Viel Spaß beim Lesen!!;)(Sicht:Kayla)
Danach wurde mir schwarz vor Augen…
Als ich aufwachte war es helllichter Tag. Ich sah mich um und erblickte Elizabeth am anderen Ende der Kajüte, wie sie besorgt zu Boden schaute. Ihr Blick wurde, aber auf einem Schlag wieder fröhlich, als sie sah, dass ich aufgewacht war. Schnell lief sie zu mir, nahm mich fest in den Arm und sprach überglücklich:,,Du bist endlich aufgewacht! Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich ich gerade bin! Allein mit den Piraten zu sein, war die reinste Hölle! Ständig hatte man Angst, dass ein Pirat rein kam und einem was Schlimmes antat, aber jetzt sind wir ja zu zweit!“ ,,Ja, ich bin auch froh ,dass ich aufgewacht bin und dass ich nicht allein hier bin! Aber ich hab da eine Frage, wie lange war ich weg?“, antwortete ich ihr etwas heiser.,,Du warst ungefähr einen halben Tag bewusstlos. Barbossa hat sogar die beiden Piraten, die uns entführt haben, dazu aufgefordert jede Stunde her zu kommen, um zu sehen wie es dir geht und im Falle sich um dich zu kümmern!“,erklärte sie mir. ,,Ok, Barbossa hat Ragetti und Pintel dazu aufgefordert sich um mich zu kümmern!? Das erscheint mir etwas merkwürdig. Barbossa ist ein grausamer Pirat, dem interessiert es doch nicht wie es einem Gefangenen ergeht, oder!? Da steckt bestimmt noch mehr dahinter!“,dachte ich.
Doch meine Gedankengänge wurden unterbrochen, als Ragetti und Pintel den Raum betraten.,,Wie geht es ihr?“, fragte Pintel streng an Elizabeth gewandt.,, Sie ist gerade aufgewacht aber sie sieht nicht besonders gut aus“, gab Elizabeth zurück.,,Stimmt, mir geht es auch nicht gerade prächtig und das nicht nur wegen dem Vitaminmangel! Mein Kopf schmerzt, mir ist noch schlechter als vorher, meine Atemfrequenz ist schneller, ich hab trockene und heiße Haut, ich schwitze stark, aber dabei ist mir eiskalt und Hunger hab ich auch keinen, dafür mehr Durst!“, dachte ich und fühlte mich schlapper als jemals zuvor. Ragetti kam sofort zu mir und gab mir einen Becher voll Wasser. Ich nahm ihn dankend an und trank ihn in einem Zug leer. Elizabeth fasste dabei auf meine Stirn und sagte:,, Sie hat hohes Fieber! Ich glaube es wäre am besten, wenn sie rund um die Uhr bewacht wird, damit jemand hier ist, wenn es ihr schlechter ergehen sollte!“
Die beiden stimmten ein und überbrachten ihren Captain die Neuigkeiten.
Elizabeth nahm einen grünen Apfel aus der Schale, die auf dem Tisch stand, überreichte ihn mir und erklärte:,,Wenn du nichts isst dann wirst du verhungern und das will keiner von uns, oder?“,,Auch wenn Äpfel meine Lieblingsspeise sind, werde ich keinen essen! Sonst kotze ich dir vor die Füße und das will wirklich keiner von uns, oder?“, sagte ich ihr überlegen.,,Ok, wenn das so ist dann muss ich wohl oder übel deine zwei Aufpasser holen, sollen die dich dazu bringen etwas zu essen! Viel Spaß!“, sprach sie zu mir und rannte hinaus auf‘s Deck. Ich wollte ihr noch nach schreien, dass ich es nicht so gemeint hatte, aber meine Stimme versagte.
Keine zwei Minuten später kamen Pintel und Ragetti herein gestürmt.,,Na super, jetzt bin ich Geliefert!“,dachte ich mir hilfesuchend.
Ragetti kam mit einem Apfel in der Hand zu mir und sagte:,,Ihr müsst etwas essen sonst werdet
Ihr sterben und das wollt weder Ihr noch ich! Also, esst den Apfel und wir werden Euch nicht mehr belästigen.“,,Mann, kann mich denn keiner einfach in Ruhe lassen? Es ist doch wohl immer noch meine Entscheidung, ob ich etwas esse oder nicht! Obwohl Ragetti eigentlich Recht hat. Ok, ich esse den blöden Apfel, aber nur Ragetti zu liebe!“, entschied ich mich und riss ihm den Apfel aus der Hand. Zögerlich biss ich hinein und musste mich anschließend übergeben. Ragetti stellte mir dabei sofort den Eimer hin und hielt mir meine Haare aus dem Gesicht. Als ich fertig war, sah mich Ragetti besorgt an und holte mir rasch noch etwas zu trinken.
