Kapitel 9

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 (bearbeitet!)

Kapitel 9

'Cause girls only say 'hate you' to the boys they love...

Als wir wieder am Campingplatz ankamen, legte ich mich mit Gwen an den Strand. Die Sonne war schön warm, sodass ich endlich mal für kurze Zeit alles vergessen konnte. Die Sache mit meinen Eltern, dass Gwen und ich uns nicht mehr täglich sehen würden und dann auch noch das mit Luca. Ich schob alles bei Seite und genoss es, einfach faul hier herum zu liegen.

„Also, was ist jetzt mit dir und Luca?“ wollte Gwen wissen. Ich stöhnte und wollte endlich meine Ruhe haben, war das zu viel verlangt?

„Gwen, bitte! Es ist nichts und jetzt lass mich endlich etwas ausruhen.“ murrte ich.

„Meliah, ich lasse dich erst in Ruhe wenn du mir sagts was mit Luca los ist.“ sagte sie dickköpfig. In ihrer Stimme schwebte riesige Neugier mit. „Also?“

„Gwen, ich habe keine Ahnung, okay? Ich weiß selbst nicht was los ist.“ seufzte ich.

„Magst du ihn?“ grinste sie.

„Nein!“ rief ich sofort. Vielleicht etwas zu schnell, aber es stimmte, oder? Nur weil Luca mir das Leben gerettet hatte, hieß das doch noch lange nicht, dass ich ihn von jetzt auf gleich mochte.

„Mhm, klar.“ lächelte sie. Okay, sie glaubte mir nicht, aber egal. Jetzt hatte ich endlich meine Ruhe. Zuefrieden legte ich mich wieder hin und schloss die Augen. Ich spürte die warmen Strahlen der Sonne auf meinem Gesicht und lächelte glücklich.

„Na Kitten?“ Diese Stimme und dieser Name allein brachte mich erneut zu einem genervten aufstöhnen. Wieso konnte ich nicht einmal die Sonne und den Strand genießen? Immerhin hatte ich Ferien!

„Lass mich in Ruhe, Luca! Ich will schlafen.“ motzte ich ihn sofort an. Ich hörte ihn leise lachen, während er sich neben mich setzte. Konnte er mich nicht einfach allein lassen? Ich schätzte nein.

„Jake hat uns gebeten kurz zum Supermarkt zu fahren und ein paar Sachen einkaufen zu gehen.“ meinte er. Wieder stöhnte ich genervt auf.

„Kann das nicht jemand anders machen. Nimm dir deine kleine Freundin mit und lass mich alleine.“ grummelte ich.

„Tut mir leid, ich habe ihm schon bescheidt gesagt, dass das kein Problem ist.“ ein freches Grinsen erschien auf seinen Lippen, als ich meine Augen aufschlug.

„Wie bist du nur auf die absurde Idee gekommen, dass ich mit dir einkaufen fahre?“ regte ich mich auf. Dieser Junge brachte mich noch um.

„Weil du es gar nicht erwarten kannst mit mir allein zu sein.“ zwinkerte er. Was geht in dem Gehirn dieses Typen vor? Was brachte ihn dazu, so mit mir zu reden? Ich würde ihn niemals verstehen. Arroganter Idiot!

„Luca, hör auf ich habe jetzt schon Kopfschmerzen.“ jammerte ich.

„Komm schon, so schlimm bin ich nun auch wieder nicht.“ schmunzelte er.

„Nein, schlimmer.“ murmelte ich, jedoch laut genug für ihn zu hören. Er lachte und stand auf. Ja! Vielleicht geht er ja jetzt, immerhin kann er auch alleine einkaufen gehen, freute ich mich. Ich verstand sowieso nicht, warum Jake uns einkaufen schickte. Normalerweise machte das Cindy. Luca beugte sich zu mir herunter und zog mich an der Hand so schnell hoch, dass ich genau gegen seine Brust stolperte.

„Ich hab doch gesagt, dass du es kaum abwarten kannst mit mir allein zu sein, aber dass du gleich so nahe kommst, hätte ich nicht gedacht.“ grinste er. Ich drückte mich genervt von ihm weg, immerhin war es seine Schuld gewesen, nicht meine.

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