Es wurde langsam dunkel, und ich verabschiedete mich von Claus.
"Willst du auch wirklich keinen Regenschirm mitnehmen?" fragte er mich und ich schüttelte den Kopf.
"Ein bisschen Wasser schadet mir auch nicht. Ich besteht immerhin nicht aus Zucker, obwohl ich ja süß bin, ne?" grinste ich.
"Ja und wie." lachte Claus, und ich entfernte mich langsam von seinem Haus.Sein Haus ist auch größer als meins...ich wusste gar nicht dass Claus es so schön hat.
Leicht spürte ich etwas auf meinem Kopf.
Ich sah auf den Boden und erkannte kleine nasse Stellen auf dem Boden.
Es fing an zu regnen...
Toll...
Aber so lang es nur so kleine Tropfen sind ist es ja nicht so schlimm.Ich musste vor einer Straße warten, da dort für die Fußgänger rot war.
Mittlerweile hat es schon stärker angefangen zu regnen, und ich war schon ziemlich nass.
Ich nehm alles zurück...
Scheiß Regen.
Die kalten Regentropfen liefen mir den Nacken entlang, während weitere Autos an mir vorbei fuhren und ich begann leicht zu zittern.
Werd jetzt grün du blöde Ampel!
Ich verschränkte die Arme vor der Brust und wartete weiter.
Auf einmal, spürte ich den Regen nicht mehr auf meinem Kopf, aber der Blick vor mir verriet mir dass es immer noch regnete.
Verwundert sah ich über mich, ein Regenschirm war über mir.
Ich sah neben mich, und sah einen Jungen.
Er lächelte mir zu, und hielt den Regenschirm über unsere Köpfe.
Ich musterte den Jungen.
Ich würde ihn auf 18 oder 19 Jahren schätzen, dunkel blonde Haare und im allgemeinen bestimmt ein Mädchen-Magnet.
Wer ist das?
Ich hab den Typen noch nie zuvor gesehen...
Vielleicht hat er auch nur Mitleid mit mir und schützt mich deshalb vor dem Regen.
Die Ampel wurde grün und ich lief los über die Straße.
Kurz spürte ich den Regen wieder, doch dann hielt der Junge wieder den Regenschirm über mich.
Ich sah zu ihm hoch, da er ein wenig größer war als ich.
Wieder ein sanftes lächeln.
"Warum schaust du mich denn so an?" fragte er.
"Warum hältst du den Regenschirm über mich?"
"Ich will doch nicht dass du pitschnass wirst, Manuel."
Ich blieb stehen und sah ihn noch verwirrter an.
"Woher weißt du meinen Namen?"
Er blieb ebenfalls stehen, und schütze mich weiter vor dem Regen.
"Warum sollte ich deinen Namen nicht kennen. Ich war übrigens, ziemlich traurig als ich auf dem Hof gewartet habe...ich hab mich aber ein wenig verspätet...das tut mir leid."
W-warte!
Er!
Er hat diesen Brief geschrieben?!
"D-du...hast diesen Brief geschrieben?" fragte ich ihn.
"Ja, natürlich."
"W-wieso? Ich kenn dich doch nicht mal."
"Aber ich kenn dich! Und deshalb wollte ich dass du mich kennenlernst."
Lächelte er.
"Ä-ähm...o-okay..." stotterte ich.
Ich hätte nicht gedacht das dieser Brief ernst gemeint war...
Warte...meinte er das Ernst?
Oder ist es nur doch ein Streich, und er macht das für ne Wette oder so.
"Woher will ich wissen dass du das ernst meinst."
"Naja...ich weiß nicht wie ich dir das beweisen soll...aber wenn du erst ein wenig Zeit mit mir verbracht hast, wirst du schon wissen das alles was in dem Brief stand, von Herzen kam." lächelte er.
Okay...das war ein wenig kitschig.
"Sag mir lieber erst wie du heißt."
"O-oh...stimmt ja. Thaddeus, aber nenn mich ruhig Taddl."
Ich nickte.
"Und...woher kennst du mich?"
"Ich ging damals auf die selbe Schule, und ich fand dich schon damals sehr interessant, auch wenn du so unscheinbar wirkst, weiß ich dass du nicht so bist."
Lächelte er wieder.
Sei Lächeln war, so sanft und liebevoll...
Er ist schon ganz süß.
Und wenn er das alles wirklich ernst meint...vielleicht wird was daraus.
Ach...was denk ich da?
Ich kenne ihn nicht..Ich setzte mich wieder in Bewegung, und der Junge folgte mir weiter.
"Warum folgst du mir?"
"Du sollst doch nicht nass werden, Babyboy." lächelte er.
Okay...er kommt mir etwas komisch rüber...
"B-babyboy?" fragte ich ihn.
Er nickte.
"Gefällt dir dieser Spitzname etwa nicht?"
"N-naja...eigentlich.... Ach...ich kenn dich doch noch nicht...also hör auf damit..." sagte ich und lief stumm weiter, gefolgt von ihm.
Schon süß von ihm, mir extra zu folgen, nur damit ich nicht nass werde, was ich ja eigentlich eh schon war.
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Brav sein Babyboy
FanfictionAlles tut weh. Liebe tut weh. Mein Herz tut weh. Aber ich weiß...ich werde ihn lieben, egal was ich dafür tun muss. Bis er mich liebt... Auch wenn es weh tut. -------------------------------------------------- (Erwartet nicht eine rosige Daddykink F...