Nervös sah ich auf die Uhr, und tippte mit meinem Stift auf dem Blatt, wo böse Zahlen drauf waren, auch genannt Matheaufgaben, herum.
Ich kaute auf meiner Unterlippe herum, und zählte die Sekunden runter.
30 Sekunden noch
Mein Blick schweifte durch das Klassenzimmer.
Alle haben schon zusammen gepackt, und waren bereit gleich aus dem Raum zu stürmen.
Ich hab keine Eile.
Sollen sie sich halt selbst gegenseitig umrämpeln und platt treten.
Ich hab keine Lust heute als Pfannkuchen zu enden.Es klingelte, und so wie erwartet stürmten alle raus.
Der Lehrer drehte sich gerade wieder zu uns, und wollte uns ein schönes Wochenende wünschen.
Aber alles was er sah, war ich, während ich ganz entspannt meine Sachen ein packte.
"O-oh...alle haben sich schon aus dem Staub gemacht...naja...dann ein schönes Wochenende noch, Manuel."
Lächelte er und ging ebenfalls zu seiner Tasche.
"Ihnen genauso Herr Schmidt."
Somit verschwand ich ebenfalls aus dem Raum, und begab mich zum Hof, wo Claus schon auf mich wartete.Immer mehr Leute liefen aus dem Gebäude und ich hatte die Hoffung das einer von ihnen bei uns stehen bleibt, und sich als den Briefschreiber preisgibt.
Aber nach jeder weiteren Person, wurde die Hoffnung kleiner.
"Sicher das du heute auf die Person warten sollst?" fragte mich Claus, nachdem auch die Lehrer und der Direktor an uns vorbei sind."Ja...denke schon."
"Wir sollten gehen...es sieht sehr nach Regen aus." sagte er und ich sah nach oben.
Er hatte recht.
Die Wolken waren in einem dunkelblauen Ton, und riesig.
Ich seufzte.
Es war wohl doch nur ein Streich.
"Also? Gehen wir zu mir oder zu dir?" fragte er dann.
"Zu mir. Meine Mutter ist eh nicht da."Bei mir zuhause angekommen, hörte ich den Fernseher.
Hm?
Eigentlich sollte niemand da sein.Verwirrt ging ich ins Wohnzimmer, und dort fand ich meine Schwester auf.
Sie saß auf der Couch und schaute fern.
Sie drehte sich zu uns um.
"Hi Manuel. Ist das nicht dein Schulkumpel von dem du mal erzählt hast?" fragte sie.
"Ja, Claus. Claus das ist meine Schwester Andrea."
stellte ich sie ihm vor.
"Hallo." sagte er freundlich, und wir gingen nach oben in mein Zimmer.
Dort schmiss ich wieder meine Tasche in ihre Ecke.
Claus stellte seine sanft neben der Tür ab, und ich lief zu meinem Schreibtisch.
"Sooo. Wat machen wir?" fragte ich ihn dann.
"Ich hab leider meinen Laptop nicht dabei....aber ich hätte was anders dabei." grinste er und suchte etwas in seiner Tasche.Ich schaute ihn neugierig an.
Er zeigte mir das was er gesucht hatte.
Es war ein Gameboy.
"Du hast einen Gameboy?"
"Klaro, du etwa nicht?"
"Doch natürlich."
Er stand vom Boden auf und setzte sich auf mein Bett.
Ich gesellte mich zu ihm.
Er startete ein Spiel.
"Ich hab leider nur Super Mario Bros 3 da."
"Nicht schlimm."Und so begannen wir zu spielen.
Oder eher gesagt er.
Wenn der andere starb durfte der andere es versuchen.Nach ein paar Malen...hatten wir beide keine Lust mehr.
Ich hörte ihn leise seufzen.
"Sollen wir vielleicht doch zu dir?"
fragte ich ihn dann.
"Ja...nimm aber deinen Laptop oder sonst was mit okay?"
Ich nickte und nahm, Laptop, 3Ds und Gameboy mit.Meine Brüder waren immer noch nicht da, deshalb verabschiedeten wir uns nur von meiner Schwester.
"Scheint doch noch nicht zu regnen. Und so duster sehen die Wolken auch nicht mehr aus." bemerkte Claus.
Ich hab darauf nicht so geachtet.
"Wir spielen schön ne Runde Minecraft, okay?" ich schaute ihn verwirrt an.
"Ich wusste gar nicht das du Minecraft spielst."
"Ich spiel das oft. Ich muss dir dann halt noch die Steuerung erklären und die ganzen Spiele auf den Servern."
"Brauchst du nicht. Ich spiel das auch ständig."
Jetzt sah er mich verwirrt an.
"Warum hast du mir davon nie erzählt?"
"Ich dachte...dass dich das Spiel nicht interessiert."
"Jetzt weißt du es ja. Also. Was für Modis hast du schon gespielt?"
Fragte er neugierig."Da vorne!" sagte er und zeigte auf ein großes Haus.
"Wow."
Gab ich nur von mir, und er klingelte.
Nach einer kurzen Zeit, wurde uns von einer Frau, wahrscheinlich seine Mutter, geöffnet.
"Ach, Hallo Schätzchen. Ich dachte du wolltest zu einem Kumpel." sagte sie und trat bei Seite um uns herein zu lassen.
"Das ist dieser Kumpel. Mam das ist Manuel, Manuel meine Mutter." stellte er uns gegenseitig vor.
"Hallo, Manuel. Du kennst Claus schon lange, stimmt's? Dabei habe ich dich noch nie kennengelernt." lächelte sie und reichte mir die Hand.
Ich reichte ebenfalls meine Hand und lächelte einfach nur.Claus zog mich am Ärmel von seiner Mutter weg, und in Richtung Treppen.
Ihr Haus war echt hübsch. Schön eingerichtet und schön dekoriert.
"Du brauchst Fall dich nicht bei meiner Mutter einzuschleimen, sie ist schon vergeben." grinste er und wir gingen die Treppen hoch.
"Wie gesagt, ich bin nicht an irgendjemanden aus deiner Familie interessiert." lachte ich und wir gingen einen langen Flur entlang.
"Ja...du hast ja nur Augen für mich." lachte er.
Ich verdrehte leicht die Augen, musste aber dennoch auch lachen.
"Na klar. Und meinem Mund kannst du auch gleich haben. Sonst noch was?"
"Hmm...das du mir deinen Mund anbietest, klingt sehr zweideutig, Manu."lachte er weiter und er öffnete eine Tür, durch die wir dann auch gingen.
"Vielleicht wars ja auch mit Absicht so." grinste ich.
"Oh Gott, hör auf bitte." lachte er weiter, und ließ sich auf einen Drehstuhl fallen.
"So, Laptop anschalten, lieber Herr Manuel."
"Mach ich werter Herr Claus Claus Claus." sagte ich mit verstellter Stimme, und kramte meinen Laptop, aus der riesigen Tasche, die ich extra mit nehmen musste.Hmm....also...eine Claus x Manu ff soll das hier aber nicht werden, nur zur Info xD
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Brav sein Babyboy
Fiksi PenggemarAlles tut weh. Liebe tut weh. Mein Herz tut weh. Aber ich weiß...ich werde ihn lieben, egal was ich dafür tun muss. Bis er mich liebt... Auch wenn es weh tut. -------------------------------------------------- (Erwartet nicht eine rosige Daddykink F...