(bearbeitet!)
Kapitel 5
Keep people in your life who truly love you, motivate you, encourage you, enhance you and make you happy.
Ruckartig setzte ich mich auf. Ich wusste nicht mehr was ich getrümt hatte, aber etwas schönes war es nicht gewesen.
Ich schnappte mir ein paar skinny Jeans und ein lockeres Shirt, auf dem die Skyine von New York abgebildet war. Dann ging ich ins Bad und machte mich fertig. Danach lief ich zurück in mein Zimmer und stellte fest, dass es erst halb neun war und ich noch eine halbe Stunde zeit hatte, bis es Frühstück geben würde. Am liebsten würde ich jetzt mein Surfboard nehmen und mich in die herrlichen Wellen bei uns zu Hause stürzten aber leider befand ich mich ja bei meiner Tante. Mir fehlte das Surfen auch jetzt schon nach ein paar Tagen. Mein Vater hatte es mir beigebracht seit dem ich vier Jahre alt war aber jetzt perfektionierte Daniel meine Mooves und er hatte das größte Talent zum Surfen. Im Ernst, ich hatte noch niemanden gesehen, der besser war als mein Bruder. Zu Hause in seinem Zimmer, stapelten sich die Pokale, die er gewonnen hatte. Er verdiente sich extra Geld mit Surfstunden geben und er war der Beliebteste und meiner Meinung nach auch der beste Lehrer.
Nachdem ich mir die Zeit mit lesen vertrieben hatte, ging ich nach Unten und sah, dass der Tisch schon gedeckt war. Meine Mum bat mich Daniel zu wecken und ich hüpfte die Treppe wieder hoch in sein Gästezimmer. Wie erwartet lag er tief schlafend quer in seinem Bett. Ich bahnte mir den Weg durch Klamotten, Hanteln (wozu nahm mein Bruder Hanteln in den Urlaub mit?) und verschiedene Deoflaschen und wie immer fragte ich mich, wie man innerhalb zwei Tagen sein Zimmer schon so verwüsten konnte.
„Daniel! Es gibt Frühstück.“
Er grummelte irgendetwas und drehte sich einfach auf die andere Seite. Mein Bruder war ein Langschläfer und wer weiß wann der gestern von Alice nach Hause gekommen war,
„Los Bro, aufstehen!“
„Meliah, lass mich schlafen!“ murmelte er und vergrub seinen Kopf in den Kissen.
Ich stöhnte. „Komm jetzt. Oder ich esse dir alles weg.“
„Mach ruhig Sis.“ Wenn Daniel schlafen wollte zog nichts. Ich seufzte und begann ihm in die Seiten zu pieksen. Es lag in der Familie, dass er kitzelig war. Daniel hatte mich fast umgebracht, als ich das Alice verraten hatte.
„Meliah! Lass das!“ rief er genervt, aber ich dachte gar nicht daran aufzuhören.
„Steh auf!“ lachte ich, als er begann meine Hände wegzuschlagen.
„Ich will schlafen!“ jammerte er und ich seufzte. Er war unmöglich!
„Daniel, steh jetzt auf oder ich schwöre, ich kitzle dich bis du aus dem Bett fällst. Ich habe keinen Bock da allein mit unserer Tante rumzugammeln. Letztes mal ging das nicht gerade gut aus!“
Von Daniel kam als Antwort nur ein Grunzen. War er schon wieder eingeschlafen? Ich seufzte erneut und schob ihn aus seinem Bett. Mit einem dumpfen Schlag fiel er auf den Boden und ich schaute neugierig ob er jetzt wieder wach war.
„Meliah! Sag mal bist du bescheuert?“ Mit aufgerissenen Augen, und definitiv hell wach, sah mich mein Bruder wütend an.
„Es gibt Frühstück!“ rief ich mit einem riesigen Lächeln im Gesicht.
„Wie habe ich es nur verdient so eine gemeine Schwester zu haben?“ Mein Bruder schüttelte leicht seinen Kopf und ich lachte.
„Du liebst mich, Bro.“ erwiderte ich, bevor ich die Tür hinter mir schloss und die Treppen wieder runter rannte.
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Wanna hate or love me?
Teen FictionNachdem sich Meliahs Eltern ziemlich unerwartet trennen, zieht sie mit ihrer Mutter und ihrem großen Bruder von ihrer Heimat Toronto nach Quebec. Obwohl sie es versucht zu verstecken, ist es sehr hart für sie einfach so mit ihrem Leben weiter zu mac...