Linda, Amenadiel, Lucifer & Maze

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Chloe konnte nur mit der Stütze von Lucifer und Maze laufen. Als sie das Lagerhaus verließen, lehnte Amenadiel am schwarzen Caprio seines kleinen Bruders. Er musterte diesen, dem wieder die Schusswunden am Oberkörper schmerzten. Diese Schmerzpunkte verspürte Lucifer zuletzt im Lagerhaus. Genauer gesagt an der Tür, wegen diesem unangenehmen Gefühl ist er auch stehen geblieben. 

A: "Was ist passiert?"

L: "Alles gut, mein gefiederter Freund."

Schnell fuhren sie zu fünft ins Krankenhaus, wo Chloe behandelt und genäht wurde. Sie lag im Krankenbett und schlief während Lucifer sie vom Gang aus, durch das Glas hindurch, beobachtete. Er vergaß alles um sich herum, bis auf einmal Linda neben  ihm stand. 

L: "Oh, Doktor. Was machen sie denn hier?"

Li: "Lucifer, du bist heute nicht zu unserer Sitzung gekommen. Was ist passiert?"

L: "Nichts, mit dem ich nicht fertig werden würde, Doktor. Nur eine Entführung, ...ich wär fast gestorben... . Nichts weiter."

Li: "Lucifer, das klingt furchtbar."

L: "Nun ja, also eigentlich ..........aaaaahhhh!!!!"

Li: "Lucifer was ist los?"

Lucifer sah an sich herab und sein Hemd färbte sich punkturel rot. Schnell führte Linda, den blutenden Teufel durch das Krankenhaus. An dem Wartezimmer vorbei, wo sie kurz hielten und Maze aufweckten. Diese schlief mit Trixi in den Armen über zwei Stühle hinweg. Neben sich, der immer noch gefesselte Eddie Grey. Zu dritt suchten sie nach einem freien Zimmer. Doch zuvor klebte Maze ihre Beute, noch mit einem Streifen Panzertape, an die Wand und den Stuhl fest. 

Als sie endlich ein freies Zimmer fanden, zog sich Lucifer sein Hemd aus. Maze riss die Augen auf. Ihr ehemaliger Boss war am Oberkörper, mit mindestens fünf vernarbten und sogar stark blutenden Schusswunden versehen. Er holte seinen Flachmann hervor und wollte aus ihm trinken, doch Maze riss ihn Lucifer aus der Hand und trank ihn fast komplett leer und schmiss ihn in eine Ecke. Enttäuscht setzte sich der Teufel aufs Bett. 

M: "ich glaubs nicht, dass du die Kugeln dringelassen hast! Wegen deiner Sterblichkeit sind die jetzt ein Problem."

Amenadiel trat aus einer Ecke hervor.

A: "Das ist es nicht Maze. Er wurde im sterblichen Zustand getötet. Wurde dann wieder sterblich, daher auch die Narbenbildung. Die Kugeln haben sich nie aufgelöst und jetzt wo du wieder sterblich bist, verletzen sie dich."

L: "Tolle Biostunde über die Funktion eines übernatürlichen Körpers, Bruder! Aber wie hilft mir das!?"

Li: "Die Kugeln müssen raus?"

Also schnitt Maze, ohne Vorwarnung, mit einem einfachen Küchenmesser in das vernarbte Gewebe und griff mit bloßen Fingern einfach rein.

Li: "Maze, nein ..... nein Maze! Nimm eine Pinzette."

M: "Damit kann ichs aber nicht greifen!"

Man konnte Lucifer der Schmerz im Gesicht richtig ansehen. Sogar Amenadiel verzog das Gesicht. 

Doch dann konnte Maze etwas spüren.

L: "Scheiße, brennt das!!"

 Endlich zog sie die Kugel, mit den Fingern, heraus. Lucifer war erleichtert und ließ sich aufs Bett zurück fallen. Plötzlich schnappte er nach Luft, als würde er ersticken und vergrub seine Hände in der Matraze. Die Schusswunde schloss sich langsam wieder. Als dann nichts mehr zu sehen war beruhigte sich sein Atem wieder. Linda und Maze halfen ihm auf. 

L: "Ich hab auf einmal keine Luft mehr bekommen."

M: "Aber sie ist weg."

L: "Whhhahss?"

A: "Die Schusswunde, Lucifer. Sie ist geheilt."

Li: "Wow, keine  Narbe mehr. "

Innerhalb von einer Stunde waren alle Kugeln entfernt. Maze war voller Blut, Lucifer verschwitzt und Linda war fertig mit den Nerven.

Lucifer zog sich einen Stuhl heran und setzte sich schließlich an Chloes Krankenbett. Seine Schmerzen waren verschwunden und so konnte er Chloe einfach nur ansehen. Er strich ihr, die blond gefärbten Haarsträhnen aus dem Gesicht um es besser betrachten zu können. Das hatte er noch nie bei einer anderen Frau gemacht. Nur bei ihr. Sie war ihm wirklich so wichtig wie kein anderer Mensch vorher. Er lehnte sich vor und verschrenkte die Arme auf der Matratze. 

L: "Wissen sie ich hätte nie gedacht, dass ich mal so für einen Menschen empfinden könnte. Vor allem für dich. Und, ähm ich hatte wirklich Angst dich zu verlieren, über die letzten Tage hab ich mich irgendwie nicht im Griff gehabt. Keine Ahnung wieso, aber .... ich ich weiß nicht. Vielleicht hat Maze recht und ich bin anders. Oder du bist es.                                                                                               Chloe..... du bist  mir wirklich wichtig..."

Er streichelte ihren Arm, als sie auf einen Schlag die Augen öffnete und er sich wieder aufsetzte. 

L: "Sind sie jetzt grad aufgewacht."

Ch: "Ja." 

Er wusste nicht, dass sie alles gehört hatte. Und es gefiel ihr was sie hörte. Lucifer räusperte sich und lehnte sich im Stuhl zurück. 

L: "Was machen sie nur immer für Sachen? Ständig muss ich sie retten."

L:   :)   Ch:    :(

Ch: " ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Außer, dass ich sie das gleiche fragen könnte. Wer hat den von uns beiden staatliches Eigentum (Tür) aufgesprengt." 

Beide fingen an zu lachen. 

Ch: "Auch wenn sie bestimmt mehrere Gesetzte gebrochen haben, danke."

Durch diese Aussage hatte sie sich verraten. Doch er ließ sich nichts anmerken. Beide sahen sich einfach nur in die Augen, bis Trixi und ihr Vater Dan herein kamen. 

T: "Luciiefer!"

Trixi sprang  auf Lucifer zu und hüpfte auf seinen Schoß. Womit er natürlich gar nichts anfangen konnte. Er wollte sie herunter schieben, doch das kleine Mädchen hielt seinen Hals fest umschlungen.

D: "Hey Chloe, wie geht's dir?"

Ch: "Bestens, danke."

Dabei sah sie Lucifer an. Dieser stand auf und setzte Trixi einfach auf den Boden. 

L: "Also wir sehen uns dann Chloe. Bis bald."





Li: Dr. Linda Martin



Lucifer&Chloe/Maze&TrixiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt