Chapter 5

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so da bin ich wieder :3
dieses Kapi wird etwas brutaler, also bitte nicht erschrecken ;) wenn ihr sowas nicht gut ab könnt, dann überspringt dieses kapi einfach. Den anderen wünsche ich viel Spaß beim Lesen :3
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Die Woche verlief ganz ok. Natürlich musste ich mich mit den dummen Sprüchen von den Jungs rumschlagen, doch diese ignorierte ich größten Teils. Hannibal und ich telefonierten jeden Abend. Ich erzählte dann häufig von meinem langweiligem Schultag, doch wir unterhielten uns zum Glück auch über spannende Sachen.

Es war endlich Wochenende und ich hatte meine Ruhe vor den dämlichen Jungs. Manchmal fragte ich mich echt, ob die nicht was Besseres zu tun hatten, doch wie es aussah leider nicht.
Gelangweilt setzte ich mich an meinen Schreibtisch. Wenigstens konnte ich mir die Zeit etwas mit Hausaufgaben vertreiben, auch wenn das nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung war. Nach etwa einer Stunde war ich mit allem fertig und ging runter in die Küche, da ich Hunger hatte. "Na? Hat dein Stecher noch nicht angerufen? Hat wohl gemerkt, was für eine irre Schlampe du bist!", rief meine Erzeugerin und lachte. Tränen stiegen mir in die Augen und ich ließ den Teller fallen, den ich mir gerade genommen hatte. "Siehst du, du undankbares Stüch?! Nicht einmal einen Teller kannst du richtig festhalten, du Hurre!", rief meine Erzeugerin und schubste mich in die Scherben. Laut schluchste ich auf und sah auf den nun blutverschmierten Boden. Die Scherben gruben sich in meine Hände. Der Schmerz war unerträglich. Was hatte ich ihr denn getan?

"Und? Fühlt es sich gut an? So muss Papa sich gefühlt haben, als du ihm umgebracht hast!", lachte sie und trat mir mit voller Wucht in den Magen. Ich würgte und krümmte mich vor Schmerzen. Womit hatte ich das bloß verdiehnt? Röchelnd richtete ich mich auf und stützte mich am Tisch ab. "Ich habe ihn nicht umgebracht", sagte ich schluchzend und musste Blut spucken.
"HÖR AUF DEN TISCH EINZUSAUEN, DU UNDANKBARES STÜCK SCHEIßE!!!", schrie sie und schlug auf mich ein.
Ich schrie und versuchte mich zu wehren. Warum half mir denn niemand? Schluchzend krümmte ich mich und versuchte wegrurennen, doch sie packte mich an den Haaren und schleuderte mich auf den Boden, sodass ich wieder in den Scherben landete. Dieses Mal gruben sie sich in meine Ellenbogen und rissen mir die Arme auf. Schreiend versuchte ich die Wunden zuzuhalten, doch im nächsten Moment spürte ich einen stechenden Schmerz an meiner Hüfte. Ängstlich tastete ich nach der Stelle und meine Finger schlossen sich um den Griff des Messers. Geschockt sah ich meine Erzeugerin an. Sie wollte mich umbringen!

