Happy Birthday!

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"Ich kann euch mitnehmen, wenn ihr wollt.", sagte ich.

"Also mich nimmst du ja eh mit.", sagte mein Bruder. "Shay, sollen wir dich nach Hause fahren?", fragte Fynn Shay.

"Nein. Ich laufe. Es ist ja nicht so weit bis zu meinen Dad.", antwortete sie.

"Okay. Cloe, ich muss dann los.", sagte ich.

"Okay. Morgen hast du Spätschicht!", rief sie bevor sie im Büro verschwand.

"Kommt Siye heute?", fragte Fynn.

"Wer ist Siye?", fragte Shay.

"Unsere Schwester.", sagte ich und brachte ein paar Säfte an die Tische.

"Wir haben amerikanische und brasilianische Wurzeln.", erklärte mein Bruder gerade.

"Das sieht man dir aber nicht an.", sagte sie.

"Uns nicht so aber Siye.", sagte ich. "Ich geh mich schnell umziehen.", sagte ich und verschwand im Hinterzimmer. Ich zog meine Sachen an und schnappte meine Tasche und die Schlüssel. Dann ging ich vor.

"Ewa, morgen Vormittag ist zu. Also du musst morgen eine halbe Stunde eher kommen und einräumen. Außerdem hast du morgen das Kommando.", sagte David.

"Okay. Dann bis übermorgen!", sagte ich und ging zu Fynn. "Lass uns los. Brady wartet bestimmt schon.", sagte ich und wir gingen los.

"Kann ich mitkommen?", fragte Shay.

"Wenn du willst.", antwortete ich. Ich warnte Mom schon einmal vor und folgte den beiden zu meinen Auto. Ich hoffte, dass kein Wolf vor der Tür saß.

Kurze Zeit später fuhren wir die Auffahrt hoch. Meinen Wagen parkte ich neben den Eingang und wir stiegen aus. "Also, du solltest auf har keinen Fall zu ruckartige Bewegungen machen. Unser Dad und Ewas Freund reagieren darauf etwas eigen.", erklärte Fynn. Ich ging die Treppen auf und öffnete die Tür. Fynn und Shay folgten mir. Als ich meinem Fuß durch die Tür steckte, kam Brady angelaufen.

"Hey Ewa! Wie war dein Tag? Seth und ich waren im-", sagte er, doch ich unterbrach ihn mit einen Kuss.

"Hey! Mein Tag war normal.", sagte ich und wir gingen in das Wohnzimmer. "Siye!", rief ich und fiel ihr um den Hals. "Alles alles Gute zum Geburtstag! Also zu deinen 20.", gratulierte ich ihr.

"Hallo Ewa!", sagte sie. Dann umarmte ich Embry und Cassie, meine Nichte.

"Hallo Schwester!", sagte Fynn und auch sie umarmten sich.

"Hallo Brüderchen!", sagte sie und entdeckte Shay.

"Siye, das ist Shay. Ein neues Mädchen aus Aberfeldy.", stellte er Shay vor. "Shay, das sind Siye, Embry, Cassie, Brady, meine Eltern und meine Großeltern.", sagte er und zeigte auf die jeweiligen Personen. Sie sagten alle 'Hallo!' und dann feierten wir noch.

Am Abend brachte Fynn Shay nach Hause und ich saß mit Siye auf der Veranda. "Ich hätte nie gedacht, dass ich Schottland so toll finde.", sagte Siye nach einer Weile. Ich trank von meinen Kaffee.

"Ich hab dich vermisst.", sagte ich.

"Ich dich auch.", sagte sie.

"Kannst du nicht hier bleiben?", fragte ich.

"Ewa, du weißt, dass ich das nicht kann. Ich will alt werden und eine Familie gründen.", antwortete meine Schwester. Ich schaute traurig auf den Boden. Wir waren nur zu dritt vollständig. Wenn Siye nicht da war, fühlte es sich so leer an. "Shay ist ein nettes Mädchen.", sagte sie und brach somit die minutenlange Stille.

"Ja, das ist sie. Denkst du, dass unser Bruder endlich seinen Deckel gefunden hat?", fragte ich.

"Ich bin mir nicht sicher. Es könnte sein.", erklärte mir meine große Schwester. Ich war froh sie an den wenigen Tagen bei mir zu haben. Siye kam mit ihrer Familie so selten und jede Sekunde mit ihr war Gold. Sie würde irgendwann sterben und wir konnten nichts dagegen tun. Überhaupt gar nichts. Und das war mein Problem. Ich wollte sie nicht verlieren. "Lass uns reingehen.", schlug Siye vor und wir standen auf und gingen rein. "Wir müssen mal shoplen gehen!", sagte sie. Ich lächelte und ging die Treppe hinauf. Ich war totmüde und wollte nur noch schlafen. Ich schaute auf die Uhr. Es war schon um elf. Ich legte mich in mein Bett neben meinen Freund und meine Augen fielen zu.

Biss das Schicksal sich entschiedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt