mit diesen Gedanken landete ich vor Seraphina, überdeckte sie mit meinen roten Mantel und flog mit ihr ein Stück weg.

"Wir sollten sie abgehangen haben." dachte ich mir.

Vor meinen Gesicht tauchte Noctis auf. Gladio kam auch schon hinter mir zum Vorschein.

"Dachtest wohl du würdest mir entkommen, vergessen das ich warpen kann?" grinste Noctis und holte schon zum Schlag aus. Bei dieser Geschwindigkeit konnte ich unmöglich noch ausweichen und zurück konnte ich nicht wegen Gladio.

Die beste Möglichkeit war es, mich leicht zu drehen, und das Schwert bei der Schulter treffen zu lassen. Somit könnte ich noch etwas mit Serah laufen, bis ich mir etwas überlegt hatte.

Gesagt getan. Das Schwert traf mich direkt in die Schulter, und ich ging mit Seraphina im Arm zu Boden. Kniend hielt ich sie fest. Ich würde sie ihm nicht überlassen.

Schnell bewegte ich mich wieder vorwärts, doch dieser Mistkerl warpte sich mir wieder in den Weg.

"Schachmatt" grinste Noctis böse und zielte auf mein Gesicht.

"Verdammt, wo war ich gescheitert? Ich wollte Seraphina doch nur beschützen. Ich habe es ihr doch versprochen. Niemals, hätte ich sie mit diesen Typen gehen lassen sollen. Jetzt bekam ich die Rechnung dafür."

Es war vorbei.

Bevor er mich treffen konnte, nur wenige Milimeter von mir entfernt, trennte ein weiteres Schwert seinen Angriff. Es steckte in einem Baum, in der Mitte von uns.

Mein Blick folgte, der Richtung, woher die Waffe kam.

Ein Mann auf einem Motorrad, dunkle Sollenbrillen bedeckten sein Gesicht. Doch ich konnte ihn deutlich an seinen blonden Haar erkennen.

Cloud.

Erst jetzt bemerkte ich das Geräusch des Motors, der immer näher zu uns kam.

Der Blonde zog ein weiteres Schwert, aus seinem Motorrad und kam rasend schnell auf Noctis zu

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Der Blonde zog ein weiteres Schwert, aus seinem Motorrad und kam rasend schnell auf Noctis zu. Er sprang vom Motorrad und griff Noctis direkt an. Doch nun tauchte auch der Schild des Prinzen auf und griff Cloud ebenfalls an. Doch der ausgebildete Soldat, kam mit beiden zurecht und schleuderte sie in den Wald.

"Was ist hier los? Warum greifen sie dich an? Und was ist mit Joyce' Freundin?" fragte er sichtlich irritiert.

"Lange Geschichte. Aber ich muss sie hier wegbringen." erklärte ich kurz.

"Alles klar. Ich beschäftige sie. Zack sollte auch bald hier sein." antwortete Cloud.

"Danke dir. Sei vorsichtig." mit diesen letzten Worten verschwand ich auch schon mit Seraphina immer noch im Arm.

Wenig später

Mit Seraphina im Arm landete ich auf den Dach meines Hauses.

Gut, das niemand wusste wo ich wohnte.

Ich ging rein und legte Serah vorsichtig auf das Bett. Als ich sie näher betrachtete, fiel nicht nur wieder ihre unglaubliche Schönheit auf, sondern auch die Verletzungen, die sie abbekommen hatte.

Wie konnte er es wagen? Wie konnte er es wagen sie zu verletzen, obwohl er versprochen hatte sie zu beschützen. Die Wut stieg erneut in mir auf. Ich hätte ihn am Liebsten erledigt, doch Serahs Sicherheit war Wichtiger.

Doch er würde dafür bezahlen.

Dreaming of a FantasyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt