Kapitel 16

1.3K 72 9
                                    

Zur Feier des Tages das nächste Kapitel! 😍🎉 Bechloe is real!!! 😍😍😍❤❤❤ Viel Spaß bei diesem Kapitel!

------------------------------------------------------------

Chloe:

Wir stehen vor dem Bella-Haus und warten darauf, dass Amy mit dem Bus kommt. Alle sind etwas aufgeregt, wie immer, wenn wir einen Auftritt haben. Wir sind das zwar schon alle gewohnt, aber eine gewisse Nervosität ist trotzdem immer da. “Sind alle da?”, frage ich in die Runde. Alle stimmen mit einem Ja zu. Gut, wir sind also abfahrbereit. Da kommt auch schon Amy mit dem Bus um die Ecke. “Einsteigen Aca-Pitches!”, brüllt sie durch die Tür, die sie gerade geöffnet hat. Nacheinander steigen wir ein. Beca steigt genau vor mir ein, sodass ihr Hinterteil, beim Erklimmen der Stufen, direkt vor meinem Gesicht ist. Ich kann nicht anders, als einfach drauf zu starren. Es sieht so heiß aus… Am liebsten würde ich… “Chloe, nicht träumen, wir wollen los!”, reißt mich Amy aus meinen Fantasien. Mein Kopf läuft rot an. Gut, dass sie keine Gedanken lesen kann… Mit einem verlegenen Lächeln steige ich ein und schaue zu Beca, neben der noch ein Platz frei ist. Lächelnd klopft sie mit ihrer Hand auf diesen Platz. Langsam lasse ich mich neben Beca sinken. “Und, nervös?”, fragt mich Beca leise. “Ein bisschen…”, antworte ich. “Ich auch... “, erwidert sie “Aber nicht nur ein bisschen…”. Ich schaue sie an. Sie wird rot. Wie süß! Sie gibt es nie gerne zu, wenn sie nervös ist oder Angst hat. Ich greife nach ihrer Hand und schaue ihr in die Augen. Meine Schmetterlinge im Bauch fahren Achterbahn. “Besser?”, frage ich sie fürsorglich. Beca fängt an wunderschön zu lächeln. Sie nickt und schaut mich so unfassbar liebevoll an. Mein Herz! Wie kann man nur so viel für eine einzige Person empfinden, die zudem die Gefühle gar nicht erwidert?!
Die ganze Fahrt lang, habe ich Becas Hand gehalten. Sie hatte diese dankend angenommen und ich konnte sie tatsächlich etwas beruhigen.

Beca:

Wieder war da dieses Kribbeln, als Chloe meine Hand gehalten hat. Ich habe mich so sicher bei ihr gefühlt. Meine Nervosität war sofort weg! Ich hätte sie am liebsten einfach nochmal in den Arm genommen, um dieses wunderschöne Kribbeln und die unglaubliche Wärme und Geborgenheit zu spüren. Noch immer bin ich mir nicht sicher, was das alles bedeutet. Ich werde von Tag zu Tag unsicherer.
Unser Auftritt ist in einer Stunde. Ich gehe zu einer freien Umkleide, um mich umzuziehen. Total in Gedanken versunken, öffne ich die Tür und schließe sie wieder hinter mir. Ich schaue hoch und bin im ersten Moment einfach nur total verwirrt. Scheiße, die Umkleide war ja gar nicht frei! Chloe! Oberkörperfrei! Meine Kinnlade fällt runter. Mit offenem Mund starre ich sie total perplex an. Chloe versucht hastig ihre Oberweite mit den Händen zu verdecken. Ich weiß gar nicht, was ich sagen oder denken soll, außer… WOW… Ich kann meine Blicke nicht von ihr abwenden und starre sie einfach weiter an.
Chloes Kopf glüht vor Scham. “Ähm, ich äh habe wohl vergessen abzuschließen…”, holt mich Chloe aus meiner Starre. “Nein, äh… Ich meine Ja also äh… Wie… Was… Äh tut mir leid!”, stottere ich vor mich hin. Ich bin total überwältigt von diesem Anblick, sodass ich keine vernünftigen Sätze bilden kann. Dieser Anblick ist einfach… Wow! Ich drehe mich sofort um, damit sich Chloe unbeobachtet anziehen kann. Dieses Bild hat sich für immer in meinem Kopf eingebrannt! “Ähm, du kannst dich wieder umdrehen.”, höre ich sie schüchtern sagen. Langsam drehe ich mich zu der nun wieder angezogenen Chloe um. Sie ist immer noch knallrot im Gesicht und schaut verlegen auf den Boden. Das kam mir alles sehr bekannt vor… “Ich habe da son Déja Vu…”, grinse ich sie an. Chloe schaut sofort zu mir und fängt an zu lächeln. Dabei wird sie noch einen Tacken roter. Ich wusste gar nicht, dass das noch möglich ist. Sie weiß genau, von was ich rede… “Ja, nur, dass ich dich in der Dusche überfallen habe und nicht andersrum!”, kichert sie. Ich fange an zu lachen. Mein Lachen steckt Chloe an. Man hört uns bestimmt bis zur Bühne. Alle meine Probleme und Sorgen scheinen mit einem Schlag verschwunden zu sein.

