Pov Taehyung
Inzwischen wurde Jungkook aus dem Krankenhaus entlassen, aber er ging noch nicht wieder zur Schule.
Ich besuchte ihn täglich.Ich war mir zwar zu 100% sicher, dass Jungkook meine Gefühle zu ihm nicht erwiderte, doch ich liebte ihn nunmal, und deshalb musste ich mich auch um ihn kümmern.
Ich genoss jede Sekunde, die ich mit Jungkook verbrachte, aber trotzdem tat es jedes Mal weh, wenn ich ihn sah und daran dachte, dass er meine Gefühle nicht erwiderte.
Es tat so verdammt weh.Auch heute besuchte ich Jungkook wieder.
Freudestrahlend öffnete er mir die Tür, als er klingelte.
Es war so verdammt niedlich, wie er sich jedesmal freute mich zu sehen.,,Hey Taehyung!", begrüßte er mich und zog mich anschließend in eine feste Umarmung.
,,Hey Kookie.", antwortete ich und erwiderte die Umarmung.
,,Komm rein.", forderte er mich auf und ich folgte ihm ins Haus.
,,Wie geht es dir?", erkundigte ich mich bei ihm.
,,Schon viel besser, ist ja auch kein Wunder, so wie du dich um mich kümmerst."Ich musste schmunzeln. Ich war wirklich jeden Tag zu Kookie gegangen, hatte ihm Essen gemacht, seine Wunden versorgt und war den ganzen Tag bei ihm geblieben.
Ich hatte mir sogar die ganze Woche Schulfrei genommen, obwohl er mir mehrmals ausdrücklich mitteilte, dass ich das nicht tun müsste. Aber ich wollte es, für Kookie.
Meine Eltern sahen das zum Glück ziemlich locker, vor allem in der Hinsicht auf meine Vergangenheit, und dass ich nie wirklich Freunde gehabt habe.,,Ich denke, ich werde morgen wieder zur Schule gehen.", teilte mir Jungkook mit.
Mit dem Gedanken, was meinem Kookie dort wieder passieren könnte, krampfte sich mein Herz zusammen.,,Kookie, du...", begann ich mit schwacher Stimme.
,,Ich kann mich nicht für immer hier im Haus einsperren, Tae.", unterbrach er mich sanft.
Ich schluckte. Er hatte ja recht.
Trotzdem gefiel mir der Gedanke ganz und gar nicht.,,Ok, aber dann werde ich hier übernachten und wir gehen morgen zusammen zur Schule."
,,Okay.", willigte er ein.
,,Dann werde ich jetzt kurz nach Hause gehen und ein paar Sachen holen. Mache niemandem auf, ich schreibe dir, wenn ich vor der Tür stehe. Und ich bringe etwas zu essen mit."
,,Mach das, ich passe schon auf mich auf. Bis gleich Tae, sei vorsichtig."
Er zog mich in eine kurze Umarmung.Ich kam mit meinen Sachen und etwas Salat wieder.
,,Salat?" Jungkook schaute angewidert in die Tüte, in der ich das Essen verstaut hatte.
,,Das ist gesund Kookie, du brauchst die Vitamine, damit du wieder zu Kräften kommst."
,,Aber mir geht es doch schon wieder gut."
Ich linste in die Tüte.
Zugegeben, dieser Salat sah wirklich unappetitlich aus.,,Wir essen einfach den Salat, und danach schauen wir noch einen Film und essen etwas Süßes, ok?", schlug ich vor.
Widerwillig stimmte er zu.
Später landete der halbe Salat im Müll, und wir machten es uns mit einem Film und Süßigkeiten auf dem Sofa gemütlich.
Plötzlich ertönte Jungkooks Stimme.
,,Taehyung?"
,,Ja Kookie?"
,,Warum machst du das eigentlich alles für mich?"

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TEARS - VKOOK
FanfictionDer siebzehnjährige Jungkook hat es an seiner Schule nicht leicht, doch eines Tages bekommen sie einen neuen Schüler, und das verändert sein ganzes Leben. Er weiß noch nicht, dass dieser ganz normal wirkende Junge sein Leben komplett auf den Kopf st...