Ich fing an bitterlich zu weinen. Mit einem Ruck zog ich das Messer aus meiner Hüfte und hielt es fest. Das Blut tropfte von der Klinge und ich sah mich in der Spiegelung. Doch in genau dieser Spiegelung saß ich nicht zusammengekauert auf dem Boden und weinte wie ein Häuflein Elend. Nein. Ich lachte. Ein gestörtes Grinsen zierte meine Lippen und ich hatte weit aufgerissene Augen. Hinter mir schiehn etwas zu stehen. Eine schwarze Gestalt mit einem großem Hirschgeweih. Seine schwarzen Augen schiehnen mich förmlich zu durchbohren. In dem Moment, in dem ich die Gestalt in der Spiegelung sah, legte sich in mir einen Schalter um. Das Adrenalin schoss durch meine Venen. Blitzschnell stand ich auf und wich einer weiteren Attacke meiner Erzeugerin, die sich bereits ein neues Messer genommen hatte, aus. Im nächsten Moment sauste meine Hand auf sie nieder und das Messer grub sich tief in ihren Rücken. Sie schrie so laut auf, dass ich mir die Ohren zuhalten musste. "D-du kleine Schlampe!", schrie sie erbost und geschockt zugleich. Sie wollte gerade wieder aufstehen und mich angreifen, da trat ich ihr mit der größten Kraft, die ich aufbringen konnte, in ihren Unterleib, zog das Messer aus ihrem Rücken und rammte es ihr in die Brust. Das Blut spritzte in alle Richtungen und färbten meine Haare rot. Hysterisch schrie sie auf und versuchte noch einmal aufzustehen und zu fliehen, doch ihre Kräfte verließen sie und sie röchelte ihr letztes bisschen Leben auf unserem Küchenboden aus.

Geschockt ließ ich das Messer fallen. Hatte ich gerade etwa meine eigene Mutter getötet? Ich brach in lautes Geschluchze aus und ließ mich auf die Knie fallen. Ja, sie war scheiße zu mir, doch den Tod hatte sie nicht verdiehnt. Angsterfüllt drehte ich mich von der Leiche meiner Mutter weg und erstarrte. In der Ecke des Raumes stand die schwarze, hagere Gestalt. Sie schiehn mich zu mustern und wirkte fast... lobend. So als hätte ich gerade etwas Gutes getan. Ungläubig blinzelte ich. Nun war die Gestalt mit dem Hirschgeweih weg. Hatte ich mir das bloß alles eingebildet? Wohl kaum.

"Was soll ich jetzt machen?", fragte ich zitternd und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Ich musste zu Hannibal, schoss es mir plötzlich durch den Kopf. Er war mein Psychiater, er wird wissen, was zu tun war.
Langsam stand ich auf und taumelte zur Tür. Ich hatte bereits eine Menge Blut veroren. Würde ich es überhaupt bis zu Hannibal schaffen? Ich musste es schaffen. Er war der Einzige, der mir helfen konnte. Der Weg zu seinem Büro war am nächsten nd er musste eh noch arbeiten.

Die warme Nachtluft umhüllte mich wie ein schützender Schleier und ich hatte das seltsame Gefühl, dass mir jemand half. Als würde mich jemand stützen, doch jedes Mal wenn ich mich umdrehte, war niemand zu sehen. "Ok, Lizzi. Ganz ruhig. Die Hälfte des Weges hast du schon geschafft.", flüsterte ich mir leise Mut zu und versuchte meine Wunde an der Hüfte zuzuhalten. Langsam schleifte ich mich durch die dunklen Gassen, bis ich endlich vor dem riesigem Gebäude stand, in dem auch Hannibal sein Büro hatte. So schnell ich konnte rannte ich hinein und lief die Treppe hoch. Nach endlosen Minuten stand ich endlich vor seiner Tür. Hektisch klopfte an und schrie schon fast nach ihm. "Hannibal!"

Ich vernahm schnelle Schritte. Im nächsten Moment wurde die Tür geöffnet. "Hannibal.", flüsterte ich und brach zusammen. Erschrocken fing er mich auf. "Oh mein Gott, Elizabeth. Was ist denn mit dir passiert.", fragte er sich und trug mich zum Sessel. Schehmenhaft konnte ich eine schwarze Gestalt über mir sehen. Es war wieder die Gestalt mit dem Geweih. Diese sah sich meine Wunden an. Im nächsten Moment war wieder Hannibal da, doch dann war er wieder diese Gestalt. Ab da wurde alles schwarz.
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Und das nächste Kapi fertig :3
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich sehr über ganz viele kleine Sternchen freuen und lasst mir doch bitte ein paar Kommentare da:3

Eure Caskay666

Silence In The DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt