Toni's pov:
Ich lief zur Tür und plötzlich stürmte meine Mom den Flur entlang und wollte verhindern, dass ich sie öffne. Doch sie war zu langsam. Ich öffnete sie und stand Johnny direkt gegenüber. Mir stand der Mund offen, da ich nicht wusste, wer an der Tür war.
"Hi Toni", kam es von meinem Gegenüber. Mom stellte sich genau neben mich. Ihr Gesichtsausdruck sah nicht gerade begeistert aus, aber was solls. Er ist hier. Er war nicht alleine. Mit ihm war ein andere Kerl. Er war schon etwas älter. Wahrschenlich sein Bodyguard.Es war ruhig. Keiner machte einen Mucks, als wir schließlich auf der Couch saßen. Nach ca 5 Minuten Totenstille, kam endlich ein "Nun", aus Johnny's Mund. "Toni es gibt da was, was ich, bzw wir", er deutete von sich, zu meiner Mutter und wieder zu sich "dir sagen müssen.."
"Stop, bevor du irgendetwas sagst, ich glaube ich weiß, was ihr mir erzählen wollt."
Mom schaute entsetzt zu Johnny, der nach vorne gebeugt direkt gegenüber von mir sitzt und mich gespannt ansah. Doch ich wusste nicht wie ich es sagen sollte. Oder ob ich es überhaupt erzählen soll, ich meine, was ist wenn dies nicht der Fall ist? Ich würde mich total blamieren.. Ich ließ wieder eine unangenehme Stille in den Raum treten, als sich Johnny aufrecht hinsaß und zu Eva schaute. Mom saß nur da und starrte auf den Boden. "Ich hoffe, wir reden hier vom selben Thema", er sah mich an und lachte. Ich schmunzelte.
"Toni? Es tut mir leid, dass du keinen Vater hattest. Es tut mir leid, dass du mich nicht kennengelernt hast. Es tut mir leid, dass ich deine Mutter direkt nach der Geburt verlassen habe. Ich war einfach zu überfordet mit dieser ganzen Situation. Ich hatte zu dieser Zeit nur meine Karriere vor Augen und das mit Eva, das waren ca 10 Monate. Und ich wollte das auch Vanessa nicht antun, denn Lily war ja gerade erst..", er überlegte kurz "2 Jahre."
Vanessa? Oh mein Gott, die hatte ich doch total vergessen. Das bedeutet doch auch, ich habe eine Halbschwester und einen Halbbruder. Wie krass ist das denn? Ich hatte mir doch schon immer Geschwister gewünscht, aber dass das jetzt so schnell ging? Und dass ich keine Sekunde daran gedacht hatte?
"Johnny es tut mir auch leid. Ich hätte daran denken sollen, dass du eine Familie Zuhause sitzen hattest.", sagte schließlich meine Mutter. "Er lächelte sie kurz an und wandte sich wieder zu mir. "Ich hoffe du kannst mir verzeihen und wenn du willst, können wir uns ja besser kennenlernen. Ich würde dich, und Eva natürlich, zu mir einladen, dass wir viellicht die Zeit nachholen. Aber nur wenn du willst. Ich würde mich freuen."
Das hat er jetzt nich wirklich gesagt. Zu ihm? Wie krass!
"Ich kann dich natürlich auch mal zu einem Dreh mitnehmen, falls es dich interessiert, und kann dir zeigen, wie ich meine Texte lerne, oder wir unternehmen einfach was. Wie du willst"
"Johnny ich.. ich glaube das ist keine so gute....."
"Ich finde das ist eine klasse Idee!", unterbrach ich meine Mutter. "Gerne.", fügte ich noch hinzu.
"Aber Toni, ich denke nicht, dass es so gut ist, dass du in solch ein Leben miteinbezogen wirst. Denk doch mal nach: du hast keinen Freiraum mehr. Die Paparazzies folgen dir überall hin, wenn die erstmal wissen wer du bist. Du kannst nicht mehr in deine Schule. Siehst vielleicht kaum noch deine Freunde" "Mom bitte. Ich weiß was ich tue, ich bin alt genug! Bitte Mom!" Sie schaute zu Johnny und wieder zu mir. "Ich weiß nicht sorecht. Ich kann sowieso nicht mit und alles liegen und stehen zu lassen. Ich muss schließlich zur Arbeit." "Mom bitte, du kannst es mir nicht verbieten" Sie überlegte kurz: "Naja, verbieten kann ich es dir nicht, nein. Aber wenn das dein Wunsch ist, dann... okay"
Ich viel ihr um den Hals "Ich hab dich lieb!" "Ich dich auch mein Mäuschen"
"Ähm, wann würdest du sie denn mitnehmen?", fragte meine Mom.
"Naja..", er sah auf die Uhr, "am besten gleich!" "Was jetzt? Heute noch? Nein das geht nicht. Toni hat doch Schule!" "Toni kann in die gleiche Schule gehen wir Lily, wenn sie bei mir ist. Oder Privatunterricht. Lässt sich alles einrichten." Nachdem Mom ein paar mal von mir zu Johnny, wieder zu mir und wieder zurück schaute, sagte sie schließlich: "Okay, meinetwegen." Ich konnte es immer noch nicht glauben, ich werde für die nächsten Tage bei Johnny, meinem Vater leben. "Na dann pack mal deine Sachen, kleines. Wir müssen allmählich los" Hat er mich gerade kleines genannt? Schnell lief ich in mein Zimmer und schmiss ein paar Klamotten in meinen Koffer. Ich schnappte mir noch die wichtigsten Sachen, wie mein Ladekabel, Laptop, und ein Bild von Mom und mir. Ich weiß, ich bin nicht für immer weg, aber trotzdem möchte ich sie jeden Tag sehen.
Ich stapfte die Treppe nach unten und stellte meinen Koffer in den Flur.
"Ich wär dann soweit!", sagte ich als ich dad Wohnzimmer betrat. "Also schön. Eva? Ich danke dir vielmals und ich hoffe du kannst mir verzeihen"
Ich ging zu ihr und drückte sie noch einmal kräftig. "Danke Mom. Ich hab dich lieb!"
Ich drückte ihr noch zum Abschied einen Kuss auf die Wange und zog meine Schuhe an. "Pass auf dich auf Schätzchen!", sagte sie, als wir das Treppenhaus nach unten gingen. Ich drehte mich noch einmal um und winkte ihr noch einmal zu. Als wir unten angekommen waren, entdeckte ich einen roten Chevrolet. Johnny's Auto. Sein Bodyguard Jerry, dessen Namen ich während des Gesprächs vorhin mitbekommen hatte, verstaute meinen Koffer im Kofferraum.
"Ach mist ich habe was vergessen!"
Ich wollte Hannah noch einmal sehen bevor ich weg war. Schnell lief ich die Treppen im Treppenhaus nach oben und klingelte wie wild an ihrer Tür.
"Toni!" Sie umarmte mich. "Lange nichts mehr von dir gehört", sagte sie und lächelte mich an. "Komm doch rein" "Hannah sorry, ich habe gerade keine Zeit!", sagte ich während ich schnell ein- und ausatmete. "Ich wollte dir sagen, dass ich eine Weile... weg fahre." Ich überlegte, was ich sagen sollte, und dachte es wäre besser, erstmal nichts davon zu sagen, dass Johnny Depp mein Vater ist. "Was? Wo fährst du denn hin?" "Ähm also, zu meiner Oma. Sie hat mich angerufen und gefragt ob ich sie nicht mal wieder besuchen möchte." Ich hörte das Auto hupen. "Aber es ist doch Schule, wie willst du...." um dieser Frage zu entkommen sagte ich, dass ich es echt eilich hätte und verabschiedete mich. Ich lief schnell die Treppe nach unten und aus der Tür raus. Johnny und Jerry saßen schon im Auto und sahen mich an. Ich sprang ins Auto und Jerry fuhr los. Ich schaute nochmal auf mein Zuhause und lächelte. Bald komm ich wieder.
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Daddy?
FanfictionToni und ihre beste Freundin Hannah sind riesengroße Johnny Depp Fans. Als die beiden 2 VIP-Tickets für die nächste Premiere von 'Fluch der Karibik 5' gewonnen hatten und ihr Idol höchstpersönlich kennenlernen dürfen, war der Weltstar plötzlich tota...