Wir sind dran. Wir sind heute die letzte Gruppe, die auftritt. Die Anderen waren teilweise echt gut, aber wenn wir alles hinbekommen, wie bei den Proben, sollte der Sieg uns gehören. Wir stehen im Kreis und Chloe und Amy reden noch ein paar letzte aufmunternde Worte. Ich höre gar nicht zu. Mit meinen Gedanken bin ich zur einen Hälfte beim Auftritt und zur anderen Hälfte bei Chloes nacktem Oberkörper. Ich werde dieses Bild nicht mehr los! Sie sieht wunderschön aus! Noch viel schöner, als in meinen Erinnerungen! Sie ist einfach nur unfassbar heiß! Chloe ist so toll! Sie ist perfekt!  “Hände in die Mitte, Aca-Pitches!”, fordert uns Chloe aufmunternd auf. Keine Zeit mehr, um darüber nachzudenken! Es geht los!

Chloe und ich stellen uns für unser Duett auf. Bis jetzt ist alles perfekt gelaufen, jetzt fehlt nur noch der krönende Abschluss. Wir stehen uns wenige Meter gegenüber. Mein Herz klopft wild vor Nervosität. Chloe und ich singen jetzt unser Lied vor einem Publikum! Wie wird es wohl darauf reagieren? Ich habe etwas Angst. Nach Schutz suchend, blicke ich direkt in Chloes Augen. Ihre Augen sind ebenfalls auf mich fixiert. Wieso fühlt es sich so toll an? Meine Ängste und Zweifel verschwinden sofort wieder. Stattdessen werden plötzlich meine Knie durch ihre Blicke total weich. Was passiert hier gerade nur mit mir?! Die Bellas singen “Just the way you are”. Ich muss sofort an unseren ersten gemeinsamen Remix im Pool denken, als Chloe da das Lied gesungen hat. Es war einfach nur wunderschön! Ich fange an zu singen. Fast hätte ich meinen Einsatz verpasst. In meine Stimme stecke  ich all meine Gefühle. Moment mal! Gefühle?! Mein Vers ist schon vorbei und Chloe setzt ein. Wow! Sie klingt wie ein Engel! So wunderschön habe ich sie noch nie singen gehört! Eine dicke Gänsehaut bildet sich auf meinen Armen. Ich steige ein. Zusammen singen wir den Rest des Refrains. Ich habe das Gefühl, als würde ich schweben. Sind das gerade wirklich unsere Stimmen?! Es ist einfach unbeschreiblich! Es ist das schönste, was ich jeh zu hören bekommen habe! Die Gänsehaut durchzieht nun meinen ganzen Körper. Das Gefühl, dass ich immer beim Singen habe ist aufgetaucht, dieses Mal nur viel stärker! Ich weiß jetzt auch endlich, was es bedeutet! Langsam werden wir alle stiller, bis schließlich alles ruhig ist. Niemand macht auch nur einen Mucks. Nicht einmal das Publikum. Wir haben sie umgehauen! Chloe und ich haben es geschafft! Nach dem kurzen, magischen Moment der Stille fängt das Publikum schließlich doch an wild zu Jubeln und zu Klatschen. Es ist unglaublich! Wir haben es geschafft! Überglücklich schaue ich zu Chloe. Sie schaut mich genauso überglücklich an. Ich werde total rot. Schmetterlinge flattern durch mein Bauch und ich spüre ein wunderschönes Kribbeln am ganzen Körper. Alles um mich herum verschwindet aus meinem Kopf. Ich nehme nur noch die wunderschöne Chloe war, die mich überglücklich mit ihren türkisblauen Augen durchdringt. Dieser Anblick lässt mein Herz doppelt so schnell schlagen. Ich fühle mich wunderbar! Ich schwebe im siebten Himmel. Ich bin total verliebt. Ich liebe sie. Ich liebe Chloe!

Liebe tut weh - BechloeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt