Hannibals Sicht:
Seufzent setzte ich mich in meinen Sessel und sah gedankenverloren aus dem Fenster. Was war das gerade blosß? Hatte sie wirklich Angst vor mir? Irgentetwas verheimlichtete sie mir und ich wusste nicht, wie ich ihr helfen sollte, wenn ich nicht wusste, was es war. Langsam griff ich nach meinem Skizzenbuch, schlug es auf und blätterte durch meine Zeichnungen. Neben einigen Sehenswürdigkeiten befanden sich vor allem Zeichnungen von Elizabeth und Will dort. Nachdem ich mir alle von den Beiden angesehen hatte, schlug ich eine neue Seite auf und fing an ein neues Bild zu zeichnen. Mir fieheln gleich zwei Bilder ein, die ich zeichnen könnte. Einmal, wo Will und Elizabeth zusammengekuschelt in meinem Bett lagen und einmal, wie beide auf Wills Terrasse saßen und mit den Hunden spielten. Ich war zwar selber nicht dabei gewesen, doch es war eine schöne Vorstellung. Ich entschied mich für meinen ersten Gedanken. Die Vorskizze sollte ich vor dem Essen ja wohl noch hinbekommen, auch wenn ich eigentlich vorhatte, direkt mit den Beiden zu speisen, doch Lizzy brauchte jetzt wohl erst etwas Zeit und Will kümmerte sich gerade um sie. Das Essen wird ja nicht schlecht.
Die Vorzeichnungen hatte ich bereits skizziert, als Elizabeth mit Tränen in den Augen die Treppe hinunter gerannt kam. Sofort sprang ich auf. ¨Was ist passiert?¨, fragte ich besorgt und ging einen Schritt auf sie zu, unsicher ob sie meine Hilfe jetzt wollte, doch darum brauchte ich mir nicht weiter Gedanken machen, als sie mir weinend um den Hals fiehl. Etwas verwundert schlang ich meine Arme um ihren zitternden Körper und zog sie näher zu mir. Will kam ebenfalls die Treppe hininter, allerdings war er sichtlich entspannter und warf mir ein schüchternes Lächeln zu, ehe er ins Esszimmer ging.
¨ Es tud mir schrecklich Leid, Hannibal.¨, flüsterte Elizabeth schluchzend und vergrub ihr Gesicht in meinem Hemd. Stirnrunzelnd betrachtete ich sie. Weshalb entschuldigte sie sich? Das sie mir etwas verschwieg? ¨Sagst du mir denn jetzt was los war?¨, wagte ich den Versuch, doch ihr klares Nein, welches darauf folgte, zeigte mir eindeutig, dass sie noch nicht dazu bereit war, mir zu sagen, worum es ging. Allerdings lieferte sie schon bald die Erklärung ihrer Entschuldigung:¨ Es tud mir Leid. Du hast extra Essen vorbereitet, dir total viel Mühe gegeben und ich habe bloß schlechte Laune verbreitet und das Essen verzögert.¨ Schmunzelnd sah ich auf ihre Gestalt. Sie war im Moment wirklich sehr emotionla. ¨Du hast keine schlechte Laune verbreitet. Ganz im Gegenteil. Ich mache mir nur Sorgen um dich. Ich habe das Gefühl, dass du mir nicht richtig vertraust und ich möchte, dass du weißt, dass du mir immer alles anvertrauen kannst. Egal was.¨ Lächelnd sah sie zu mir auf und sah mir tief in die Augen. ¨Danke Hannibal.¨, flüsterte sie kum hörbar uns schiehn sich in meinen Augen zu verlieren. Beruhigend sah ich sie an und wischte ihr vorsichtig die Tränen weg. Sie war stark und doch so zerbrechlich.
Nach einer weiteren langen Umarmung führte ich sie ins Esszimmer, wo Will bereits saß und uns ruhig anlächelte. Elizabeth rutschte direkt an seine Seite, welches er mit einem schüchternen Seitenblick und ein Zucken seiner Mundwinkel quittierte. Trotz dass sich beide in den letzten Tagen so nah gekommen waren, war Will immer noch so schüchtern. Unwillkürlich musste ich schmunzeln und tat beiden etwas auf ihre Teller. Ich konnte das Glitzern in Elizabeths deutlich sehen, während ihr wohl das Wasser im Mund zusammen lief. Will dagegen schiehn die Stirn erst zu runzeln, doch hatte dann den selben funkelnen Schein in seinen Augen.
Wir waren sehr schnell mit Essen fertig, wobei beide nach Nachschlag von der Herrencreme fragten. Natürlich hatte ich für sie noch eine zweite Portion übrig, auch wenn ich mit Wills Reaktion nicht gerechnet hätte. Elizabeth ar als erstes fertig und sah wartend zu Will hinüber, der sich angesichts der Situation wohl etwas gehetzt fühlte. Dies brachte sie nur zum Lachen und sie setzte noch einen oben drauf, um ihn etwas zu ärgern. ¨Mensch Will. Alle ugen warten auf dich.¨, lachend stieß sie ihm leicht mit ihrem Ellbogen in die Rippen. Will sah sie verzweifelnd an, ehe er auch mit seinem Schälchen fertig war. ¨ Ich helfe beim Tischabräumen.¨, rief sie auf einmal, doch ich schüttelte augenblicklich mit dem Kopf. ¨Du gehst besser ins Bett und ruhst dich aus. Das war heute schon viel zu viel Anstrengung für heute.¨ ¨ Aber ich brauche Bewegung.¨, beschwerte sie sich. Ich sah sie an und suchte nach einen Kommpromis, denn anders würde ich sie wohl nicht ins Bett bekommen. ¨Nagut, wir machen es so. Du gehst jetzt ins Bett, ruhst dich etwas aus und wenn du das machst, ohne dich zu beschweren, dann machen wir heute Abend, wenn es aufgehört hat zu regnen, noch einen Spatziergang. Wie klingt das?¨ Schmollend sah sie auf den Boden, doch dann sah sie micht strahlend an und nickte eifrig. Anschließend lief sie sofort nach oben.
Nun drehte ich mich zu Will, der bereits damit beschäftigt war Teller zu stapeln. ¨Lass das ruhig meine Aufgabe sein. Geh bitte liber hoch und siehe nach Lizzy. Sie sollte jetzt besser nicht zu viel alleine sein.¨ Will nickte verständnisvoll, doch bevor er zu ihr lief, fragte er: ¨Glaubst du sie mag mich?¨ Schmunzelnd nickte ich. ¨Wenn sie dich nicht mögen würde, denkst sie würde dir dann so nah sein wollen? Nun geh schon.¨ Will, der sich über meine Aussage sehr freute, machte sich sofort auf den Weg zu ihr.
Mit dem Abwasch war ich relativ schnell fertig und da ich die Beiden nicht stören wollte, falls sie schliefen, setzte ich mich wieder in den Sessel und zeichnete weiter. Sie waren wunderschön und der Gedanke, dass sie gerade in meinem Bett lagen brachte mich sofort zum Lächeln. ¨Was zeichnest du?¨, hörte ich plötzlich Elizabeths Stimme von der Treppe. Überrascht sah ich auf und schlug unauffällig eine andere Seite auf. ¨Sollstest du nicht im Bett unter der warmen Decke liegen?¨, fragte ich und sah sie scharf an. ¨Ja schon, aber Will ist eingeschlafen und mir ist langweilig.¨ ¨Dann versuch doch selber etwas zu schlafen.¨, schlug ich vor, doch sie schüttelte den Kopf, als gäbe es nichts Schlimmeres. ¨ Es ist gerade mal 15 Uhr. Ich kann jetzt noch nicht schlafen.¨ Erstaunt sah ich sie an, doch ich kam garnicht dazu, etwas zu sagen, da sie, als sie neben mir stand, meine Arme zur Seite schob und sich in meinen Schoß setzte. Anschließend legte sie meine Arme um sich herum und kuschelte sich gemütlich ein. Kurz darauf schloss sie die Augen und, wer hätte es gedacht, schlief ein. Von wegen soe könnte um 15 Uhr nicht schlafen.
Vorsichtig beugte ich mich vor, um das Skizzenbuch auf den Schreibtisch zu legen und schlang meine Arme dann fester um sich, während ich abwesend mit ihren Haaren spielte.
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Nach längerer Zeit endlich mal wieder ein neues Kpi und neue Ideen. Und eine Entschuldigung, dass ich immer so lange brauche, aber imMoment bin ich auf Instagram aktiver. Für die es interessiert: ich heiße dort @aftontacy und bald kommt dort auch ein Fanart zu Will und Hannibal uwu
Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen und würde mich woe immer über Sternchen und Kommentare freuen uwuEure Caskay666
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Silence In The Dark
HorrorPausiert Die junge Elizabeth Hiroyuki ist Patientin bei Hannibal Lecter, doch dieser hat ein dunkles Geheimnis, dass das 16 jährige Mädchen auf garkeinen Fall erfahren darf. Allerdings hat er nicht vor, sie auf den Servierteller zu bringen. Ganz im...