Kapitel 7

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Irgendwie bin ich nicht ganz mit diesem Kapitel zufrieden... und zu spät bin ich auch. Aber naja. Ich lass dann mal euch entscheiden :)

Viel Spaß,
Mandy

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Kapitel 7

Die Tage vergingen so schnell, seit ich begonnen hatte zu arbeiten. Kaum hatte der Tag angefangen, war er auch schon wieder vorbei. Die Wochen flogen regelrecht vorbei. Ich musste echt zugeben, dass es mir Spaß machte und ich mich so schnell an das Haus gewöhnt hatte, dass es sich schon wirklich wie ein zu Hause an fühlte. Auch an das Auto hatte ich mich nach einigen Einkäufen gewöhnt. Ich musste zugeben, dass ich es sogar mochte.

Auch Marcus schien zufrieden zu sein. Seit dem er mir das Du angeboten hat, haben wir kein einziges mal gestritten. Man könnte sogar fast sagen, dass sich eine kleine Freundschaft entwickelt hat. Wären da nicht meine Hormone, die verrückt spielten, sobald er in meiner Nähe war. Vielleicht sollte ich einfach mal wieder ausgehen und ihn für eine Weile vergessen?

Mein Plan reifte den Tag über immer weiter aus. Ich hatte vor, heute Abend in einen der vielen Clubs in Los Angeles zu gehen und einfach ein bisschen Spaß zu haben - ohne Marcus. Ich räumte gerade das Abendessen wieder weg, Marcus saß am Tisch und beobachtete mich dabei. Das tat er fast immer. Ich wusste nicht weswegen, aber es war mir inzwischen egal. Ich hatte mich irgendwie daran gewöhnt. Immerhin war ich schon fast drei Monate hier.

"Hast du eigentlich einen Freund?", fragte er plötzlich und ich stockte beim Abwasch. Warum wollte er das wissen?

"Warum fragst du?", stellte ich die Gegenfrage.

"Nur so", meinte er grinsend, stand auf und brachte sein Geschirr mit, "also hast du nun einen?"

"Nope", seufzte ich und beschäftigte mich wieder mit dem Abwasch.

"Interessant", gab er von sich. Ich spürte, wie er hinter mir stand - mir wurde beinahe schwindlig.

"Und du?", fragte ich nach, räusperte mich.

"Hast du je eine Frau hier gesehen?", fragte er nach und ich schüttelte den Kopf,'merkte wie dumm die Frage eigentlich gewesen ist. Verdammt ich musste dringend hier weg. Bevor irgendwas passierte. Schnell erledigte ich den Abwasch. Marcus stand die ganze Zeit hinter mir und lehnte locker an der Kücheninsel. Ich hätte schwören können, zu sehen wie er kurz auf mein Hinterteil gestarrt hatte, als ich mich umdrehte.

"So... hab meine Arbeit für heute erledigt, Boss", gab ich von mir und er nickte, musterte mich seltsam. Was war nur heute los?

"Schönen Feierabend", meinte er, leckte sich kurz über die Lippen.

"Ich bin heute Abend unterwegs - also wenn was sein sollte, brauchst du nicht an mein Zimmer hämmern", meinte ich und wollte mich schon auf den Weg nach oben machen.

"Wohin geht's?", fragte er nach. Ich seufzte. Kontrollfreak.

"In irgendeinen Club. Weiß noch nicht so recht", murmelte ich, ging weiter.

"Ich kenn da einen echt guten Club... da könnten wir hingehen", meinte er und ich stockte. Wir?

"Ich wollte alleine gehen", meinte ich.

"Dort kommst du alleine nicht rein", meinte er, grinste überlegen.

"Dann geh ich eben in einen anderen Club. Hauptsache man kann feiern", seufzte ich. Ich wollte nicht, dass er mitkommt, denn ich hatte Angst, dass irgendwas zwischen uns passieren könnte.

"Ach komm schon", meinte er. Kopfschüttelnd seufzte ich.

"Na schön. Aber ich übernehme keinerlei Verantwortung für alles, was ich sage, wenn ich betrunken bin!", gab ich von mir.

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