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„Fuck“ entfuhr es mir und ich wich einen Schritt nach hinten.

Vor mir stand der Clown und winkte mir mit einem Abgebissenen Arm in der Hand zu, an dem er noch zu kauen schien.

Ich war starr vor Angst, doch plötzlich kam Leben in mich und ich drehte mich um und rannte um mein Leben.

Ich war schon einige Zeit dem Flussbett gefolgt, doch langsam hatte ich das Gefühl, ich entfernte mich, statt nach Hause zu gelbewegen.

ES war nicht mehr hinter mir und ich hörte stimmen.

Erleichtert ging ich den Stimmen nach und kam zu einem Spielplatz.

Drei Kinder spielten dort fröhlich, ein Junge und ein Mädchen wippten.

Ein Junge der allein auf einer Schaukel saß, trug einen gelben Regenmantel.

Er kam mir bekannt vor, ich wusste nur nicht woher, da ich sah, dass er nur einen Arm hatte.

Dies ließ mich zusammenzucken.

Irgendwas stimmte hier ganz und
garnicht und das machte mir zu schaffen.

Dann erhob ich meine Stimme und sprach: „Weiß jm, wie ich nach Derry komme?“

Die drei Kinder drehten ihre Köpfe zu mir und sahen mich mit lehrem Blick an.

„Komm doch mit uns, dann fliegst du auch, du fliegst dann auch.“ sagten sie gleichzeitig.

Ich stolperte nach hinten. Das war mir jetzt eine Spur zu creepy.

Doch weit kam ich nicht, denn hinter mir stand wieder der Clown, zwar hatte er keinen Arm mehr in der Hand, den er zuvor gefuttert hatte, war aber über und über mit Blut bespritzt.

„Ja Katie, du fliegst auch“ qiuekte er.

Ich wollte schreien, rennen mich unter meiner Bettdecke verstecken, doch ich konnte mich nicht bewegen.

„Und? Hast du jetzt das was du wolltest? Du weißt jetzt was sie erlebt haben, sie dachten ich wäre tot und würde alle 28 Jahre wieder kommen, doch da haben sie sich getäuscht!“, lachte er und mit seiner übertriebenen Stimme fuhr er fort. „Ich besuche sie in der  Nacht! Alle die von mir wissen werden von mir besucht! Und du liebe Katie, da du jetzt auch von mir weißt werde ich dich auch besuchen kommen, Nacht für Nacht! Nacht für Nacht. Nacht für Nacht.“ der Clown wiederholte alles, bis er ganz verschwand und ich wie angewurzelt da stand.

Ich musste das ganze erst einmal verkraften.

Ich blickte mich um, kein Spielplatz weit und breit.

Hatte ich mir das alles eingebildet?!

Plötzlich verschwam alles und dann wurde es schwarz um mich herum.

Wie ich dieses Gefühl hasste.

Früher bin ich öffter in Ohnmacht gefallen, ich hatte panische angst vorm allein sein und vor der Dunkelheit und da es schwarz war kroch diese Panik jetzt in mir Hoch.

Als ich aufwachte hatte ich keinen Waldboden mehr unter den Füßen.

Es war Asphalt und dazu ziemlich warmer.

Um mich herum Dämmerte es und ich sah mich um ich lag auf der Straße vor unserem Haus.

Verwirrt stand ich auf, bereute es aber sofort wieder.

Mir so schwindelig das sich um mich herum alles drehte. Ich hielt mich am Zaun fest und hielt mir die Hand an den Kopf, weil er so dröhnte.

Schwankend lief ich ins Haus und schloss die Tür.

Es schien spät zu sein also schlich ich mich rein und hoch in mein Zimmer.

Oben angekommen ging ich auf mein Bett zu, ließ mich hinein sacken und schlief sofort tief und Fest ein.

The LosersclubWo Geschichten leben. Entdecke jetzt