(bearbeitet!)
Kapitel 11
Life . . . is a game, where no one tells you the rules, where the best players are cheaters and where you never know if you're winning or . . . not.
So musste sich mein Bruder fühlen, wenn er einen Kater hatte, nachdem er Party gemacht hatte.
Mein Kopf brummte und ich wünschte, ich hätte eine Kopfschmerztablette. Gwen war schon weg und ich konnte mir denken wo sie war. Ich streckte mich und verkrümelte mich noch einmal in den Schlafsack. Ich wollte da um keinen Preis raus, ich wollte einfach nur schlafen und so schön warm haben wie jetzt und der derzeitigen Situation aus dem Weg gehen.
„Süße? Hey, steh auf. Ich weiß, dass du wach bist. Wir frühstücken und dann fangen wir mit dem packen an.“ rief Gwen mir liebevoll zu und ich stöhnte genervt. So viel zu meinem tollen Plan „Es gibt Nutelle.“ grinste sie. Okay, einen Punkt für sie.
Ich rappelte mich aus, zog mir ein leichtes Sommerkleid an, da es das erste Kleidungsstück war was ich finden konnte und flocht mir meine Haare. Dann krabbelte ich aus dem Zelt und blizelte gegen die grelle Sonne. Schon jetzt war mir heiß, obwohl es gerade mal halb neun war. Das erste was ich sah war er, mit seiner Bitch, küssend unter einem Baum. Sie lag halb über ihm und mir war als müsste ich kotzen. Sollte er sich doch noch mehr mit ihr 'langweilen'. So gut waren wir ohnehin nicht befreundet, oder? Ich war auf mich selbst wütend, dass ich zugelassen hatte, dass er jetzt schon wieder in meinen Gednaken herum schwirrte. Und dass es mir etwas ausmachte ihn mit ihr zu sehen. Kurz bevor ich meinen Blick von den beiden abwenden wollte, öffnete Luca seine Augen und blau traf grün. In seinen Augen lagen so viele Emotionen, die ich nicht deuten konnte. Hoffentlich sah er auch nicht, was gerade in mir vor ging. Das wäre nämlich sehr unvorteilhaft. Schau weg!, befahl ich mir deshalb selbt und nachdem mein Herz mit meinem Verstand einen Kampf ausgetragen hatte, gewann mein Verstand und ich drehte meinen Kopf weg. Zum Glück! Ich reckte meinen Hals, machte meine Schultern gerade und verschloss mich, so wie ich es immer machte wenn ich nicht wollte, dass die Leute wussten was ich fühlte. Und es hatte bis jetzt immer geklappt, dennoch hatte ich das Gefühl wenn Luca mir in die Augen sah, dass er genau durch diese Mauer schauen konnte. Eilig machte ich meinen Weg zu den Bänken wo es Essen gab, aber er stand nicht auf und kam mir nach, so wie es in Filmen war und so wie ich es mir tief in meinem Herzen gerade gewünscht hätte. Er saß einfach da und nach ein paar Sekunden hatte die Bitch wieder ihre Lippen auf seinen.
Ich ging weiter und verbannte ihn aus meinen Gedanken. Sollte er doch machen was er wollte, wir waren nie Freunde und würden es auch niemals werden.
„Kommst du mit was essen?“ grinste Kyle und zog mich hinter sich her. Ich setzte mein bestes Lächeln auf und nickte. Er musterte mich misstrauisch und natürlich hatte ich vergessen wie gut er mich kannte. Da konnte ich auch gleich heulend herumlaufen.
„Später, ich habe hunger.“ sagte ich bevor er überhaupt zum reden ansetzten konnte. Er nickte und wir setzten uns nebeneinander an den Tisch. Gwen stellte mir einen Teller mit einem Nutella-Brötchen vor mich und lächelte mich dann an. Kyle und sie tauschten ein paar Blicke, die ich ignorierte, während ich in mein Brötchen biss. Luca tat sich einen Gefallen damit sich nicht bei uns blicken zu lassen. Ich bekam aber dennoch mit, wie Gwen ihn beobachtete und ihm immer mal wieder vorwurfsvolle Blicke zuwarf. Es war mit egal. Vielleicht auch nicht, aber das Gefühl schob ich einfach weg. Ich sah wie sich mein Bruder zu Luca setzte und sich wütend mit ihm unterhielt. Okay, mein Bro wusste es auch und natürlich war er davon überzeugt, dass ich das mit Luca nicht allein regeln konnte. Ich schaute Gwen mit hochgezogener Augenbraue an und sie seufzte,
DU LIEST GERADE
Wanna hate or love me?
JugendliteraturNachdem sich Meliahs Eltern ziemlich unerwartet trennen, zieht sie mit ihrer Mutter und ihrem großen Bruder von ihrer Heimat Toronto nach Quebec. Obwohl sie es versucht zu verstecken, ist es sehr hart für sie einfach so mit ihrem Leben weiter zu mac...