Er überreichte mir das Getränk und als ich alles leer getrunken hatte sagte ich heiser jedoch liebevoll zu ihm:,,Danke! Danke für alles, was du je für mich gemacht hast! Irgendwann werde ich mich bei dir revanchieren, versprochen! Und wir können uns ruhig duzen.“ Ragettti sah etwas überrascht aus ,doch dann sprach er genauso liebevoll zurück:,,Bitte! Dafür musst du dich doch nicht bedanken, ich hab es gern getan! Wenn du wieder mal in solch einer Situation bist, da werde ich dir beistehen, versprochen!“
Wir sahen uns tief in die Augen, in diesem Moment hatte ich alles andere in diesen Raum und all meine Schmerzen ausgeblendet, denn jetzt ist nur mehr Ragetti für mich wichtig. Wir kamen uns immer näher, bis wir nur mehr ein Zentimeter voneinander entfernt waren. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren und mein Verlangen nach ihm, wurde in jeder Sekunde die verstrich, immer größer. Ein Kribbeln durchfuhr meinen gesamten Körper und ich musste mir eingestehen, dass ich ihn liebte. Denn jedes mal wenn ich ihn sah oder nur an ihn dachte, löste er ein komisches Gefühl in mir aus, wo ich bis jetzt nicht wusste was es war. Dieser Moment könnte nicht schöner sein, am liebsten hätte er ewig andauern können! Ich wusste nicht wie lange wir uns schon in die Augen sahen, aber es war einfach traumhaft schön! Ragetti legte seine Hände auf mein Gesicht, bereit zum Kuss. Ich schloss meine Augen um den Moment in vollen Zügen zu genießen!
Doch genau in diesem Moment unterbrach Pintel gemein unseren Kuss, indem er sprach:,,Entschuldigung, dass ich euch bei euren Liebesangelegenheiten störe, aber wir müssen gehen! Wir haben auch eine andere Arbeit zu erledigen, als uns nur um Euch zu kümmern! Vergesst nicht Euren Apfel zu essen! Komm Ragetti, wir gehen!“ Somit packte er Ragetti an der Schulter und riss ihn von mir weg. Ich konnte mich nicht einmal mehr von ihm verabschieden, und wenige Sekunden später waren sie auch schon zur Tür hinaus.,,Das gibt‘s doch nicht! Jetzt hatte ich die Möglichkeit meinen Traummann zu küssen und dann so was! Blöder Pintel, der kann mir gestohlen bleiben, einfach so meinen ersten Kuss zu sabotieren!“,dachte ich mir empört und hoffte, dass ich irgendwann mal eine Gelegenheit dazu bekomme Ragetti zu küssen.
Als ich mich wieder beruhigte, kamen meine Schmerzen zurück.,,Konnte mein Tag eigentlich noch schlimmer werden?“,fragte ich mich sauer.
Keine fünf Minuten später kam Elizabeth in die Kajüte gestürmt und fragte triumphierend:,,Und haben sie dich dazu bekommen den Apfel zu essen?“ Ich konnte mich gerade noch so halten, dass ich jetzt nicht komplett durchdrehte und antwortete:,,Ja, so in etwa. Ich hatte ein Stückchen probiert und musste mich dann voll übergeben!“Das mit Ragetti ließ ich dabei aus, sie musste ja nicht alles wissen!
Sie sah mich zuerst geschockt an, aber das legte sich schnell wieder und sie sagte:,,Ok, damit hätte ich nicht gerechnet, aber du musst doch was zu dir nehmen! Ich sage, du versuchst es nochmal vielleicht klappt‘s beim zweiten Versuch!?“
Ich überlegte kurz und musste nach einiger Zeit einsehen, dass es so nicht weiter gehen konnte. Also biss ich in den Apfel und ich musste mich diesmal nicht übergeben, und so aß ich den ganzen Apfel auf. Nun hatte ich ein Problem weniger, aber trotzdem hatte ich noch die gleichen Schmerzen wie vorher, nur dass ich kein so starkes Bauchweh mehr hatte.
Elizabeth hatte mir geraten ich solle mich besser schlafen legen, damit mein Körper sich entspannen konnte und ich wieder mehr Kraft bekam.
Also legte ich mich noch gemütlich hin und bevor ich einschlief dachte ich an Ragetti und was heute zwischen uns passiert war und hätte passieren können.Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!!:D
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Das Schicksal macht seine eigenen Regeln
Fiksi PenggemarKayla führt ein ganz normales Leben. In der Schule ist sie eher eine Außenseiterin, wegen ihrem weißen Haar und ihren ozeanblauen Augen. Sie fühlt sich nicht richtig wohl in ihrem jetztigen Leben, als gehöre sie nicht in diese Zeit. Eines Tages mach...