Der Kampf (Teil 1)

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Wir machten uns bereit. Einige von uns versteckten sich, auch die Wölfe. Ich stellte mich in die Nähe von Wasser. Im Notfall brauchte ich Wasser von einer Quelle. Demetri stand einige Meter rechts von mir und hinter ihm stand Ayanmo. Billy-Sue und Nikita standen bei Cassie und Jack. Meine Mutter, Renesmee, Dad und Jacob standen weiter weg von mir. Meine Familie stand in der ersten Reihe, außer unsere Kinder. Langsam wurde mir mulmig. Ich Hüfte von einen Bein zum anderen Bein. "Ganz ruhig.", sagte Stefan. Die Rumänen waren gleich neben mir.

"Ach ja?", fragte ich. Ich spürte die Nervosität der drei.

"Das ist dein erster Kampf, oder?", fragte Vladimir.

"Ja.", hauchte ich.

"Meiner auch.", gab Aurora zu. Dann hörte ich einen Ast knacken. Sofort schaute ich hin. Die Vampire in den schwarzen Mänteln schritten aus dem Wald. "Hallo Carlisle!", begrüßte Caius meinen Uropa überfreundlich.

"Caius!", sagte Edward knurrend.

"Wer wird überleben und wer wird sterben?", fragte Carlisle.

"Das werden wir sehen.", sagte Caius.

"Mach dich bereit.", flüsterte Stefan. Ich wusste, was er wollte. Mit einer kleinen Handbewegung nahm ich das Wasser hoch. Ohne Berührung bemerkte es niemand. Ich schaute zu meiner kleinen Familie. Ich formte mit meinen Lippen die Sätze 'Ich liebe euch! Und egal was passiert, es wird so bleiben!'. Dann drehte ich mich zu Caius. Die Wut stieg in mir auf. Dieser Vampir töte meine Schwester und ließ Brady ermorden. Er hatte kein Recht mehr zu leben. Auf sein Zeichen griffen die Volturi an und wir verteidigten uns. Mit gezielten Handbewegungen setzte ich meine Gegner außer Kraft. Mich umhüllte eine Luftblase, die mich schützte. Meine Kräfte die Elemente zu beherrschen, brachte uns sehr weit. Sie war so eine Art Schutzschild und so hatten unsere Feinde keine Chance. Trotzdem war unsere Gewinnchance sehr gering. Ich sah mich um. Vladimir lag am Boden, genauso wie Charlotte. Benjamin kam zu mir.

"Ewa, lass uns die Erde zum Beben bringen!", schlug er vor.

"Okay. Du lässt es beben und ich stufe es ab.", sagte ich. Dann schlug er mit seiner Faust auf den Boden. Ich nahm die Kraft langsam weg. Dann spaltete sich der Boden. Ich fror die Magma. Plötzlich zogen sich die Volturi zurück.

"Okay? Was war das?", fragte Aurora.

"Sie ziehen sich zurück. Sie haben etwas.", antwortete Demetri. "Sind alle da?", fragte er. Schnell sah ich durch unsere Verbündeten. Meine Mom, Ireti, Fynn, Shay und Renesmee fehlten.

"Wo sind Mom, Ireti, Fynn, Shay und Nessie?", fragte ich.

"Keine Ahnung.", antwortete Edward.

"Dieser Abschaum wird büßen, wenn meiner Frau und meinen Kindern irgendetwas passiert!", schrie Dad.

"Seth!", schrien Opa, Oma, Jacob, Sam und Embry im Chor. Aber beruhigte sich nicht.

"Dad.", sagte ich. Sofort schaute er mich an. "Bitte!", flehte ich. Mir flossen die Tränen.

"Ewa.", sagte Dad und nahm mich in die Arme. Ich hatte schon zwei Personen verloren, noch jemanden vertrug ich nicht mehr.

"Daddy.", hauchte ich.

"Ihnen wird nichts passieren.", sagte Seth. Er nahm mich hoch und trug mich zum Zelt. Dann legte er mich ins Zelt und legte sich zu mir. Wenn er so bei mir lag, war das wunderschön. Ich fühlte mich geborgen und so schlief ich ein. Ich wusste nicht, wie ich es schaffte, doch ich schlief.

Biss das Schicksal sich entschiedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt